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dc.date.accessioned2019-12-05T07:56:28Z
dc.date.available2019-12-05T07:56:28Z
dc.date.issued2019
dc.identifierdoi:10.17170/kobra-20191128820
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/123456789/11373
dc.language.isoengeng
dc.rightsNamensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Deutschland*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/*
dc.subjectHochschullehreger
dc.subjectLehrqualitätger
dc.subjecthigher educationeng
dc.subjectteachingeng
dc.subject.ddc370
dc.titleTeaching Quality in Higher Educationeng
dc.typeDissertation
dcterms.abstractDiese Dissertation hat sich mit der Frage nach der Qualität von Hochschullehre beschäftigt: Was macht Qualität von Hochschullehre aus? Wie kann man sie bestimmen? Welche Merkmale sind entscheidend? Um die Komplexität des Lehrens und Lernens an Hochschulen abbilden zu können, wurde zunächst ein Rahmenmodell mit mehreren Systemebenen und den Dimensionen Input, Prozess und Output eingeführt. Da das Erkenntnisinteresse der Forschungsarbeit auf der Wirkungsweise gängiger Hochschullehre lag, wurde eine Feldstudie mit längsschnittlichem Design durchgeführt, die alle drei Dimensionen umfasst. Zu fünf Messzeitpunkten pro Semester wurden Daten von Dozenten, Studierenden und geschulten Beobachtern erhoben. Die Stichprobe bestand aus NLV = 80 Vorlesungen und Seminaren verschiedenster Disziplinen mit den entsprechenden Dozenten und den teilnehmenden Studierenden (NStud = 5.765) an einer mittelgroßen öffentlichen Universität in Deutschland. Die Arbeit setzt sich im Kern aus drei Teilstudien zu unterschiedlichen Aspekten von Hochschullehre zusammen, deren Fokus jeweils auf einer der drei Dimensionen von Lehrqualität lag. Die erste Teilstudie betraf die Input-Dimension und erforschte den Einfluss des Wertes, den Dozenten ihrer Lehrtätigkeit zuschreiben, und der konstruktivistischen und transmissiven Lehrüberzeugungen von Dozenten auf die Gestaltung von Hochschullehre. Die Auswertungen zeigten, dass die drei Dozentenvariablen unterschiedliche Effekte auf Lehraspekte wie die Instruktionsqualität, den Einbezug von oder den Umgang mit Studierenden haben. Insbesondere der hohe persönliche Wert der Lehre erwies sich dabei als günstig. Die zweite Teilstudie bezog sich auf die Prozess-Dimension und untersuchte die Wirkung verschiedener Lehrmethoden. Sie verglich Dozenten-gelenkte und Studierenden-aktivierende Methoden im Hinblick auf ihren Einfluss auf das kognitive Involvement und das Lernergebnis der Studierenden, genauer ihren subjektiven Lernerfolg, die Entwicklung akademische Kompetenzen und den Interessenszuwachs. Während Dozenten-gelenkte Methoden positiv mit studentischem Lernen zusammenhingen, wiesen Studierenden-aktivierende Methoden negative Effekte auf. Die dritte Teilstudie beschäftigte sich mit der Output-Dimension und überprüfte die Messung von Lehrqualität mit Hilfe von studentischen Einschätzungen. Die Validität der studentischen Urteile zu zwei Aspekten der Lehre – Einbezug von und Umgang mit Studierenden – wurde untersucht, indem sie mit entsprechenden Beobachterratings verglichen wurden. Vier Studierenden- und drei Dozentenmerkmale wurden als potentielle Biasvariablen getestet. Die Analysen zeigten an, dass studentische Merkmale die Einschätzungen kaum verfälschten; Dozentenmerkmale hatten jedoch zum Teil verzerrenden Einfluss auf die studentischen Lehrbeurteilungen. Insgesamt erwiesen sich alle drei Dimensionen – Input, Prozess und Output – als aufschlussreich mit Blick auf die Qualität von Hochschullehre. In Zusammenschau der Ergebnisse fiel die Person des Dozenten als wiederkehrender Aspekt mit Relevanz für die Hochschullehre auf. Die Arbeit schließt mit Reflektionen zu Qualität von Hochschullehre und kurzen Anmerkungen zu Implikationen für die Praxis.ger
dcterms.abstractThis dissertation addresses the issue of teaching quality in higher education: What exactly is quality of higher education teaching? How can it be determined? Which characteristics are decisive? To systematise the complexity of teaching and learning in higher education, a framework with various system levels and the dimensions of input, process, and output was introduced first. Aiming to research teaching and learning as they commonly occur in higher education, a field study with a longitudinal set-up was devised, which captured all three dimensions. On five measurement points in the course of one semester, data were provided by teachers, students, and expert observers. The sample comprised Ncourses = 80 lectures and seminars in various disciplines with their respective teachers and the enrolled students (Nstudents = 5,765) at a mid-size public university in Germany. The study is constituted by three substudies on disparate aspects of higher education teaching, each pertaining to one dimension of teaching quality, respectively. The first substudy focused on the input dimension and investigated the significance of teachers’ personal value of teaching as well as of constructivist and transmissive teaching beliefs for actual teaching behaviour. The analyses revealed differential effects of the teacher characteristics on various aspects of teaching, such as the quality of instruction, student involvement, and rapport. Particularly the teacher’s priority on teaching seemed to be beneficial. The second substudy focused on the process dimension of higher education and inspected the effectiveness of distinct teaching methods. It compared teacher-guided and student-activating methods with regard to their influence on students’ cognitive involvement and learning outcomes – subjective learning achievement, academic competencies, and interest. While teacher-guided methods were associated positively with student learning, student-activating methods tended to show negative effects. The third substudy focused on the outcome dimension and scrutinised the measurement of teaching quality via student reports. The validity of student ratings of two teaching aspects – student involvement and rapport – was examined by comparing them to corresponding observer ratings. Four student and three teacher characteristics were tested as potential bias variables. Analyses indicated that the student characteristics did not impede the student ratings; teacher characteristics, however, partially showed undue relations to the student ratings of teaching. All in all, the input, process, and output dimension of higher education teaching proved to be informative with regard to quality teaching. As a common theme, the importance of university teachers emerged in the synopsis of the central findings. The dissertation closes with reflections on quality teaching in higher education and remarks on possible implications for the practice field.eng
dcterms.accessRightsopen access
dcterms.creatorFischer, Elisabeth
dcterms.dateAccepted2019-02-14
dcterms.extent129 Seiten, 6 ungezählte Seiten
dc.contributor.corporatenameKassel, Universität Kassel, Fachbereich Humanwissenschaften, Institut für Psychologieger
dc.contributor.refereeHänze, Martin (Prof. Dr.)
dc.contributor.refereeHeise, Elke (Prof. Dr.)
dc.contributor.refereeSpinath, Brigit (Prof. Dr.)
dc.subject.swdHochschuleger
dc.subject.swdLehreger
dc.subject.swdPädagogikger
dc.subject.swdHochschulbildungger
dc.subject.swdQualitätger
dc.subject.swdHochschulforschungger
dc.title.subtitleA Field Study Investigating Effects between Input, Process, and Output Variables Using Multiple Data Sourceseng
dc.type.versionpublishedVersion


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