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dc.date.accessioned2021-07-21T10:18:22Z
dc.date.available2021-07-21T10:18:22Z
dc.date.issued2021-06
dc.identifierdoi:10.17170/kobra-202107204371
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/123456789/13027
dc.language.isogerger
dc.subject.ddc320
dc.titleKurzarbeit im Korsettt der Versicherungslogik: Es ist Zeit, die "Bazooka" neu zu justierenger
dc.typeWorking paper
dcterms.abstractEhre wem Ehre gebührt, aber Olaf Scholz hat die Kurzarbeit nicht erfunden, wie es ihm im Eifer des Wahlkampfs herausrutschte. Es besteht zwar kein Zweifel, dass er als Arbeitsminister in der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 dieses Instrument kreativ und effektiv nutzte, erfunden haben es aber die Badener:innen schon in der Tabakkrise 1909. Dabei diente dieses Instrument in Baden nicht nur als Brücke der fairen Einkommenssicherung, sondern auch als Brücke zu einem nachhaltigen Strukturwandel: Statt weiter am Anbau des gesundheitsschädlichen Tabaks festzuhalten, vertieften die Badener:innen den Anbau des gesundheitsfördernden Weins. Badischer Wein als Modell für die Meisterung eines Strukturwandels sollte daher ernster genommen werden als bisher. Ob des Finanzministers „Bazooka“ in der Corona-Krise ebenso erfolgreich und nachhaltig sein wird, bleibt abzuwarten. Zwar sind eindeutige Erfolge vor allem bei der Einkommenssicherung und der Verhinderung von Massenarbeitslosigkeit evident, aber mit Blick auf die langfristigen Folgen für Strukturwandel und die Fairness der Einkommenssicherung sind einige Fragezeichen zu stellen.ger
dcterms.accessRightsopen access
dcterms.creatorSchmid, Günther
dcterms.extent9 Seiten
dc.subject.swdDeutschlandger
dc.subject.swdKurzarbeitger
dc.subject.swdEinkommenssicherungger
dc.type.versionpublishedVersion
dcterms.source.seriesi3 - Kasseler Diskussionspapiere - Ideen, Interessen und Institutionen im Wandel
dcterms.source.volumeNr. 13
kup.iskupfalse


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