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dc.date.accessioned2019-09-19T07:13:30Z
dc.date.available2019-09-19T07:13:30Z
dc.date.issued2019-03
dc.identifierdoi:10.17170/kobra-20190911692
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/123456789/11317
dc.description.sponsorshipDie Autorin wurde ein halbes Jahr durch ein Abschlussstipendium der Universität Kassel gefördert.ger
dc.language.isogerger
dc.rightsUrheberrechtlich geschützt
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/page/InC/1.0/
dc.subjectPutenger
dc.subjectZuchtger
dc.subjectGesundheitger
dc.subjectVerhaltenger
dc.subjectLeistungger
dc.subject.ddc630
dc.titleUntersuchung der Eignung alternativer Putenherkünfte für ein ökologisches Haltungssystemger
dc.typeDissertation
dcterms.abstractDissertation Anna Olschewsky 2019: Untersuchung der Eignung alternativer Putenherkünfte für ein ökologisches Haltungssystem Obwohl der Anteil ökologischer Putenhaltung in Deutschland mit weniger als 2 % vergleichsweise gering ist, erfährt die Branche insbesondere wegen des Einsatzes schnell wachsender konventioneller Linien und teilweise hohen Prävalenzen verschiedener leistungs- und hal-tungsbedingter Krankheiten Aufmerksamkeit. Zum Umfang dieser Probleme bei alternativen langsamer wachsenden Putenherkünften liegen bislang nur wenige Informationen vor. In der vorliegenden Untersuchung wurde daher überprüft, welche Ergebnisse langsamer wachsende Putenherkünfte unter ökologischen Praxisbedingungen hinsichtlich Verhalten, Gesundheit, Fleischqualität und Leistung erbringen. Verglichen wurden die Herkünfte Hockenhull Black (robust mit reduziertem Leistungspotenzial) und Hockenhull Large Bronze (Eignung für Freilandhaltung mit ähnlichen Leistungen wie Kelly BBB) jeweils mit der Referenzgenetik Kelly BBB, die als langsamer wachsende Genetik bereits häufiger eingesetzt wird. Aufzucht und Mast von jeweils etwa 2 x 50 Hähnen pro Genetik in drei Durchgängen (insgesamt 844 Tiere) auf einem biologisch-dynamischen Praxisbetrieb in einem Mobilstall wurden von 2015 bis 2018 mit folgenden Untersuchungen wissenschaftlich begleitet: kontinuierliche Dokumentation der Mortalität und Abgangsursachen; Erfassung der Nutzungsdauer bestimmter Haltungsbereiche mittels Direkt- und Videobeobachtung mit Instantaneous Scan Sampling, Bonitur des Gefieder- und Hautzustandes als Indikator für Federpicken, Kannibalismus und soziale Auseinandersetzungen, sowie Erfassung der Gehfähigkeit, Beinstellung und des Fußballenzustands in der 7., 16. und 25. Lebenswoche. Nach den Teilschlachtungen in der 17., 20. und 25. Lebenswoche wurden am Schlachtkörper Fußballen- und Brusthautzustand sowie das Vorkommen von Verletzungen und Kratzern beurteilt. Darüber hinaus wurden zu diesen Zeitpunkten Lebend- und Schlachtkörpergewichte, Gewichte wertvoller Teilstücke, pH-Werte, Tropfsaftverluste und Blutpunkte erfasst. Zusätzlich wurden tägliche Zunahmen und die Futterverwertung berechnet. Die Daten wurden auf mögliche Effekte von „Genetik“ und „Lebenswoche“ und deren Interaktion mit linearen bzw. generalisierten linearen gemischten Modellen analysiert und Effektstärken berechnet. Ein Teil der Daten wurden wegen geringer Stichprobengröße bzw. wegen Verletzungen der Normalverteilung mit nicht parametrischen Verfahren ausgewertet. Im Ergebnis wurden nur wenige signifikante Unterschiede mit hauptsächlich kleinen Effektstärken zwischen den Genetiken festgestellt. Ausnahmen stellte eine signifikant schlechtere Beingesundheit von Hockenhull Bronze, verstärktes Vorkommen von Brustblasen bei Kelly BBB sowie ein hoher Anteil an Fußballenveränderungen bei Hockenhull Black dar. Letztere zeichneten sich allerdings durch eine geringe Mortalität, weniger Fehlstellungen der Beine sowie eine reduzierte Verletzungsrate aus. Insgesamt waren die Schadensprävalenzen zum überwiegenden Teil geringer als in Vergleichsuntersuchungen. Es kann daher geschlossen werden, dass sowohl die zwei alternativen Herkünfte als auch die Referenzgenetik unter ökologischen Praxisbedingungen mit 100 % ökologischer Fütterung bei gutem Management so aufgezogen und gemästet werden können, dass bei vergleichsweise hohen Leistungen ein akzeptabler bis guter Status hinsichtlich Verhalten, Gesundheit und Fleischqualität erreicht wird.ger
dcterms.abstractDissertation Anna Olschewsky 2019: Suitability of alternative commercial turkey lines for an organic husbandry system The proportion of organic turkeys in Germany is with less than 2 % of the total number of turkeys comparatively low. However, the sector is attracting particular attention due to the use of fast growing conventional birds and sometimes high prevalences of various performance- and husbandry-related diseases. Little information is available on the extent of these problems when using alternative, slower-growing turkeys. The present study therefore examined the results of slower growing turkey genetics under commercial organic conditions in terms of behaviour, health, meat quality and performance. Hockenhull Black (robust with reduced performance potential) and Hockenhull Large Bronze (suitable for free-range husbandry with a similar performance as Kelly BBB) were compared with the reference line Kelly BBB, which is already used more frequently as a slower growing turkey. Rearing and fattening of about 2 x 50 male turkeys per hybrid line in three batches (a total of 844 animals) were scientifically monitored on a biodynamic farm in a mobile stable from 2015 to 2018 by the following investigations: Continuous documentation of mortality and causes of losses; recording of the use of certain functional housing areas by direct and video observation with Instantaneous Scan Sampling, scoring of plumage and skin condition as an indicator for feather pecking, cannibalism and social interactions, and assessment of walking ability, leg position and footpad condition in the 7th, 16th and 25th week of life. After parts of each group were slaughtered in the 17th, 20th and 25th week of life, footpad dermatitis, breast blister and breast buttons as well as injuries or scratches were assessed on the carcasses. In addition, live and carcass weights, weights of valuable cuts, pH values, drip losses and blood points were recorded at these times. Daily weight gain and feed conversion were also calculated. The data were analyzed for effects of "genetics" and "week of life" and their interaction with linear or generalized linear mixed models and effect sizes were calculated. Some of the data were evaluated with nonparametric methods due to a small sample size or lacking normal distribution. Only few significant differences with mainly small effect sizes between the different genetics were found. Exceptions were a significantly poorer leg health of Hockenhull Bronze, increased occurrence of breast blisters in Kelly BBB turkeys and a high amount of footpad dermatitis in Hockenhull Black birds. However, the latter were characterized by low mortality, fewer malpositions of the legs and a reduced injury rate. Overall, the prevalence of animal welfare problems was predominantly lower than in comparative studies. It can therefore be concluded that both alternative genetics as well as the reference genetic can be reared and fattened under organic conditions with 100 % organic feeding and good management in such a way that an acceptable to good status in terms of behaviour, health and meat quality is achievable at comparatively high performances.eng
dcterms.accessRightsopen access
dcterms.creatorOlschewsky, Anna
dcterms.dateAccepted2019-06-06
dcterms.extent157 Seiten
dc.contributor.corporatenameKassel, Universität Kassel, Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften, Fachgebiet Nutztierethologie und Tierhaltungger
dc.contributor.refereeKnierim, Ute (Prof. Dr.)
dc.contributor.refereeRiehn, Katharina (Prof. Dr.)
dc.subject.swdTruthahnger
dc.subject.swdZüchtungger
dc.subject.swdVerhaltenger
dc.subject.swdTiergesundheitger
dc.subject.swdLeistungger
dc.subject.swdWachstumger
dc.type.versionpublishedVersion


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