Mehr DOMOkratie wagen
Möglichkeiten und Grenzen inklusiver(er) Seminargestaltung
Möglichkeiten und Grenzen inklusiver(er) Seminargestaltung
Der vorliegende Beitrag untersucht universitäre Möglichkeitsräume als Labor oder Motor für gesellschaftliche Inklusionsprozesse. Dazu fragt er danach, wie das derzeitige Hochschulsystem sich in seinen Strukturen und Angeboten auf die unterschiedlichen Bedürfnisse einer diversen Studierendenschaft einstellt. Neben Passungsproblemen werden Beispiele guter Praxis vorgestellt und an Hand des Projektes Dortmunder Modell: Musik gezeigt, wie derartige Projekte die Lehre sowie das Hochschulleben um Erfahrungsräume für eine inklusive Praxis bereichern können. Am Beispiel des Projekts Dortmunder Modell: Musik wird die Möglichkeit untersucht, eine Gruppe in den universitären Lehrbetrieb einzubeziehen, welche bisher vom Hochschulsystem ausgeschlossen ist: Menschen mit Lernschwierigkeiten. Die gemeinsame musikalische Arbeit in heterogenen Gruppen kann im besten Falle zu einer Aufweichung von gewohnten Rollen- Aufteilungen und von Denken in dichotomen Differenzkategorien beitragen. Hochschulen können hier konkrete Erfahrungen in einem inklusiven Setting vermitteln, sind aber an enge Grenzen gebunden, die das bürokratische System Hochschule vorgibt.
@inbook{doi:10.17170/kobra-202107174353, author ={Kuhnke, Yvonne and York, Jana and Diehl, Lis Marie}, title ={Mehr DOMOkratie wagen}, keywords ={300 and 360 and 370 and Deutschland and Hochschule and Inklusive Pädagogik and Inklusion }, copyright ={https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/}, language ={de}, publisher ={Universität Kassel}, year ={2016} }