Dissertation
Kann Selbsthilfe-Wohnungsbau sozial sein?
2. Auflage 2021
Kann Selbsthilfe-Wohnungsbau sozial sein?
Erfahrungen aus Cuba und anderen Ländern Lateinamerikas
Abstract
Wohnungen des gewerblichen Sektors sind in den Ländern Lateinamerikas für die Mehrheit der Bevölkerung nicht erschwinglich, während die staatlich geförderten Wohnungen in der Regel nur einen geringen Bruchteil des Bedarfs abdecken. Deswegen wird die Mehrheit aller Wohnungen in Selbsthilfe erstellt. Von vielen Wissenschaftlern wird der faktische Zwang zum Selbstbau als doppelte Ausbeutung marktwirtschaftlich organisierter Ökonomien kritisiert, da der Erlös der seitens der Bevölkerung produzierten Güter bzw. erbrachten Dienstleistungen die Kosten für eine menschenwürdige Wohnung nicht abdecken. Auch in dem sozialistischen Cuba wohnt ein Teil der Bevölkerung in selbstgebauten Wohnungen - doch die Rahmenbedingungen sind andere: es gibt einen gesetzlichen Anspruch auf Wohnraum für alle, ein großer Teil des Selbsthilfe Wohnungsbaus wird vom Staat organisiert und finanziert und die von der Bevölkerung autonom gebauten Wohnungen sehen unter Bestandsschutz. Die hier vorgestellte Forschung untersucht, ob es in Cuba gelungen ist, die in kapitalistischen Ländern oft kritisierten Nachteile der Selbsthilfe vermieden werden können, wie z.B, die doppelte Ausbeutung oder speziellen Vorteile für die ohnehin besser gestellten sozialen Gruppen.
Additional Information
Zugleich: Kassel, Gesamthochschule, Dissertaton, 1993. Das vorliegende Buch enthält die überarbeitete und gekürzte Version der Dissertation des Autors, die am Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften der Gesamthochschule Kassel vorgelegt, und am 16. April angenommen wurde. This recently uploaded Version was re-edited in 2021 and supplemented with new colour photos.Edition
Citation
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