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dc.date.accessioned2022-10-13T10:55:32Z
dc.date.available2022-10-13T10:55:32Z
dc.date.issued2022-08
dc.identifierdoi:10.17170/kobra-202210136979
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/123456789/14188
dc.language.isoger
dc.rightsNamensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/*
dc.subjectPflegeger
dc.subjectAltenpflegeger
dc.subject.ddc320
dc.titleLangzeitpflege in Deutschlandger
dc.typeWorking paper
dcterms.abstractDeutschland ist eine der am schnellsten alternden Gesellschaften der Welt. Bereits im Jahr 2020 waren 24,1 Millionen Deutsche 60 Jahre oder älter (Statistisches Bundesamt 2022) und es wird prognostiziert, dass diese Gruppe bis 2030 auf 30 Millionen anwachsen könnte. Allein die Bevölkerung ab 80 Jahren wird sich im gleichen Zeitraum von 5,4 Millionen auf rund 10,5 Millionen verdoppeln. Im Jahr 2050 könnten in der Bundesrepublik somit fast doppelt so viele Ältere Menschen wie Kinder und Jugendliche leben (Statistisches Bundesamt 2019: 26, 56). Der demographische Wandel hin zu einer „aging society“ fordert die Bundesrepublik nicht zuletzt im Bereich der Langzeitpflege heraus. Auch wenn viele Menschen bis ins hohe Alter noch fit und aktiv sind, steigt die Wahrscheinlichkeit von Beeinträchtigungen und chronischen Erkrankungen, die profes-sionelle Pflege und Unterstützung erfordern. So galten Ende 2020 rund 4,6 Millionen überwiegend ältere Menschen hierzulande als pflegebedürftig (BMG 2021b: 1). Die Zunahme der älteren Bevölkerung wird diese Zahl in den kommenden Jahrzehnten weiterhin ansteigen lassen. Dadurch wird sich auch die Nachfrage nach Pflegediensten und -heimen entsprechend erhöhen. Schon heute zählt die Langzeitpflege zu den am stärksten wachsenden Wirtschaftszweigen in Deutschland. Vor diesem Hintergrund beleuchtet der vorliegende Beitrag den Teilarbeitsmarkt der Langzeitpflege und fragt sich, weswegen die Altenpflege in Deutschland so wenig attraktiv erscheint und wie eine (weitere) Aufwertung des Berufs gelingen könnte. Dabei richtet sich unser Augenmerk neben der aktuellen Lage auch auf die Entwicklungsgeschichte des Altenpflegeberufs, die in Form von strukturellen Pfadabhängigkeiten bis heute die Beschäftigungsbedingungen und Arbeitsbeziehungen in der Branche beeinflusst. Entsprechend ist der Beitrag in drei Teile gegliedert: zunächst diskutieren wir den Aufbau des Systems Langzeitpflege (Abschnitt 2) und die zentralen Strukturprobleme (Abschnitt 3) der deutschen Langzeitpflege. Anschließend werden die aktuellen Beschäftigungsstrukturen und Arbeitsbedingungen in der Branche vorgestellt (Abschnitt 4), gefolgt von einer Diskussion der jüngsten staatlichen Maßnahmen zur Aufwertung des Altenpflegeberufs (Abschnitt 5). Der letzte Abschnitt (6) schließt mit einem Ausblick ab.ger
dcterms.accessRightsopen access
dcterms.creatorSchroeder, Wolfgang
dcterms.creatorInkinen, Saara
dcterms.extent25 Seiten
dc.contributor.corporatenameKassel, Universität Kassel, Fachbereich Gesellschaftswissenschaftenger
dc.subject.swdDeutschlandger
dc.subject.swdLangzeitbetreuungger
dc.subject.swdDemographieger
dc.subject.swdArbeitskräftemangelger
dc.subject.swdArbeitsmarktger
dc.title.subtitleZwischen Tradition und Erneuerungger
dc.type.versionpublishedVersion
dcterms.source.seriesi3 - Kasseler Diskussionspapiere - Ideen, Interessen und Institutionen im Wandel
dcterms.source.volumeNr. 17
kup.iskupfalse


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