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dc.date.accessioned2024-01-16T16:16:57Z
dc.date.issued2023
dc.identifierdoi:10.17170/kobra-202401109356
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/123456789/15371
dc.language.isoeng
dc.rightsAttribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International*
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/*
dc.subjectCarbon stockeng
dc.subjectCropland expansioneng
dc.subjectForest losseng
dc.subjectKyunsu Townshipeng
dc.subjectLand productivityeng
dc.subjectMultiple cropping systemeng
dc.subjectMyanmareng
dc.subjectProduction constraintseng
dc.subjectSoil propertieseng
dc.subject.ddc630
dc.titleAnalysis of agricultural landscape transformation and cropping system diversification in southern Myanmareng
dc.typeDissertation
dcterms.abstractMyanmar's forests are rich in biodiversity and have significant potential for carbon reduction. Kyunsu Township in southern Myanmar is still covered by biodiverse tropical evergreen rainforests on the highlands and mangroves on the coastline, conserving carbon stocks. However, the expansion of croplands into these forests to meet the growing demand for food and crop income is a major driver of deforestation and loss of carbon sinks. Thus, balancing agricultural land use and natural resource conservation is vital for local well-being. Through understanding land use and land cover (LULC) changes over time, we can determine the drivers and intensities of forest loss. Additionally, it prompts policymakers to prioritize forest conservation measures. In addition, insights into cropping systems helps farmers and agricultural researchers determine the most efficient and profitable ways to optimize agricultural productivity in a given piece of land, while conserving natural forests and carbon storage facilities. Accordingly, this work was designed as a two-study structure. The first objective of my study was to identify time-series agricultural landscape transformations and their effects on natural forests and ecosystem services, which aims to provide policymakers with essential data to prioritize conservation efforts. The second study aims to identify opportunities and evaluate the constraints that need to be addressed, to enhance the land productivity of local cropping systems within Kyunsu Township in southern Myanmar. Geographic Information System (GIS) and Remote Sensing (RS) techniques were used to analyze time-series LULC data for 1978, 1989, 2000, 2011, and 2020 using Landsat datasets. These data enabled the calculation of LULC changes across different years. Additionally, the reduction in carbon stocks due to forest loss was estimated over a 40-year period. By incorporating vegetation indices and terrain data, a combination of the modern and classical classification approaches improved the accuracy of classifying diverse landscapes. Significant LULC changes between 1978 and 2020 included a 100% settlement growth and the expansion of agricultural land. In addition, a 53% reduction in intact forests and mangroves resulted in an estimated loss of 1,723,250 t of carbon stock across the entire township. These findings indicate the need for urgent policies aimed at natural forest conservation, interventions to achieve the sustainable enhancement of agricultural land productivity, and preventing encroachment on natural forests for agriculture. From a case study involving 301 farming households, local cropping systems, land productivity, opportunities, and constraints were evaluated. Significant variations in the cropping systems were observed across different landscapes. Perennial and rice monocultures were the most prevalent cropping systems in the area. With adequate fertilization and organic matter enrichment, multiple cropping systems that incorporate perennial species can enhance land productivity and biodiversity. Specific measures should be taken to address salinity-related problems in cropping systems in low altitudes, where land productivity has decreased. This study highlights freshwater availability as a significant production constraint in perennial systems in hilly lands. Soil-fertility improvement has emerged as a vital solution for enhancing land productivity in low-lying rice-based cropping systems. However, the challenge of elevated input prices in remote locations with perennial-based cropping systems calls for alternative interventions and support mechanisms. The formulation and implementation of interventions aimed at addressing these specific production constraints are crucial for enhancing land productivity, thereby preventing further encroachment on natural forests to meet the growing demand for food and crop income.eng
dcterms.abstractDie Wälder Myanmars sind reich an biologischer Vielfalt und haben ein erhebliches Potenzial zur Kohlenstofffixierung. Die Gemeinde Kyunsu im Süden Myanmars ist noch immer von artenreichen tropischen immergrünen Regenwäldern im Hochland und Mangroven an der Küste bedeckt, die erhebliche Mengen an Kohlenstoff enhalten. Die Ausdehnung der Anbauflächen auf diese Wälder zur Deckung des wachsenden Bedarfs an Nahrungsmitteln und Ernteerträgen ist jedoch eine der Hauptursachen für die Entwaldung und den Verlust von Kohlenstoffsenken. Daher ist ein Gleichgewicht zwischen der landwirtschaftlichen Nutzung und der Erhaltung der natürlichen Ressourcen für das Wohlergehen der Bevölkerung von entscheidender Bedeutung. Ein besseres Verständnis der Veränderungen der Landnutzung und der Bodenbedeckung (LULC) im Zeitverlauf erleichtert die Analyse der Ursachen und der Intensität des Waldverlustes. Daraus können dann Maßnahmen der politischen Entscheidungsträger zum Schutz der Wälder abgeleitet werden. Darüber hinaus helfen Erkenntnisse über Anbausysteme Landwirten und Agrarwissenschaftler:innen, effiziente Maßnahmen zur Optimierung der landwirtschaftlichen Produktion abzuleiten und zugleich natürliche Wälder und Kohlenstoffspeicher zu erhalten. Dementsprechend gliedert sich diese Arbeit in zwei Teile. Das erste Ziel meiner Studie war die Ermittlung von Zeitreihen zu landwirtschaftlichen Landschaftsveränderungen und ihrer Auswirkungen auf natürliche Wälder und Ökosystemleistungen, um den politischen Entscheidungsträgern Daten zur Definition von Prioritäten bei den Walderhaltungsmaßnahmen zu liefern. Der zweite Teil der Arbeit zielt darauf ab, Möglichkeiten und Grenzen zur Erhöhung der Bodenproduktivität lokaler Anbausysteme in der Gemeinde Kyunsu im Süden Myanmars zu bewerten. Geografische Informationssysteme (GIS) und Fernerkundungstechniken (RS) wurden zur Analyse von Zeitreihen von LULC-Daten für 1978, 1989, 2000, 2011 und 2020 unter Verwendung von Landsat-Datensätzen eingesetzt. Diese Daten ermöglichten die Berechnung von LULC-Veränderungen über verschiedene Jahre hinweg. Außerdem wurde die Verringerung der Kohlenstoffvorräte aufgrund des Waldverlustes über einen Zeitraum von 40 Jahren geschätzt. Durch die Einbeziehung von Vegetationsindizes und Geländedaten verbesserte die Kombination von modernen und klassischen Klassifizierungsansätzen die Genauigkeit der Klassifizierung verschiedener Landschaften. Zu den bedeutenden LULC-Änderungen zwischen 1978 und 2020 gehörten die Verdoppelung der Siedlungsgebiete und die Ausweitung der landwirtschaftlichen Nutzfläche. Darüber hinaus führte ein Rückgang der intakten Wälder und Mangroven um 53 % zu einem geschätzten Verlust von 1.723.250 t darin gespeicherten Kohlenstoffs. Diese Ergebnisse zeigen, dass dringend Maßnahmen zur Erhaltung der natürlichen Wälder, zur nachhaltigen Steigerung der Produktivität der landwirtschaftlichen Flächen und zur Verhinderung des weiteren Eindringens der Landwirtschaft in die natürlichen Wälder erforderlich sind. Im Rahmen einer Fallstudie mit 301 landwirtschaftlichen Haushalten wurden die lokalen Anbausysteme, die Bodenproduktivität, sowie die Möglichkeiten und die Grenzen einer Flächenintensivierung bewertet. Dabei wurden erhebliche Unterschiede zwischen den Anbausystemen in den verschiedenen Landnutzungsformen festgestellt. Mehrjährige Kulturen und Reismonokulturen waren die am weitesten verbreiteten Anbausysteme in dem Untersuchungsgebiet. Bei angemessener Düngung und Rückführung organischer Substanz können mehrjährige Anbausysteme die Bodenproduktivität und die Artenvielfalt im Untersuchungsgebiet verbessern. Spezielle Maßnahmen sollten ergriffen werden, um Versalzungsprobleme in Anbausystemen niedriger Höhenlagen anzugehen, deren Bodenproduktivität abgenommen hat. Untersuchungsergebnisse zeigen, dass die Verfügbarkeit von Bewässerungswasser ein wesentliches Produktionshemmnis für mehrjährige Anbausysteme im Hügelland darstellt. Die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit ist eine entscheidende Voraussetzung zur Steigerung der Bodenproduktivität in niedrig gelegenen reisbasierten Anbausystemen. Die hohen Preise für Betriebsmittel an abgelegenen Standorten mit mehrjährigen Anbausystemen erfordern alternative Maßnahmen und Unterstützungsmechanismen. Die Formulierung und Umsetzung von Maßnahmen, die auf die Bewältigung dieser Produktionsengpässe abzielen, sind von entscheidender Bedeutung für die Steigerung der Bodenproduktivität und die Verhinderung einer weiteren Beeinträchtigung der natürlichen Wälder, um die wachsende Nachfrage nach Nahrungsmitteln und Ernteerträgen zu decken.ger
dcterms.accessRightsrestricted access
dcterms.creatorTun, Phyu Thaw
dcterms.dateAccepted2023-12-19
dcterms.extentxiii, 101 Seiten
dc.contributor.corporatenameKassel, Universität Kassel, Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften, Fachgebiet Boden- und Pflanzenbauwissenschaften
dc.contributor.refereeBürkert, Andreas (Prof. Dr.)
dc.contributor.refereeSchlecht, Eva (Prof. Dr.)
dc.subject.swdMyanmarger
dc.subject.swdAnbautechnikger
dc.subject.swdDiversifikation <Biologie>ger
dc.subject.swdAgrarlandschaftger
dc.subject.swdStrukturwandelger
dc.type.versionpublishedVersion
ubks.embargo.terms2025-12-19
ubks.embargo.end2025-12-19
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ubks.epflichttrue


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