Publikationenhttps://kobra.uni-kassel.de:443/handle/123456789/127672024-03-29T15:09:34Z2024-03-29T15:09:34ZWenn das WORT gesellig wirdKutzer, Mirjahttps://kobra.uni-kassel.de:443/handle/123456789/140202022-07-27T12:40:05Z2016-01-01T00:00:00ZDie poetische Form vermittelt bei Marti die Theologie mit Theoremen, die sich um den poetischen Text der Moderne gruppieren und gegenwärtig unter dem weiten Dach der Postmoderne verhandelt werden. Dazu gehören die Absage an die traditionelle Metaphysik, der Tod des Autors und des Subjekts, die Verneinung einer Fixierbarkeit von Sinn und die damit einhergehende Infragestellung von wissenschaftlichen und moralischen Normen. Es ist die besondere Leistung Kurt Martis,
vermittels der poetischen Praxis die theologische Auseinandersetzung mit diesen Theoremen zu führen, ohne in schlichte Opposition oder kritiklose Übernahme zu verfallen. Durch die ästhetische Infragestellung von Sicherheiten hindurch behauptet Marti die Möglichkeit eines vertrauensvollen In-der-Welt-Seins in einer konsequenten, politischen Parteilichkeit. Das Folgende ist kaum mehr als ein Versuch, dieser Auseinandersetzung auf die Spur zu kommen. Gewählt ist eine Vorgehensweise, die Martis Texte nicht nur zulassen, sondern geradezu provozieren: in der Lyrik umherzustreifen, in manches Prosafragment hineinzuschnuppern, sich auf der Suche nach Vertrautem und Bekanntem lustvoll durch die Texte treiben zu lassen, um gerade im Unvertrauten und Fremden über Gott zu stolpern – in der Form wie im Inhalt.
2016-01-01T00:00:00ZKutzer, MirjaDie poetische Form vermittelt bei Marti die Theologie mit Theoremen, die sich um den poetischen Text der Moderne gruppieren und gegenwärtig unter dem weiten Dach der Postmoderne verhandelt werden. Dazu gehören die Absage an die traditionelle Metaphysik, der Tod des Autors und des Subjekts, die Verneinung einer Fixierbarkeit von Sinn und die damit einhergehende Infragestellung von wissenschaftlichen und moralischen Normen. Es ist die besondere Leistung Kurt Martis,
vermittels der poetischen Praxis die theologische Auseinandersetzung mit diesen Theoremen zu führen, ohne in schlichte Opposition oder kritiklose Übernahme zu verfallen. Durch die ästhetische Infragestellung von Sicherheiten hindurch behauptet Marti die Möglichkeit eines vertrauensvollen In-der-Welt-Seins in einer konsequenten, politischen Parteilichkeit. Das Folgende ist kaum mehr als ein Versuch, dieser Auseinandersetzung auf die Spur zu kommen. Gewählt ist eine Vorgehensweise, die Martis Texte nicht nur zulassen, sondern geradezu provozieren: in der Lyrik umherzustreifen, in manches Prosafragment hineinzuschnuppern, sich auf der Suche nach Vertrautem und Bekanntem lustvoll durch die Texte treiben zu lassen, um gerade im Unvertrauten und Fremden über Gott zu stolpern – in der Form wie im Inhalt.Von der unvermeidlichen Körperlichkeit der Ebenbilder GottesKutzer, Mirjahttps://kobra.uni-kassel.de:443/handle/123456789/140192022-07-27T12:20:52Z2013-01-01T00:00:00ZDie platonische Lesart der christlichen Tradition hat das Verhältnis zwischen Körper und Seele, Geist und Leib nachhaltig negativ geprägt. Lange galt, dass die Seele sich den Körper unterwerfen, sich im Tod von ihm befreien müsse. Aber: Der Körper ist das Medium, mit dem wir mit unserer Umgebung in Kontakt treten, uns in ihr inkarnieren.
2013-01-01T00:00:00ZKutzer, MirjaDie platonische Lesart der christlichen Tradition hat das Verhältnis zwischen Körper und Seele, Geist und Leib nachhaltig negativ geprägt. Lange galt, dass die Seele sich den Körper unterwerfen, sich im Tod von ihm befreien müsse. Aber: Der Körper ist das Medium, mit dem wir mit unserer Umgebung in Kontakt treten, uns in ihr inkarnieren.Die Lust am heiligen TextKutzer, Mirjahttps://kobra.uni-kassel.de:443/handle/123456789/140182022-07-27T11:21:47Z2016-01-01T00:00:00ZDie Frage nach dem Subjekt stellt sich nicht zuletzt als Frage nach dem Umgang mit Texten.
2016-01-01T00:00:00ZKutzer, MirjaDie Frage nach dem Subjekt stellt sich nicht zuletzt als Frage nach dem Umgang mit Texten.„Das war die Liebe. Das Warten auf die Liebe“Kutzer, Mirjahttps://kobra.uni-kassel.de:443/handle/123456789/140172022-07-27T10:40:04Z2017-01-01T00:00:00ZStadlers Protagonisten, die linkshändigen, träumenden, sehnsüchtigen, sind in der Regel scheiternde Helden. Sie ringen mit einer Sehnsucht, die sich nicht stillen lässt – schon gar nicht durch ihre Liebesbeziehungen, die ihnen vielfach eher als Problem denn als Lösung erscheinen. Mit „Komm gehen wir“ (2007) und „Salvatore“ (2008) allerdings wurde ein Wandel im Werk Stadlers ausgemacht – das Scheitern, der Pessimismus finden Formen der Erlösung, so dass am Ende eine grundlegende Bejahung steht.
2017-01-01T00:00:00ZKutzer, MirjaStadlers Protagonisten, die linkshändigen, träumenden, sehnsüchtigen, sind in der Regel scheiternde Helden. Sie ringen mit einer Sehnsucht, die sich nicht stillen lässt – schon gar nicht durch ihre Liebesbeziehungen, die ihnen vielfach eher als Problem denn als Lösung erscheinen. Mit „Komm gehen wir“ (2007) und „Salvatore“ (2008) allerdings wurde ein Wandel im Werk Stadlers ausgemacht – das Scheitern, der Pessimismus finden Formen der Erlösung, so dass am Ende eine grundlegende Bejahung steht.