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Teil eines Buches
Von der (Ohn-)Macht der Liebe
(Verlagsgruppe Mainz, 2018)
Die Liebe im Kontext von Macht zu thematisieren, erscheint gleichermaßen selbstverständlich wie erklärungsbedürftig. Liebe begegnet nicht in den Diskursen mit anerkannter Geltung – dem objektiven Wissen oder der institutionell gefassten Macht. Im Gegenteil markiert Liebe ob im romantischen oder im caritativen Kontext – dem Ideal nach – einen Gegenbereich zu gesellschaftlichen Zwängen, zur distanzierenden Beobachtung, zur Logik von Kosten und Nutzen. Die Rede von Liebe und ihrer machtollen Machtlosigkeit birgt freilich ...
Beitrag zu Periodikum
Von der unvermeidlichen Körperlichkeit der Ebenbilder Gottes
(2013)
Die platonische Lesart der christlichen Tradition hat das Verhältnis zwischen Körper und Seele, Geist und Leib nachhaltig negativ geprägt. Lange galt, dass die Seele sich den Körper unterwerfen, sich im Tod von ihm befreien müsse. Aber: Der Körper ist das Medium, mit dem wir mit unserer Umgebung in Kontakt treten, uns in ihr inkarnieren.
Teil eines Buches
Sakramentale Körper
(transcript Verlag, 2021)
Angesichts der zunehmend alle Lebensbereiche durchziehenden Digitalisierung und Virtualisierung, zwischen Bubbles und Bots stellt sich die Fragenach der Bedeutung von Körperlichkeit in neuer Art und Weise. Es sind nicht zuletzt die neuen Medien, die mit ihren Möglichkeiten des schnellen Produzierens, Bearbeitens und Teilens von Bildern ihren Beitrag zu dem leisten, was als pictorial oder iconic turn beschrieben wurde und sowohl eine Zunahme an Bildern in (Alltags-)Kultur und Wissenschaft wie eine methodische ...
Beitrag zu Periodikum
Menschwerdung – von Gott oder vom Menschen her denken
(2005)
Es ist nicht immer leicht für theologisch gebildete Frauen und Männer die kirchlichen Feste zu feiern. Besonders spitzt sich das im Weihnachtsfest zu. Mirja Kutzer beschreibt die Menschwerdung Jesu als Kreuzungspunkt einer Christologie "von oben" mit einer Menschwerdung „von unten".
Aufsatz
Marica Bodrožić: „Mit meinem Kopf“
(2020)
Die Texte von Marica Bodrožić kann ich nicht lesen, ohne mich in Bewegung, auf Reisen zu fühlen. Das war zunächst ganz wörtlich so; Das Buch „Mein weißer Frieden“ war die Lektüreempfehlung eines Freundes für den Urlaub in Kroatien. Die autobiographischen Erzählungen haben mich berührt durch ihre Blicke auf ein zauberschönes Land in einer Zerrissenheit, die weiter zurückreicht als die Wunden, die der Krieg geschlagen hat. Später habe ich Bodrožić als Lyrikerin wiedergefunden, und ich mag ihre poetologischen Betrachtungen ...
Teil eines Buches
Zum Leib Christi konsekriert
(Ferdinand Schöningh, 2016)
„Die Frau ist der Frau [ ... ] aufgegeben"' - in diesem Zitat Karl Rahners, das Roman Siebenrock seinem Beitrag als Überschrift gegeben hat, tritt ein Grundproblem zutage, das den feministischen Diskurs seit jeher begleitet. Es ist die Notwendigkeit, in den Fragen der Gleichberechtigung von den Frauen als Kollektiv zu sprechen und darin Genderdichotomien fortzuschreiben, die sich in (männlichem) Amt und (weiblichem) Charisma als bleibendem Gegenüber institutionalisieren. Von diesen Kollektivismen sind auch die ...
Rezension
[Rezension zu:] Zeit denken. Eschatologie im interdisziplinären Diskurs, hg. v. Edmund Arens. Freiburg im Breisgau: Herder 2010. 239 S. (Quaestiones disputatae, 234), kt € 26,00 ISBN: 978-3-451-02234-0
(2010)
Rezension des Sammelbandes "Zeit denken. Eschatologie im interdisziplinären Diskurs", hg. v. Edmund Arens. Freiburg im Breisgau: Herder 2010. Rezensiert durch Mirja Kutzer.
Rezension
[Rezension zu:] Marion, Jean-Luc: Gott ohne Sein. Aus dem Französischen übersetzt von Alwin Letzkus, hg. v. Karlheinz Ruhstorfer. Paderborn: Schöningh 2014. 372 S., kt € 39,90 ISBN: 978-3-506-77588-7
(2016)
Rezension von Marion, Jean-Luc: Gott ohne Sein. Aus dem Französischen übersetzt von Alwin Letzkus, hg. v. Karlheinz Ruhstorfer. Paderborn: Schöningh, rezensiert durch Mirja Kutzer