"... dass sich Herrn Mozarts Gesicht immer wieder veränderte"
Zum Mozart-Bild in Kinderliteratur und -medien
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In: Interjuli / Heft 1 (2014) , S. 6-26; EISSN 2509-8632
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Zum Mozart-Bild in Kinderliteratur und -medien
Das Mozart-Bild in der Kinderliteratur hat sich signifikant gewandelt. Finden sich in den frühen Texten der 1940er und 50er Jahre weihevolle und pathetische Darstellungen im Gewand historischer Erzählungen, so dominieren ab den 1980er Jahren fantastische Zeitreisen ins 18. Jahrhundert, die dem Kind Mozart auf Augenhöhe begegnen. Nicht mehr die Verklärung des Wunderkindes steht in diesen neueren Arbeiten im Vordergrund, sondern der Versuch einer Erklärung. Vor allem in der Mozart-Kinderliteratur, die um das Jubiläumsjahr 2006, das Jahr des 250. Geburtstags, entsteht, lassen sich Tendenzen zur Individualisierung des Mozart-Bildes, zu anspruchsvollen literarischen Darstellungsformen, außerdem zu einer stärker medialen Verarbeitung beobachten. So kann etwa an der Zeichentrickserie Little Amadeus eine Popularisierung, aber auch die Trivialisierung des Mozart-Bildes gezeigt werden.
@article{doi:10.17170/kobra-202102023094, author ={Wicke, Andreas}, title ={"... dass sich Herrn Mozarts Gesicht immer wieder veränderte"}, keywords ={830 and Mozart, Wolfgang Amadeus and Bild and Fiktionale Darstellung and Kinderliteratur}, copyright ={https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/}, language ={de}, journal ={Interjuli}, year ={2014} }