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dc.date.accessioned2024-07-18T11:25:21Z
dc.date.available2024-07-18T11:25:21Z
dc.date.issued2024
dc.identifierdoi:10.17170/kobra-2024062710422
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/123456789/15923
dc.language.isoger
dc.subjectchinesische Auslandsübernahmenger
dc.subjectMergers and Acquisitionseng
dc.subjectSchattenbankenger
dc.subjectUnternehmensfinanzierungger
dc.subjectFinanzmarktpolitikger
dc.subjectChina Studieseng
dc.subject.ddc330
dc.titleSpekulatives Kapital und chinesische Auslandsübernahmenger
dc.typeDissertation
dcterms.abstractWarum nahmen die Unternehmensübernahmen chinesischer Investoren in Deutschland und der EU ab 2011 zu und stiegen zwischen 2015 und 2017 besonders stark an? Diese Studie beantwortete diese Frage, indem sie empirisch die folgenden drei Themen untersuchte: die chinesischen Investoren, die zwischen 2011 und 2019 deutsche Unternehmen übernommen haben, die Entwicklung des chinesischen Finanzsektors zwischen 2009 und 2017 und die M&A-freundliche regulatorische Umgebung während der Amtszeit des 18. Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas. Ein wichtiger Aspekt der Antwort liegt darin, dass die Arbitragepraxis des chinesischen Finanzsektors die Kapitalbeschaffung für börsennotierte Unternehmen erleichterte. Dadurch wurde es für diese Unternehmen realistisch, andere Unternehmen – sowohl national als auch international – aufzukaufen. Das gelockerte Genehmigungsverfahren für Auslandsinvestitionen zwischen 2014 und 2017 senkte zusätzlich die behördliche Hürde für die Durchführung grenzüberschreitender M&A. Insbesondere kleinere und mittlere Privatunternehmen nutzten dieses Zeitfenster intensiv. Die Arbitragepraxis profitiert von der Verbindung zwischen Kapitalmärkten und Schattenbanken. Schattenbanken sind ein fester Bestandteil des chinesischen Finanzsektors, dessen Dynamik durch den andauernden Kampf zwischen der Zentralregierung und den Lokalregierungen um die Kontrolle der Kreditschöpfung bestimmt wird. Die Untersuchungsergebnisse zeigen die Komplexität der wirtschaftspolitischen Gestaltung in China, die zwangsläufig zu unerwarteten Auswirkungen führt. Dies relativiert die deterministische Betonung der industriepolitischen Rolle bei den chinesischen Auslandsübernahmen. Betrachtet man den Hintergrund der Entstehung chinesischer Unternehmensbeteiligungen im Ausland, wird deutlich, dass diese weniger klaren staatlichen Zielsetzungen folgen als bisher in den Medien oder politischen Kreisen angenommen.ger
dcterms.accessRightsopen access
dcterms.creatorBian, Shuwen
dcterms.dateAccepted2020-02-06
dcterms.extent160 Seiten
dc.contributor.corporatenameKassel, Universität Kassel, Fachbereich Gesellschaftswissenschaftenger
dc.contributor.refereeScherrer, Christoph (Prof. Dr.)
dc.contributor.refereeHerr, Hansjörg (Prof. Dr.)
dc.subject.swdChinager
dc.subject.swdDeutschlandger
dc.subject.swdAuslandsinvestitionger
dc.subject.swdMergers and Acquisitionseng
dc.subject.swdSchattenbankger
dc.subject.swdFinanzierungger
dc.title.subtitleEine Untersuchung der M&A-Aktivitäten chinesischer Investoren in Deutschland (2011-2019)ger
dc.type.versionpublishedVersion
kup.iskupfalse
ubks.epflichttrue


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