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Das Ziel der Forschungsarbeit ist die Untersuchung von Überzeugungen von Lehramtsstudierenden zur sogenannten doppelten Diskontinuität. Genauer geht es um die Beforschung von Überzeugungen zur Kohärenz zwischen Schulmathematik und Hochschulmathematik und die Überzeugungen zur Relevanz der universitären Mathematik für die spätere Tätigkeit als Lehrkraft in der Schule. Dabei soll erstens der Frage nachgegangen werden, welche Überzeugungen Lehramtsstudierende zur doppelten Diskontinuität haben und zweitens eine Antwort auf die Frage gefunden werden, wie sich die Überzeugungen von Lehramtsstudierenden zur doppelten Diskontinuität im Zeitverlauf eines Semesters entwickeln. Insbesondere soll in der Arbeit die Wirkung von sogenannten Lehramts-Aufgaben zur Vernetzung von Schul- und Hochschulmathematik auf die Überzeugungen von Lehramtsstudierenden zur doppelten Diskontinuität untersucht werden. Hierzu werden im ersten Teil der Arbeit die Problemfelder der doppelten Diskontinuität vor dem Hintergrund der aktuellen Forschungslage zur ersten Diskontinuität und zweiten Diskontinuität erläutert. Als theoretische Grundlage für die Überzeugungen von Lehramtsstudierenden zur doppelten Diskontinuität wird im zweiten Teil der Arbeit das Konstrukt von Beliefs näher beleuchtet. Dabei wird neben der theoretischen Einordnung und Begriffsbildung von Beliefs insbesondere auf die Relevanz von Beliefs für das Problem der doppelten Diskontinuität eingegangen. Darauf aufbauend wird im dritten Teil der Arbeit die Intervention über Lehramts-Aufgaben in Grundveranstaltungen zur Mathematik vorgestellt, die das Ziel verfolgen, inhaltliche Verbindungen zwischen Schulmathematik und Hochschulmathematik sowie die Relevanz der universitären Mathematik für den späteren Lehrberuf aufzuzeigen. Im Fokus stehen dabei neben der theoretischen Fundierung zu Brückenschlägen von Schul- zur Hochschulmathematik die Konzeption von Lehramts-Aufgaben, welche an ausgewählten Beispielen verdeutlicht wird. Der vierte Teil der Arbeit widmet sich der Formulierung der Forschungsfragen, die bereits einen Ausblick auf das methodische Design mit dem Ziel einer Kombination von qualitativen und quantitativen Methoden geben. Das in dieser Forschungsarbeit implementierte Mixed-Methods-Design wird im fünften Teil der Arbeit näher erläutert. Dabei werden die beiden Teilstudien von der Vorbereitung und Durchführung bis hin zur Analyse und Auswertung einzeln beschrieben. Die jeweiligen Ergebnisse zu diesen Teilstudien sowie die Zusammenführung derselben werden im sechsten Teil der Arbeit vorgestellt. Den Abschluss der Forschungsarbeit bildet eine Diskussion der Ergebnisse im Kontext der doppelten Diskontinuität und im Kontext der Beliefs-Forschung sowie eine kritische Reflexion dieser Arbeit und ein Ausblick.
@phdthesis{doi:10.17170/kobra-202207226504, author ={Isaev, Viktor}, title ={Beliefs von Lehramtsstudierenden zur doppelten Diskontinuität}, keywords ={510 and Lehramtsstudium and Mathematik and Schulmathematik and Forschung and Kohärenz and Diskontinuität}, copyright ={http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/}, language ={de}, school={Kassel, Universität Kassel, Fachbereich Mathematik und Naturwissenschaften, Institut für Mathematik}, year ={2021-09} }