Dissertationenhttps://kobra.uni-kassel.de:443/handle/123456789/20120723415022024-03-29T02:15:42Z2024-03-29T02:15:42ZKooperationspotenziale 'Grüner Werkstätten' und Beschäftigungspotenziale landwirtschaftlicher Betriebe sowie des branchennahen Handwerks für Menschen mit BehinderungFlake, Albrechthttps://kobra.uni-kassel.de:443/handle/123456789/20130730432262023-04-25T07:50:18Z2013-07-30T00:00:00ZIn den bundesweit rund 670 anerkannten Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) arbeiten aktuell über 290 000 Menschen mit Behinderung. Rund ein Viertel dieser Einrichtungen bieten auch landwirtschaftliche oder gartenbauliche Arbeitsplätze (`Grüne WfbM´). Die UN-Behindertenrechtskonvention fordert u. a. eine inklusive Teilhabe der Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben in Form von Zugangsmöglichkeiten zu sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.
Gleichzeitig können arbeitswirtschaftlich immer mehr landwirtschaftliche Betriebe aufgrund wachsender Betriebsgrößen nicht mehr allein durch die Unternehmerfamilie geführt werden. Neben der Zuhilfenahme von Dienstleistungsanbietern ist die Suche nach Fremdarbeitskräften zwangsläufig. Neben dem Bedarf an qualifiziertem Fachpersonal werden auch Arbeitskräfte für einfachere, tägliche Routinearbeiten gesucht.
Die vorliegende Arbeit begleitet wissenschaftlich ein vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefördertes bundesweites Modellvorhaben zur Vernetzung `Grüner WfbM´ mit landwirtschaftlichen Betrieben. Forschungsleitende Fragestellungen sind die betrieblichen Interessen und Voraussetzungen aus Sicht der landwirtschaftlichen Betriebe für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung sowie für bilaterale Kooperationen mit diesen Einrichtungen. Anhand von 44 Betriebsinterviews und unter Anwendung einer qualitativen, rechnerbasierten Fallstudienanalyse zeigen die Ergebnisse eine Vielzahl von Möglichkeiten wirtschaftlich tragfähiger Beschäftigung behinderter Menschen auch in Kernproduktionsprozessen. Unabdingbar dafür sind angepasste Sozialtugenden und ausreichende Arbeitsmotivation auf Arbeitnehmerseite sowie eine offen-innovative und sozial geprägte Grundeinstellung auf Betriebsleitungsseite. Betriebe wünschen sich dauerhafte und verlässliche Arbeitsverhältnisse. Praktika oder gar Experimente kommen für sie eher nicht in Frage. Weniger als 10% aller `Grünen WfbM´ kooperieren bilateral mit umliegenden Betrieben. Dort wo keine Kontakte bestehen, sind Vorbehalte seitens der Landwirte hinsichtlich Wettbewerbsverzerrungen durch vermeintliche Sozialsubventionierung bzw. im Wettbewerb um Ressourcen (z.B. Land) gegenüber den Einrichtungen anzutreffen. Kooperationen fördern gegenseitiges Verständnis und sind so auch idealer `Türöffner´ für Beschäftigungsverhältnisse.; Cooperation potentials of `green shelter workshops´ and employment potentials of agricultural farms including related branches for people with handicap.
Currently over 290 000 people with handicap are working in the nationwide approximately 670 formal shelter workshops (WfbM). About one quarter of these facilities offers also agricultural, horticultural or gardening activities (`Green shelter workshop´). The `UN-Convention on the Rights of Persons with Disabilities´ demands among others the inclusive participation in the general labor market in form of jobs subject to social insurance contributions.
At the same time, more and more agricultural enterprises can no longer be run alone by limited family labor capacities due to steadily growing plant sizes. The search for service contractors or additional personal is inevitable. Beside the need for qualified specialist staff also workers for daily routines are required.
The thesis being on hand accompanies scientifically a nationwide model plan financed by the Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz to the networking of `Green shelter workshops´ and agricultural farms. Research leading questions are the operational interests and prerequisites from view of the agricultural enterprises for the occupation of people with handicap as well as for bilateral cooperations with the respective social entrepreneurs. Using 44 farm interviews and the application of a computer-based qualitative case study analysis the research results are showing a variety of possibilities of economically viable occupation of handicapped people also in core production processes. Adapted social virtues and work motivation are indispensable for it on employee-side as well as an open, innovative and socially marked fundamental attitude on business line side. Farmers prefer stable and reliable employee-employer relationships. Traineeships or even experiments with frequently fluctuating staff are rather not accepted.
Less than 10% of all Green shelter workshops´ cooperate bilaterally with the respective surrounding enterprises. Reservations against `Green shelter workshops´ on farmers site are regularly found where no contacts exist. Here, partly farmers regard them as privileged with putative social subsidization or being competitors for scarce resources such as land. Cooperations promote mutual understanding and are also an ideal `door-opener´ for employment relations.
2013-07-30T00:00:00ZFlake, AlbrechtIn den bundesweit rund 670 anerkannten Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) arbeiten aktuell über 290 000 Menschen mit Behinderung. Rund ein Viertel dieser Einrichtungen bieten auch landwirtschaftliche oder gartenbauliche Arbeitsplätze (`Grüne WfbM´). Die UN-Behindertenrechtskonvention fordert u. a. eine inklusive Teilhabe der Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben in Form von Zugangsmöglichkeiten zu sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.
Gleichzeitig können arbeitswirtschaftlich immer mehr landwirtschaftliche Betriebe aufgrund wachsender Betriebsgrößen nicht mehr allein durch die Unternehmerfamilie geführt werden. Neben der Zuhilfenahme von Dienstleistungsanbietern ist die Suche nach Fremdarbeitskräften zwangsläufig. Neben dem Bedarf an qualifiziertem Fachpersonal werden auch Arbeitskräfte für einfachere, tägliche Routinearbeiten gesucht.
Die vorliegende Arbeit begleitet wissenschaftlich ein vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefördertes bundesweites Modellvorhaben zur Vernetzung `Grüner WfbM´ mit landwirtschaftlichen Betrieben. Forschungsleitende Fragestellungen sind die betrieblichen Interessen und Voraussetzungen aus Sicht der landwirtschaftlichen Betriebe für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung sowie für bilaterale Kooperationen mit diesen Einrichtungen. Anhand von 44 Betriebsinterviews und unter Anwendung einer qualitativen, rechnerbasierten Fallstudienanalyse zeigen die Ergebnisse eine Vielzahl von Möglichkeiten wirtschaftlich tragfähiger Beschäftigung behinderter Menschen auch in Kernproduktionsprozessen. Unabdingbar dafür sind angepasste Sozialtugenden und ausreichende Arbeitsmotivation auf Arbeitnehmerseite sowie eine offen-innovative und sozial geprägte Grundeinstellung auf Betriebsleitungsseite. Betriebe wünschen sich dauerhafte und verlässliche Arbeitsverhältnisse. Praktika oder gar Experimente kommen für sie eher nicht in Frage. Weniger als 10% aller `Grünen WfbM´ kooperieren bilateral mit umliegenden Betrieben. Dort wo keine Kontakte bestehen, sind Vorbehalte seitens der Landwirte hinsichtlich Wettbewerbsverzerrungen durch vermeintliche Sozialsubventionierung bzw. im Wettbewerb um Ressourcen (z.B. Land) gegenüber den Einrichtungen anzutreffen. Kooperationen fördern gegenseitiges Verständnis und sind so auch idealer `Türöffner´ für Beschäftigungsverhältnisse.
Cooperation potentials of `green shelter workshops´ and employment potentials of agricultural farms including related branches for people with handicap.
Currently over 290 000 people with handicap are working in the nationwide approximately 670 formal shelter workshops (WfbM). About one quarter of these facilities offers also agricultural, horticultural or gardening activities (`Green shelter workshop´). The `UN-Convention on the Rights of Persons with Disabilities´ demands among others the inclusive participation in the general labor market in form of jobs subject to social insurance contributions.
At the same time, more and more agricultural enterprises can no longer be run alone by limited family labor capacities due to steadily growing plant sizes. The search for service contractors or additional personal is inevitable. Beside the need for qualified specialist staff also workers for daily routines are required.
The thesis being on hand accompanies scientifically a nationwide model plan financed by the Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz to the networking of `Green shelter workshops´ and agricultural farms. Research leading questions are the operational interests and prerequisites from view of the agricultural enterprises for the occupation of people with handicap as well as for bilateral cooperations with the respective social entrepreneurs. Using 44 farm interviews and the application of a computer-based qualitative case study analysis the research results are showing a variety of possibilities of economically viable occupation of handicapped people also in core production processes. Adapted social virtues and work motivation are indispensable for it on employee-side as well as an open, innovative and socially marked fundamental attitude on business line side. Farmers prefer stable and reliable employee-employer relationships. Traineeships or even experiments with frequently fluctuating staff are rather not accepted.
Less than 10% of all Green shelter workshops´ cooperate bilaterally with the respective surrounding enterprises. Reservations against `Green shelter workshops´ on farmers site are regularly found where no contacts exist. Here, partly farmers regard them as privileged with putative social subsidization or being competitors for scarce resources such as land. Cooperations promote mutual understanding and are also an ideal `door-opener´ for employment relations.Simulative Risikoanalyse von BiomethanprojektenHill, Philipp Johanneshttps://kobra.uni-kassel.de:443/handle/123456789/20120730415452021-06-23T14:24:26Z2012-07-30T00:00:00ZIm Zuge der Novellierung der Gasnetzzugangsverordnung sowie des Erneuerbare-Energien-Gesetzes entwickelte sich die Einspeisung von Biomethan in das Erdgasnetz als alternative Investitionsmöglichkeit der Erneuerbare-Energien-Branche. Als problematisch erweist sich dabei die Identifikation und Strukturierung einzelner Risikofaktoren zu einem Risikobereich, sowie die anschließende Quantifizierung dieser Risikofaktoren innerhalb eines Risikoportfolios. Darüber hinaus besteht die Schwierigkeit, diese Risikofaktoren in einem cashflowbasierten und den Ansprüchen der Investoren gewachsenem Risikomodell abzubilden. Zusätzlich müssen dabei Wechselwirkungen zwischen einzelnen Risikofaktoren berücksichtigt werden.
Aus diesem Grund verfolgt die Dissertation das Ziel, die Risikosituation eines Biomethanprojektes anhand aggregierter und isolierter Risikosimulationen zu analysieren. Im Rahmen einer Diskussion werden Strategien und Instrumente zur Risikosteuerung angesprochen sowie die Implementierungsfähigkeit des Risikomodells in das Risikomanagementsystem von Investoren.
Die Risikomaße zur Beschreibung der Risikoauswirkung betrachten die Shortfälle einer Verteilung. Dabei beziehen sich diese auf die geplanten Ausschüttungen sowie interne Verzinsungsansprüche der Investoren und die von Kreditinstituten geforderte minimale Schuldendienstdeckungsrate. Im Hinblick auf die Risikotragfähigkeit werden liquiditätsorientierte Kennzahlen hinzugezogen. Investoren interessieren sich vor dem Hintergrund einer gezielten Risikosteuerung hauptsächlich für den gefahrvollsten Risikobereich und innerhalb dessen für den Risikofaktor, der die größten Risikoauswirkungen hervorruft. Zudem spielt der Zeitpunkt maximaler Risikoauswirkung eine große Rolle. Als Kernaussage dieser Arbeit wird festgestellt, dass in den meisten Fällen die Aussagefähigkeit aggregierter Risikosimulationen durch Überlagerungseffekte negativ beeinträchtigt wird. Erst durch isoliert durchgeführte Risikoanalysen können diese Effekte eliminiert werden. Besonders auffällig gestalten sich dabei die Ergebnisse der isoliert durchgeführten Risikoanalyse des Risikobereichs »Politik«. So verursacht dieser im Vergleich zu den übrigen Risikobereichen, wie »Infrastruktur«, »Rohstoffe«, »Absatzmarkt« und »Finanzmarkt«, die geringsten Wahrscheinlichkeiten avisierte Planwerte der Investoren zu unterschreiten. Kommt es jedoch zu einer solchen Planwert-Unterschreitung, nehmen die damit verbundenen Risikoauswirkungen eine überraschende Position im Risikoranking der Investoren ein.
Hinsichtlich der Aussagefähigkeit des Risikomodells wird deutlich, dass spezifische Risikosichtweisen der Investoren ausschlaggebend dafür sind, welche Strategien und Instrumente zur Risikosenkung umgesetzt werden. Darüber hinaus wird festgestellt, dass die Grenzen des Risikomodells in der Validität der Expertenmeinungen und dem Auffinden einer Optimallösung zu suchen sind.; Feeding biomethane into the natural gas grid has developed into an alternative investment option
for the renewable energy sector as a consequence of the amendment to the German Gas Network
Access Ordinance (GasNZV) and the German Renewable Energy Act (EEG). It has proven
problematical in this process to identify individual risk factors, to structure them into a risk area and
then to quantify these risk factors within a portfolio of risks. Furthermore, it is difficult to map these
risk factors in a cash flow-based risk model that meets the requirements of investors.
Interdependencies between the individual risk factors must also be taken into account in this
process.
The aim of this dissertation is therefore to analyse the risk situation of a biomethane project using
aggregated and isolated risk simulations. The paper includes a discussion of strategies and
instruments aimed at managing risk and of the potential of implementing the risk model into the
investors’ risk management systems.
The measures of risk used to describe the impact of risk examine shortfalls of a distribution. These
relate to planned dividend payouts, investors’ requirements regarding internal returns and the
minimum debt service cover ratio required by banks. Liquidity-related figures are called on to
support the discussion of risk-bearing capacity. Against a background of systematic risk management,
investors are primarily interested in the most dangerous area of risk and, within this, in the risk factor
that generates the greatest risk effects. Furthermore, the moment of maximum risk impact plays a
major role.
The key finding of this research is that in most cases the significance of aggregated risk simulations is
often negatively impacted by overlap effects.
These effects can only be eliminated when risk analysis is performed in isolation. Here the results of
risk analysis performed in isolation become particularly striking for the risk area “Politics”. This
results in the lowest probabilities of investors’ forecast target values to be undershot compared with
other risk areas such as “Infrastructure”, “Raw materials”, “Market” and “Financial market”.
However, if there is such a target value shortfall, the risk effects associated with this assume a
surprising place in investors’ risk ranking.
It becomes clear with regard to the validity of the risk model that specific views of risk by investors
are crucial in determining which strategies and instruments are implemented in order to reduce risk.
A further finding is that the limits of the risk model can be seen in the validity of expert opinions and
in the search for an optimum solution.
2012-07-30T00:00:00ZHill, Philipp JohannesIm Zuge der Novellierung der Gasnetzzugangsverordnung sowie des Erneuerbare-Energien-Gesetzes entwickelte sich die Einspeisung von Biomethan in das Erdgasnetz als alternative Investitionsmöglichkeit der Erneuerbare-Energien-Branche. Als problematisch erweist sich dabei die Identifikation und Strukturierung einzelner Risikofaktoren zu einem Risikobereich, sowie die anschließende Quantifizierung dieser Risikofaktoren innerhalb eines Risikoportfolios. Darüber hinaus besteht die Schwierigkeit, diese Risikofaktoren in einem cashflowbasierten und den Ansprüchen der Investoren gewachsenem Risikomodell abzubilden. Zusätzlich müssen dabei Wechselwirkungen zwischen einzelnen Risikofaktoren berücksichtigt werden.
Aus diesem Grund verfolgt die Dissertation das Ziel, die Risikosituation eines Biomethanprojektes anhand aggregierter und isolierter Risikosimulationen zu analysieren. Im Rahmen einer Diskussion werden Strategien und Instrumente zur Risikosteuerung angesprochen sowie die Implementierungsfähigkeit des Risikomodells in das Risikomanagementsystem von Investoren.
Die Risikomaße zur Beschreibung der Risikoauswirkung betrachten die Shortfälle einer Verteilung. Dabei beziehen sich diese auf die geplanten Ausschüttungen sowie interne Verzinsungsansprüche der Investoren und die von Kreditinstituten geforderte minimale Schuldendienstdeckungsrate. Im Hinblick auf die Risikotragfähigkeit werden liquiditätsorientierte Kennzahlen hinzugezogen. Investoren interessieren sich vor dem Hintergrund einer gezielten Risikosteuerung hauptsächlich für den gefahrvollsten Risikobereich und innerhalb dessen für den Risikofaktor, der die größten Risikoauswirkungen hervorruft. Zudem spielt der Zeitpunkt maximaler Risikoauswirkung eine große Rolle. Als Kernaussage dieser Arbeit wird festgestellt, dass in den meisten Fällen die Aussagefähigkeit aggregierter Risikosimulationen durch Überlagerungseffekte negativ beeinträchtigt wird. Erst durch isoliert durchgeführte Risikoanalysen können diese Effekte eliminiert werden. Besonders auffällig gestalten sich dabei die Ergebnisse der isoliert durchgeführten Risikoanalyse des Risikobereichs »Politik«. So verursacht dieser im Vergleich zu den übrigen Risikobereichen, wie »Infrastruktur«, »Rohstoffe«, »Absatzmarkt« und »Finanzmarkt«, die geringsten Wahrscheinlichkeiten avisierte Planwerte der Investoren zu unterschreiten. Kommt es jedoch zu einer solchen Planwert-Unterschreitung, nehmen die damit verbundenen Risikoauswirkungen eine überraschende Position im Risikoranking der Investoren ein.
Hinsichtlich der Aussagefähigkeit des Risikomodells wird deutlich, dass spezifische Risikosichtweisen der Investoren ausschlaggebend dafür sind, welche Strategien und Instrumente zur Risikosenkung umgesetzt werden. Darüber hinaus wird festgestellt, dass die Grenzen des Risikomodells in der Validität der Expertenmeinungen und dem Auffinden einer Optimallösung zu suchen sind.
Feeding biomethane into the natural gas grid has developed into an alternative investment option
for the renewable energy sector as a consequence of the amendment to the German Gas Network
Access Ordinance (GasNZV) and the German Renewable Energy Act (EEG). It has proven
problematical in this process to identify individual risk factors, to structure them into a risk area and
then to quantify these risk factors within a portfolio of risks. Furthermore, it is difficult to map these
risk factors in a cash flow-based risk model that meets the requirements of investors.
Interdependencies between the individual risk factors must also be taken into account in this
process.
The aim of this dissertation is therefore to analyse the risk situation of a biomethane project using
aggregated and isolated risk simulations. The paper includes a discussion of strategies and
instruments aimed at managing risk and of the potential of implementing the risk model into the
investors’ risk management systems.
The measures of risk used to describe the impact of risk examine shortfalls of a distribution. These
relate to planned dividend payouts, investors’ requirements regarding internal returns and the
minimum debt service cover ratio required by banks. Liquidity-related figures are called on to
support the discussion of risk-bearing capacity. Against a background of systematic risk management,
investors are primarily interested in the most dangerous area of risk and, within this, in the risk factor
that generates the greatest risk effects. Furthermore, the moment of maximum risk impact plays a
major role.
The key finding of this research is that in most cases the significance of aggregated risk simulations is
often negatively impacted by overlap effects.
These effects can only be eliminated when risk analysis is performed in isolation. Here the results of
risk analysis performed in isolation become particularly striking for the risk area “Politics”. This
results in the lowest probabilities of investors’ forecast target values to be undershot compared with
other risk areas such as “Infrastructure”, “Raw materials”, “Market” and “Financial market”.
However, if there is such a target value shortfall, the risk effects associated with this assume a
surprising place in investors’ risk ranking.
It becomes clear with regard to the validity of the risk model that specific views of risk by investors
are crucial in determining which strategies and instruments are implemented in order to reduce risk.
A further finding is that the limits of the risk model can be seen in the validity of expert opinions and
in the search for an optimum solution.