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Teil eines Buches
Heimat im Plural
(Lit Verlag, 2011)
Biblische Pluralität kann selbst wieder unter verschiedenen Perspektiven wahrgenommen werden: die theologische Position, das Geschlecht, die sozioökonomische Stellung sind nur einige der relevanten Kategorien, die Vielfalt markieren und auch produzieren. Das Thema Migration berührt die Frage nach der Pluralität biblischer Stimmen und fokussiert diese unter der Kategorie des Raums.
Teil eines Buches
Von Menschen und anderen Tieren. Das Gleichnis vom verlorenen und wiedergefundenen Schaf – Lukas 15,4-7
(Gütersloher Verlagshaus, 2014)
Jesus gehört zu den großen Geschichtenerzählern der Bibel, viele dieser Geschichten sind Gleichnisse. Jesus wird in der gesamten frühchristlichen Tradition als Gleichniserzähler erinnert. Die literarische Form des Gleichnisses ist nicht ohne Verhältnis zum Inhalt, sie geht in der frühchristlichen Erinnerung mit der Gestalt Jesu und mit dessen Botschaft zusammen. Lk 15 präsentiert nicht nur eine Gleichniserzählung im Mund Jesu, sondern erzählt auch eine kommunikative Situation, in die hinein Jesus das Gleichnis erzählt. ...
Beitrag zu Periodikum
Dürfen wir tun, was wir können? Optimierung der Körper und die Grenzen der Machbarkeit
(2012)
Die Sphäre dessen, was Menschen herstellen können, dehnt sich immer weiter aus, die Eingriffsmöglichkeiten in natürliche Prozesse werden nachhaltiger, effizienter und dramatischer. Mit den menschlichen Fähigkeiten verändern sich auch die Vorstellungen über das Verhältnis von "Gewachsenem und Gemachtem" (Jürgen Habermas).
Beitrag zu Periodikum
Familie – so fremd und so vertraut
(2015)
Wenn im Oktober 2015 die Bischofssynode in Rom zusammentritt, dann hat sie den Anspruch, Wegweisendes und Heilsames für Familien auf der ganzen Welt zu formulieren. Geht das überhaupt angesichts der Heterogenität von Lebensformen rund um den Globus? Ist das nicht vermessen? Wie müsste ein Sprechen über „Familie“ beschaffen sein, will es den Menschen in ihren sehr unterschiedlichen Lebensentwürfen wirklich gerecht werden?
Teil eines Buches
Das Wunder des Genügens
(Deutscher Evangelischer Kirchentag, 2013)
Liegt es an den fehlenden Gottesgaben, dass große Teile dieser Welt immer noch in Armut leben? Spätestens seit dem Dokumentarfilm "Feed the World" wissen wir, dass nachhaltige Erwirtschaftung von Lebensmitteln den Hunger in der Welt beenden könnte. Aber die Lebensgewohnheiten unserer, der westlichen Welt, bauen darauf auf, den wahren Preis der Lebensmittel, die wir konsumieren, auszublenden. Wir alle wissen, dass wir auf dem Rücken der Ärmsten der Armen im Überfluss leben.
Beitrag zu Periodikum
Wie sind wir gemeint?
(2016)
Identifikatorisches Lesen biblischer Texte ist eine theologische Notwendigkeit und lässt sich literaturwissenschaftlich fundiert darstellen. Ebenso wie andere Texte machen die biblischen Schriften Identifikationsangebote und laden zur Empathie mit den Figuren ein. Das vollzieht sich in einem Spannungsfeld von Fremdheit und Vertrautsein, das für den Lernprozess der Lesenden konstitutiv ist. Der Umgang mit der Bibel kann weder in einem Spiegeleffekt aufgehen noch sich in der Kenntnisnahme historischer Fakten erschöpfen. ...
Aufsatz
Auf dem Weg zum Königtum
(2017)
Wie kann gerechte Herrschaft aussehen? Eine Frage, die vor einigen Jahren wohl nur einige politische Theoretikerinnen und Moralphilosophen beschäftigt hat, treibt nach dem Ende des Jahres 2016 mehr oder minder ausgesprochen viele Menschen um. Selbstverständliche Ordnungen der Gesellschaft scheinen angefragt. Politiker geraten an die Regierung, deren offensichtliches Machtstreben das Amt suspekt werden lässt. Die Frage nach der Macht, ihren Ordnungen und auch den Persönlichkeiten, die sie erlangen, ist virulent wie ...