Abteilung 2. Sozialpolitik, Recht und Soziologie
https://kobra.uni-kassel.de:443/handle/123456789/2011032536847
2024-03-19T12:37:57ZLa Naturaleza como sujeto de derechos: Un diálogo filosófico y jurídico entre Alemania y Ecuador
https://kobra.uni-kassel.de:443/handle/123456789/14594
O livro está dividido em nove capítulos, permitindo compreender e refletir sobre a importância da inserção dos direitos da natureza na sociedade global.
2023-03-01T00:00:00ZFischer-Lescano, AndreasValle Franco, Alex IvánEwering, Elena SofiaRodríguez Caguana, AdrianaMorales Naranjo, VivianaGutmann, AndreasNarváez Álvarez, María JoséRodríguez Estévez, FelipeVetter, ToreO livro está dividido em nove capítulos, permitindo compreender e refletir sobre a importância da inserção dos direitos da natureza na sociedade global.Verantwortung und Ambivalenz
https://kobra.uni-kassel.de:443/handle/123456789/14244
Das Disease-Management-Programm (DMP) nach § 137f SGB V erzielt eine qualitätsvolle Versorgung von chronisch kranken Menschen, u. a. mit Typ-2-Diabetes, durch die z. B. diabetische Folgeschäden vermieden werden können. Die Patientenpartizipation an Therapieentscheidungen im Sinne des Konzepts shared decision making (SDM) soll im DMP dazu beitragen, dass Patienten Behandlungsmöglichkeiten besser einschätzen und gemeinsam mit behandelnden Ärzten Therapieziele setzen können. Die Basis dafür sollen neben evidenzbasierten Informationen auch die Präferenzen und Bedürfnisse der Patienten bilden. Konkrete Maßnahmen, die shared decision making in der Versorgungsroutine fördern, wie Entscheidungshilfe oder Trainings für Ärzte und Patienten, finden im Gegensatz zu anderen Versorgungsprozessen noch keine gesetzliche Verankerung im DMP. Die bereits existierenden DMP-Versorgungsstrukturen lassen die Unterstützung von SDM im DMP allerdings nicht eindeutig erkennen.
Mit der Frage nach den Chancen und Grenzen eines Einsatzes von shared decision making in der DMP-Versorgung von Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2 beschäftigt sich die vorliegende Studie. Dafür wurde die Situation der Behandlungsentscheidung mit dem methodischen Ansatz der Situationsanalyse (SA) untersucht, wobei die Gestaltung von Entscheidungsprozessen im Hinblick auf die Versorgungsstrukturen im Mittelpunkt der Auswertungsarbeit stand. Als empirische Basis dienten die teilnehmenden Beobachtungen von Konsultationen in einer diabetologischen Schwerpunktpraxis in Hessen sowie die im Anschluss geführten Interviews mit an den Beobachtungen teilnehmenden Ärzten und Patienten. Aufgrund der Relevanz der Perspektive der DMP-Vertragspartner im Studiendesign wurden darüber hinaus auch Krankenkassen und die kassenärztliche Vereinigung in Hessen zum Thema DMP und shared decision making befragt.
Entscheidungen lassen sich in der untersuchten DMP-Versorgung aufgrund unterschiedlicher Verständnisse von Verantwortung gestalten. Diese Verständnisse prägen die Situationsdefinition und weisen auf ambivalente Beziehungen zur DMP-Versorgung, zur Patientenpartizipation sowie zur Diabetestherapie. Dabei wird das Konzept shared decision making von den Akteuren als inexistent in der DMP-Versorgung wahrgenommen. Die Ergebnisse dieser Studie lassen Chancen und Grenzen von SDM bei der DMP-Versorgung von Menschen mit Typ-2-Diabetes erkennen, die auf den Bedarf der Umsetzung des Entscheidungskonzepts als wahrnehmbare Regel und Ressource im DMP hinweisen.
2022-01-01T00:00:00ZMazur, AnaDas Disease-Management-Programm (DMP) nach § 137f SGB V erzielt eine qualitätsvolle Versorgung von chronisch kranken Menschen, u. a. mit Typ-2-Diabetes, durch die z. B. diabetische Folgeschäden vermieden werden können. Die Patientenpartizipation an Therapieentscheidungen im Sinne des Konzepts shared decision making (SDM) soll im DMP dazu beitragen, dass Patienten Behandlungsmöglichkeiten besser einschätzen und gemeinsam mit behandelnden Ärzten Therapieziele setzen können. Die Basis dafür sollen neben evidenzbasierten Informationen auch die Präferenzen und Bedürfnisse der Patienten bilden. Konkrete Maßnahmen, die shared decision making in der Versorgungsroutine fördern, wie Entscheidungshilfe oder Trainings für Ärzte und Patienten, finden im Gegensatz zu anderen Versorgungsprozessen noch keine gesetzliche Verankerung im DMP. Die bereits existierenden DMP-Versorgungsstrukturen lassen die Unterstützung von SDM im DMP allerdings nicht eindeutig erkennen.
Mit der Frage nach den Chancen und Grenzen eines Einsatzes von shared decision making in der DMP-Versorgung von Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2 beschäftigt sich die vorliegende Studie. Dafür wurde die Situation der Behandlungsentscheidung mit dem methodischen Ansatz der Situationsanalyse (SA) untersucht, wobei die Gestaltung von Entscheidungsprozessen im Hinblick auf die Versorgungsstrukturen im Mittelpunkt der Auswertungsarbeit stand. Als empirische Basis dienten die teilnehmenden Beobachtungen von Konsultationen in einer diabetologischen Schwerpunktpraxis in Hessen sowie die im Anschluss geführten Interviews mit an den Beobachtungen teilnehmenden Ärzten und Patienten. Aufgrund der Relevanz der Perspektive der DMP-Vertragspartner im Studiendesign wurden darüber hinaus auch Krankenkassen und die kassenärztliche Vereinigung in Hessen zum Thema DMP und shared decision making befragt.
Entscheidungen lassen sich in der untersuchten DMP-Versorgung aufgrund unterschiedlicher Verständnisse von Verantwortung gestalten. Diese Verständnisse prägen die Situationsdefinition und weisen auf ambivalente Beziehungen zur DMP-Versorgung, zur Patientenpartizipation sowie zur Diabetestherapie. Dabei wird das Konzept shared decision making von den Akteuren als inexistent in der DMP-Versorgung wahrgenommen. Die Ergebnisse dieser Studie lassen Chancen und Grenzen von SDM bei der DMP-Versorgung von Menschen mit Typ-2-Diabetes erkennen, die auf den Bedarf der Umsetzung des Entscheidungskonzepts als wahrnehmbare Regel und Ressource im DMP hinweisen.Die Zuständigkeit für die auftragsweise Leistungserbringung nach dem SGB XIV
https://kobra.uni-kassel.de:443/handle/123456789/12665
Im SGB XIV ist die Zuständigkeit für die Leistungsbereiche Krankenbehandlung und Pflege zwischen den Unfall-, Pflege- und Krankenkassen und der Versorgungsbehörde aufgeteilt. Die Unfall-, Pflege- und Krankenkassen werden insofern auf Grundlage eines gesetzlichen Auftragsverhältnisses für die Versorgungsbehörde tätig. Die Arbeit stellt die im SGB XIV vorgesehene Zuständigkeitsverteilung und die Ausgestaltung der Auftragsbeziehung dar. Schwerpunktmäßig wird untersucht, ob auf Grundlage von § 112 SGB XIV durch Landesrecht von den gesetzlichen Beauftragungen abgewichen werden kann und ob somit weitere Aufgaben auf die Unfallkassen der Länder übertragen werden könnten, wie es der Bundesrat im Gesetzgebungsverfahren vorgeschlagen hatte. Außerdem wird § 112 SGB XIV in einen verfassungsrechtlichen Kontext gestellt und es wird untersucht, ob die Art. 83 ff. GG eine Abweichung von den gesetzlichen Beauftragungen ermöglichen.
2021-01-01T00:00:00ZHofene, HenriIm SGB XIV ist die Zuständigkeit für die Leistungsbereiche Krankenbehandlung und Pflege zwischen den Unfall-, Pflege- und Krankenkassen und der Versorgungsbehörde aufgeteilt. Die Unfall-, Pflege- und Krankenkassen werden insofern auf Grundlage eines gesetzlichen Auftragsverhältnisses für die Versorgungsbehörde tätig. Die Arbeit stellt die im SGB XIV vorgesehene Zuständigkeitsverteilung und die Ausgestaltung der Auftragsbeziehung dar. Schwerpunktmäßig wird untersucht, ob auf Grundlage von § 112 SGB XIV durch Landesrecht von den gesetzlichen Beauftragungen abgewichen werden kann und ob somit weitere Aufgaben auf die Unfallkassen der Länder übertragen werden könnten, wie es der Bundesrat im Gesetzgebungsverfahren vorgeschlagen hatte. Außerdem wird § 112 SGB XIV in einen verfassungsrechtlichen Kontext gestellt und es wird untersucht, ob die Art. 83 ff. GG eine Abweichung von den gesetzlichen Beauftragungen ermöglichen.Fachkonzepte von Leistungserbringern der Eingliederungshilfe und ihre Bedeutung für die Realisierung personenzentrierter Dienstleistungen für Menschen mit Behinderung nach dem Bundesteilhabegesetz (BTHG)
https://kobra.uni-kassel.de:443/handle/123456789/11891
In Folge der gestuften Reform durch das Bundesteilhabegesetz (BTHG) vollzieht sich seit dem Jahr 2017 ein tiefgreifender Veränderungsprozess im Feld der Hilfen für Menschen mit Behinderung. In Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) soll die institutionszentrierte Leistungssystematik zugunsten einer personenzentrierten Leistungsausrichtung abgelöst und die Eingliederungshilfe (EGH) zu einem „modernen Teilhaberecht“ weiterentwickelt werden. Neben einem vierstufigen Reformprozess sind folglich mittel- bis langfristige Entwicklungsprozesse intendiert, die nicht nur sozialrechtliche Neuausrichtungen, sondern auch sozialarbeitswissenschaftliche Handlungsanforderungen beinhalten. An dieser Schnittstelle setzen Fachkonzepte an. Aufgrund dessen beschäftigt sich diese Abschlussarbeit mit der Frage, welche Rolle Fachkonzepte von Leistungserbringern der Eingliederungshilfe künftig besitzen könnten und welche Potenziale, aber auch Risiken mit einer konzeptionell ausgerichteten Leistungserbringung verbunden sind. Neben einer umfassenden Literaturanalyse wurden zudem drei Expert*innen leitfadengestützt interviewt, um aktuelles Wissen aus der Umsetzungspraxis des BTHG zu generieren. Im Ergebnis steht ein Überblick zu weiten Teilen der Umsetzung des BTHG, erste Einschätzungen zur Relevanz von Fachkonzepten in einem - Stand heute - noch wenig beachteten Feld sowie eine differenzierte Darstellung der unterschiedlichen Situationen in den Bundesländern.
2020-01-01T00:00:00ZKrämer, Peeter KilianIn Folge der gestuften Reform durch das Bundesteilhabegesetz (BTHG) vollzieht sich seit dem Jahr 2017 ein tiefgreifender Veränderungsprozess im Feld der Hilfen für Menschen mit Behinderung. In Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) soll die institutionszentrierte Leistungssystematik zugunsten einer personenzentrierten Leistungsausrichtung abgelöst und die Eingliederungshilfe (EGH) zu einem „modernen Teilhaberecht“ weiterentwickelt werden. Neben einem vierstufigen Reformprozess sind folglich mittel- bis langfristige Entwicklungsprozesse intendiert, die nicht nur sozialrechtliche Neuausrichtungen, sondern auch sozialarbeitswissenschaftliche Handlungsanforderungen beinhalten. An dieser Schnittstelle setzen Fachkonzepte an. Aufgrund dessen beschäftigt sich diese Abschlussarbeit mit der Frage, welche Rolle Fachkonzepte von Leistungserbringern der Eingliederungshilfe künftig besitzen könnten und welche Potenziale, aber auch Risiken mit einer konzeptionell ausgerichteten Leistungserbringung verbunden sind. Neben einer umfassenden Literaturanalyse wurden zudem drei Expert*innen leitfadengestützt interviewt, um aktuelles Wissen aus der Umsetzungspraxis des BTHG zu generieren. Im Ergebnis steht ein Überblick zu weiten Teilen der Umsetzung des BTHG, erste Einschätzungen zur Relevanz von Fachkonzepten in einem - Stand heute - noch wenig beachteten Feld sowie eine differenzierte Darstellung der unterschiedlichen Situationen in den Bundesländern.