Search
Now showing items 31-40 of 112
Working paper
Familienpolitik 2000-2013
(2015)
Unstrittig ist der hohe Stellenwert einer erfolgreichen Familienpolitik für die Lebensqualität der Bevölkerung. Es geht schlicht um die "lebensweltliche Mitte" unserer Gesellschaft. Dass Wohlstand und Wachstum des Landes nicht unwesentlich von Art und Intensität der Familienpolitik abhängen, sollte mittlerweile zumindest im wissenschaftlichen Diskurs ebenfalls Allgemeingut sein. Gleichwohl wird die Bedeutung des Politikfeldes in der öffentlichen Wahrnehmung latent unterschätzt und immer wieder gering geachtet. Eine ...
Working paper
SPD-Stammland Hessen – der Verlust einer Vormachtstellung
(2014-11)
In diesem Beitrag geht es darum, ebenso die lange Zeit währende Vormachtstellung der hessischen SPD zu erklären wie auch ihren Abstieg: Wie konnte die SPD in Hessen nach 1945 zu dieser ein-drucksvollen Vorherrschaft kommen, wann bekam die Fassade erste Risse und wie kam es zum freien Fall?
Working paper
Von den (Un-)Möglichkeiten eines agentiell-realistischen Staatsbegriffs
(2021)
Der vorliegenden Arbeit geht es um die gegenseitige Plausibilisierung der theoretischen Strömung der Neuen Materialismen und der materialistischen Staatstheorie. Den Neuen Materialismen, so die Annahme, fehlt vor allem eine Perspektive auf den Staat, Politik und Gewalt. Demgegenüber bedarf die materialistische Staatstheorie der Öffnung für intersektionale Einflüsse, nicht-binäre Logiken und eine ontologische Fundierung ihrer Argumente, um essentialistischen Schließungen effektiv vorzubeugen.
Die Plausibilisierung ...
Working paper
Die Herausforderungen der Gewerkschaften im 21. Jahrhundert
(2014-10)
Der Fokus der Betrachtung dieses Artikels liegt auf der Frage, welche Rolle die Gewerkschaften im deutschen Modell spielen, was für sie die zentralen Herausforderungen in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik sind und welche Entwicklungen wahrscheinlich sind.
Working paper
Armutsreduktion durch Partizipation?
(2006-01)
Ab 1991 verfolgte die bolivianische Sozialfondspolitik primär über eine Förderung sozialer Infrastruktur und lokaler Partizipation eine Strategie zur Reduktion von Armut. Ein 1994 in Bolivien eingeführtes Gesetz zur Volksbeteiligung, die Ley de Participación Popular, unterstützte diese Bemühungen, indem es eine partizipativ ausgerichtete Kommunalpolitik ermöglichte, welche eine stärkere Berücksichtung der lokalen Bedürfnisse sicherstellen sollte, um so die Bedarfsgerechtigkeit, Effizienz sowie Nachhaltigkeit der ...
Working paper
Die internationale Sozialpolitik am Beispiel der Sozialfonds in Bolivien
(2006-01)
Die weltweit agierenden sozialen Investitionsfonds haben ihren konzeptionellen Ursprung in dem 1986 erstmals in Bolivien implementierten Sozialen Notstandsfond. Der Fonds hatte die schnelle und fokussierte soziale Abfederung der unter der “Ägide“ der internationalen Finanzorganisationen im bolivianischen Kontext seit 1985 umgesetzten neoliberalen Strukturanpassungsprogramme zum Ziel. Resultierend aus den überwiegend positiven Erfahrungen der ersten Fondsgeneration und der im Verlauf der letzten zwei Dekaden stetigen ...
Working paper
Eine quantitative Analyse des Extraktivismus in Lateinamerika
(Universität Kassel, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Fachgebiet Internationale und Intergesellschaftliche Beziehungen, 2012)
Unter dem Schlagwort “(Neo-)Extraktivismus” ist in den vergangenen Jahren eine rege Debatte über die Wirtschafts- und Sozialpolitik der neuen progressiven Regierungen in Lateinamerika entstanden. Kern des Konzepts ist die Kritik an einer hauptsächlich auf Rohstoffausbeutung basierenden Wachstums- und Entwicklungsstrategie, die, so die Vertreter der Debatte, für weite Teile der Region Lateinamerikas und der Karibik (nach wie vor) als vorherrschend betrachtet werden kann. Die geführte Auseinandersetzung basiert jedoch ...
Working paper
Klimaanpassungspolitik in Nicaragua
(Universität Kassel, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Fachgebiet Internationale und Intergesellschaftliche Beziehungen, 2014)
Das Working Paper diskutiert top down initiierte Klimaanpassungspolitik in Nicaragua und präsentiert alternative Akteure der Sensibilisierung für Klimawandel und Partizipationsformen im ländlichen Raum. Aufbauend auf früheren Studien wird dabei angenommen, dass die top down initiierten Partizipationsformen in dem zentralamerikanischen Land keine gleichberechtigten Zugangsmöglichkeiten der Gesellschaftsmitglieder an politischen Verhandlungen erzeugen und strukturelle Exklusionsmechanismen nur durch die BewohnerInnen ...
Working paper
Informalidad laboral y clases sociales en Argentina
(Universität Kassel, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Fachgebiet Internationale und Intergesellschaftliche Beziehungen, 2012)
Das Working Paper analysiert die Sozialstruktur Argentiniens in den letzten vierzig Jahren. Schwerpunktmäßig werden dabei die Veränderungen der gesellschaftlichen Stratifizierung identifiziert, die in drei soziale Klassen, die obere, die mittlere und die untere Klasse eingeteilt werden. Drei Debatten werden dabei beleuchtet: Erstens die methodologische Frage, welche Kriterien geeignet sind um angemessene Unterscheidungen zwischen den verschiedenen Klassen, insbesondere die Abgrenzung der Mittelklasse vorzunehmen. ...
Working paper
Somalische Piraten vor der Küste eines Failed State?
(Universität Kassel, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Fachgebiet Internationale und Intergesellschaftliche Beziehungen, 2011)
Die Ursachen für die Piraterie am Horn von Afrika seien an Land zu suchen, konstatieren Vertreter aus Politik, der medialen Öffentlichkeit und den Sozialwissenschaften einhellig, wo mit Somalia der zerfallene Staat par excellence liegt. Anlässlich des gegenwärtigen Konflikts setzt sich das Papier kritisch mit dem allgegenwärtigen Konzept des Staatszerfalls auseinander. Ausgehend von der Feststellung, dass empirische Befunde die somalische Piraterie betreffend Grundannahmen der gängigen Zerfallsdiagnose und der daraus ...