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dc.date.accessioned2020-01-29T07:36:40Z
dc.date.available2020-01-29T07:36:40Z
dc.date.issued2017-05
dc.identifierdoi:10.17170/kobra-20200128966
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/123456789/11442
dc.language.isoger
dc.rightsNamensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Deutschland*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/*
dc.subject.ddc700
dc.subject.ddc792
dc.subject.ddc800
dc.subject.ddc900
dc.titleTheatralität als Visualisierungsstrategie in der niederländischen Malerei des 17. Jahrhundertsger
dc.typeDissertation
dcterms.abstractIn der vorliegenden Dissertation wurden erstmals Theaterdarstellungen und Gemälde mit Motiven der darstellenden Kunst über Gattungsgrenzen hinweg als ein Phänomen untersucht, das in der visuellen Kultur der Niederlande des 17. Jahrhunderts, in der das Theater einen festen Bestandteil des öffentlichen Lebens bildete, sichtbar verankert ist. Zwei verschiedene Arten von Gemälden mit Theaterbezug stehen im Mittelpunkt: Die in weitaus geringerer Zahl vorkommenden Theaterdarstellungen sind wie scheinbar authentische Theaterszenen konzipiert, indem die Bildfiguren auf einer gemalten Bühne agieren. In anderen Gemälden werden lediglich einzelne Motive und Elemente der darstellenden Kunst integriert. Charaktere können etwa anhand der für das Theater typischen Kostüme identifiziert werden. Stark übersteigerte Gestik und Mimik, als Kulissen und Theaterdekorationen erkennbare Hintergründe oder gemalte Vorhänge lassen den Betrachter an eine Bühnenaufführung denken. Ausgehend von einem Konzept von Theatralität, werden die Implikationen untersucht, die bei der Einbindung von denjenigen theatralen Elementen in Werke der bildenden Kunst entstehen, die das Theater der Niederlande im 17. Jahrhundert tatsächlich ausmachten. Die drei Untersuchungskategorien spiegeln dabei die Grundkategorien einer semantischen Rahmung einer Theateraufführung in Gestalt des Schauspielers, des Bühnenraumes und der Zuschauer wider. Die Forschungen der vorliegenden Arbeit belegen, dass sich die gezielte Einbindung theatraler Elemente in der Malerei als künstlerische Visualisierungsstrategie interpretieren lässt, die analog zum Einsatz von Darstellungsmitteln im Theater zur affektiven Wirkungssteigerung oder zur innerbildlichen Selbstreflexion über den Status des Kunstwerkes genutzt wurde. Zudem wurden durch die auf einem System von theatralen Zeichen beruhende Bildsprache aus dem Theater bekannte Bedeutungen, Erfahrungen und Rezeptionshaltungen mittransportiert. In ihren interdisziplinären Ansatz, bei dem theaterwissenschaftliche Quellen und Methoden mit jenen der Kunstwissenschaft kombiniert werden, leistet die Arbeit einen wichtigen Forschungsbeitrag für beide Disziplinen und bereichert zudem die Lesart niederländischer Malerei des 17. Jahrhunderts um eine Ebene der Analyse und Interpretation.ger
dcterms.abstractIn a new approach, this dissertation looks at depictions of theatrical performances and paintings of different genres incorporating theatrical elements as a phenomenon routed in visual culture of the Netherlands in the 17th century, where theatre was a fixture of public life. Two different kinds of paintings with connections to the theatre are the main focus: A relatively small group of depictions appear to present an authentic theatrical performance by showing figures acting out a scene on stage. The other, far bigger, group comprises paintings, which incorporate elements of the performing arts. For example, certain common stage characters can be recognized by their associated costumes. Exaggerated gestures and facial expressions, stage sets and theatre decorations or painted curtains remind the viewer of a theatrical performance. Employing a concept of theatricality, the dissertation looks at the implications of the use of theatrical elements in paintings that prevailed on the Dutch stage of the 17th century . In consequence, the main chapters and categories of study reflect the three defining elements of a theatre performance: The actor, the theatrical space and the audience. The research undertaken in this dissertation has shown that the incorporation of theatrical elements in paintings can be understood as an artistic visualisation strategy, which in analogy to its use on stage was often employed to intensify the effect, arouse strong emotions in the viewer or to emphasise the self-referentiality of the work of art. In addition, a pictorial language based on a system of theatrical signs can be used to convey meaning, experience and notions of perception that viewers would have been familiar with from the theatre. With its interdisciplinary approach, in which sources and methods from theatre studies have been combined with those from art history, the dissertation explores new avenues of research for both disciplines and offers a new level of analysis and interpretation for 17th century Dutch painting.eng
dcterms.accessRightsopen access
dcterms.creatorCahill, Nina
dcterms.dateAccepted2017-12-20
dcterms.extent376 Seiten
dc.contributor.corporatenameKassel, Kunsthochschule Kassel
dc.contributor.refereeSitt, Martina (Prof. Dr.)
dc.contributor.refereeJoachmides, Alexis (Prof. Dr.)
dc.subject.swdNIederlandeger
dc.subject.swdMalereiger
dc.subject.swdKunstwissenschaftger
dc.subject.swdTheatralitätger
dc.subject.swdGeschichte 1600-1700ger
dc.type.versionpublishedVersion


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