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dc.date.accessioned2022-12-06T09:06:22Z
dc.date.available2022-12-06T09:06:22Z
dc.date.issued2021
dc.identifierdoi:10.17170/kobra-202211167123
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/123456789/14279
dc.language.isoeng
dc.rightsUrheberrechtlich geschützt
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/page/InC/1.0/
dc.subjectBilingualer Unterrichtger
dc.subjectSelbstkonzeptger
dc.subjectCLILger
dc.subjectMotivationger
dc.subject.ddc370
dc.titleThe Role of Self-Concept and Motivation of Seventh Graders in Secondary Level I in Hesse: A Comparative Analysis of CLIL Learner Groups and Non-CLIL Learner Groupseng
dc.typeStudienarbeit
dcterms.abstractDie Anzahl der Schulen in Hessen, welche CLIL-Kurse anbieten, steigt stetig. CLIL kann positive Auswirkungen auf die sprachlichen Kompetenzen der Unterrichtssprache sowie auf die fachlichen Kompetenzen im Sachfach haben. Demzufolge ist die Einführung von bilingualen Angeboten legitim und ermöglicht Schülerinnen und Schülern ihren Horizont zu erweitern sowie von zusätzlichem Eindrücken und möglichen Vorteilen in Bezug auf ihre Zukunft zu profitieren. CLIL-Angebote müssen nicht auf bestimmte Fächer oder schulische Bereiche beschränkt sein, denn jedes Schulfach eröffnet andere Möglichkeiten um zweitsprachliche Kompetenzen, Sachfachinhalt und interkulturelles Wissen zu fördern und kann demzufolge als passend für bilinguales Lehren und Lernen betrachtet werden. Es scheint zielführend zu sein die Entscheidung über die Teilnahme an CLIL-Programmen hauptsächlich den Lernenden sowie ihren Eltern zu überlassen. Schülerinnen und Schüler, welche im Englischen unsicher sind oder aktuell keine adäquaten Leistungen gezeigt haben, profitieren möglicherweise nicht von diesem Ansatz. Um zu eruieren, wie diese Lernenden, gewinnbringend, in CLIL-Kurse inkludiert werden können, ist es vorerst notwendig festzustellen welche der Lernenden sich für die Teilnahme an eben solchen Programmen bewirbt und wodurch genau ihre Entscheidungen beeinflusst werden. Auch wenn Selbstkonzept und motivationale Konstrukte in den letzten Jahrzehnten intensiv und gründlich untersucht wurden, so sollten Forschungsergebnisse und Implikationen in Bezug auf den jeweiligen Kontext differenziert und evaluiert werden. Da viele Studien sich eher mit den Auswirkungen von Interventionen durch ein CLIL-Programm auseinandersetzen, scheint es notwendig auch das Selbstkonzept und die Motivation der Lernenden zu untersuchen bevor sie ein solches Programm beginnen oder während sie sich in der initialen Phase befinden. In Bezug auf die sehr spezifische Lerngruppen in dieser Studie und den zugrundeliegenden Umstand, dass alle Lernenden der CLIL-Gruppe die Entscheidung diesbezüglich selbst getroffen haben, konnte gezeigt werden, dass Schülerinnen und Schüler, welche sich erst kürzlich auf die Teilnahme an einem bilingualen Modell beworben haben, ein höheres Selbstkonzept in Englisch aufweisen als ihre Mitschülerinnen und Mitschüler der monolingualen Klassen. Da sie jedoch kein höheres Selbstkonzept bezüglich Biologie und Geschichte zeigen, ist davon auszugehen, dass das Selbstkonzept in diesen Bereichen eine untergeordnete Rolle im Entscheidungsfindungsprozess gespielt hat. Zusätzlich scheinen die Schülerinnen und Schüler aus der CLIL-Klasse über höhere intrinsische Motivation bezüglich Englisch und Geschichte zu verfügen, wobei die intrinsische Motivation für Englisch am ausgeprägtesten ist. Dies impliziert erneut, dass die intrinsische Motivation im Hinblick auf Englisch der wichtigste Faktor ist im Entscheidungsprozess für CLIL-Programme, unabhängig davon um welches Sachfach es sich handelt. Dieser Umstand kann sehr hilfreich sein, wenn es darum geht Schülerinnen und Schüler, mit hoher Motivation für Englisch, für jegliche Sachfächer zu begeistern, denn Lernende, welchen es an Motivation für einen bestimmten Lernbereich, z.B. Mathematik, fehlt, können über ihre hohe Motivation für Englisch für bilingualen Mathematikunterricht begeistert werden. Trotz alledem sind extrinsische Faktoren der ausschlaggebende Aspekt im Entscheidungsprozess für eine CLIL-Klasse. Schülerinnen und Schüler einer bilingualen Klasse setzten sich intensiv mit ihrer zukünftigen Karriere auseinander und erwarten, dass der bilinguale Unterricht ihnen beim Erreichen ihrer Ziele hilfreich ist. Da Englisch als die Lingua Franca in vielen Bereichen gilt und eine Voraussetzung für zahlreiche Berufe, vor allem in einem zusammenwachsenden Europa, ist, können CLIL-Kurse einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dieses Bestreben zu fazilitieren und Schülerinnen und Schüler in ihren Ambitionen zu unterstützen. Dennoch muss zwingend in Betracht gezogen werden, dass die deutsche Sprache, Englisch und die Erstsprache aller Lernenden vorher adäquat gefördert werden müssen, denn nur so können CLIL-Kurse für alle Lernenden in Deutschland an Attraktivität gewinnen und ein wichtiger Schritt in Richtung Chancengleichheit unternommen werden.ger
dcterms.accessRightsopen access
dcterms.creatorO'Connor-Close, Steven
dcterms.extent102, XLII Seiten
dc.contributor.corporatenameKassel, Universität Kassel, Fachbereich Geis­tes- und Kul­tur­wis­sen­schaf­ten, In­sti­tut für An­glis­tik/Ame­ri­ka­nis­tikger
dc.contributor.refereeFinkbeiner, Claudia (Prof. Dr.)
dc.subject.swdHessenger
dc.subject.swdContent and language integrated learningger
dc.subject.swdZweisprachiger Unterrichtger
dc.subject.swdSelbstbildger
dc.subject.swdLerngruppeger
dc.type.versionpublishedVersion
kup.iskupfalse


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