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Buch
Interessen und Strategien beim fremdsprachlichen Lesen
(Gunter Narr Verlag, 2005)
In den letzten Jahren haben sich im Bereich der Fremdsprachenlehr- und -lernforschung zwei große Forschungsschwerpunkte etabliert. Der eine Forschungsschwerpunkt wendet sich der Motivation und den Interessen sowie deren Bedeutung für ein erfolgreiches Lernen zu. Man geht davon aus, dass motivationale Komponenten des Lernverhaltens Einfluss auf das Ergebnis einer Lernhandlung haben. Mit ,,Interesse" wird dabei eine besonders günstige und deshalb pädagogisch wünschenswerte Form der Lernmotivation bezeichnet. Der andere ...
Rezension
Und sie sprechen doch
(2006)
Sigrun Welke-Holtmann untersucht in ihrer Marburger Dissertation die Gespräche zwischen Frauen und Männern in biblischen Erzähltexten. Mit einer dem Gegenstand angemessenen Kombination aus sprachwissenschaftlichen Analyseinstrumentarien kann die Autorin zeigen, dass die Dialoge zur Konstruktion von Geschlecht beitragen, indem sie Frauen und Männern unterschiedliche Gesprächsstrategien zuschreiben.
Beitrag zu Periodikum
Menschwerdung – von Gott oder vom Menschen her denken
(2005)
Es ist nicht immer leicht für theologisch gebildete Frauen und Männer die kirchlichen Feste zu feiern. Besonders spitzt sich das im Weihnachtsfest zu. Mirja Kutzer beschreibt die Menschwerdung Jesu als Kreuzungspunkt einer Christologie "von oben" mit einer Menschwerdung „von unten".
Aufsatz
Richard Schaukal und die Lyriktheorie der Jahrhundertwende
(2001)
Richard Schaukal (1874–1942), one of the authors of "Jung Wien," not only wrote poetry but also developed his own poetic and aesthetic theories. This article situates him vis-à-vis Stefan George and Arno Holz, setting his aesthetics of genius apart from the conventional division of fin-de-siècle literature into symbolism and naturalism.
Teil eines Buches
Paarstrukturen des Typs moros e moras als pragmatisches Verfahren in altspanischen Texten
(Max Niemeyer Verlag, 2004)
In Hans-Jörg Neuschäfers Übersetzung des "Cantar de mio Cid" findet sich nach Ansicht des Rezensenten K[urt] B[aldinger] (1965: 602) ein „amüsantes Detail“ bei der Übersetzung von (V. 16b-17): "Exiénlo ver mugieres e varones, / burgeses e burgesas por las finiestras son." Neuschäfer übersetzt: „Aus den Häusern kamen, ihn zu sehen, Frauen und Männer; Bürgerinnen und Bürger sind an den Fenstern“. Die Umkehrung von burgeses e burgesas zu „Bürgerinnen und Bürger“ kommentiert der Rezensent mit der Frage „Warum so höflich?". ...
Teil eines Buches
Prinzipien der Valenztheorie(n)
(Peter Lang, 2004)
Ich will das scheinbar Unmögliche versuchen; einen möglichst konsensfähigen methodologischen Rahmen für künftige Valenztheorien vorzuschlagen. Wohlgemerkt, es geht mir um keine neue Valenztheorie, sondern um eine Valenzmethodologie als mögliche Arbeitsgrundlage für künftige Valenztheorien. Die Betonung liegt dabei auf konsensfähig, denn ohne allgemein akzeptierte methodologische Grundsätze können der partielle Dissens bezüglich Gegenstand und Methoden der Valenzforschung und die Spannung zwischen Valenztheorie und ...
Aufsatz
(Populär)Wissen und Gedächtnis: Zur Wissensorganisation und -distribution im Internet
(2005)
There is hardly a media technology that is more open in terms of ways of publishing and media reception than the internet. However the price you have to pay for this freedom is a low level of organisation. The broad range of media available can only become accessible – and this also means: accessible for archivation – if it is restructured by popcultural techniques of distribution or by introducing additional criteria of organisation (of knowledge) on a second level. This thesis is developed by referring to the history ...
Teil eines Buches
A question of time? Question types and speech act shifts from a historical-contrastive perspective
(John Benjamins Publishing Company, 2003)
Our paper on question types and speech act shifts has a twofold aim. Firstly, we want to combine the perspective of contrastive pragmatics with a historical dimension in order to analyse the speech act of asking a question and speech act shifts from a cross-linguistic historical perspective. The premise is that speech acts change and that speech acts described in texts are therefore understood differently at different times.
Secondly, in order to document illocutionary changes and shifts we make use of translation ...
Aufsatz
¿Quí los podrié contar? Interrogative acts in the Cantar de mio Cid
(2000)
The study of interrogative acts in the Old Spanish Cantar de mio Cid is based on the premise that speech acts not only have to be located in the context of dialogue interaction but also in the frame of the traditions that mark the (literary) text. Because of this context dependency the pragmatic profile of interrogative acts has to be worked out by means of close philological interpretations. After sketching some methodological premises and a definition of the interrogative act, two question types are described in ...
Teil eines Buches
Die Rolle von Kultur beim textbasierten Verstehen und Fremdverstehen
(kassel university press, 2006)
Im folgenden Beitrag liegt der Fokus auf dem Verstehen und Fremdverstehen von Texten, insbesondere von fremdsprachigen Texten. Die Betrachtung von Verstehen und Fremdverstehen geschieht innerhalb der sehr wichtigen, kontextuellen Einbindung von Kultur. Die Relevanz der autobiographischen sowie der individuell und sozial geprägten kulturellen Prägung für das Textverstehen wird aufgezeigt. An verschiedenen Beispielen wird erklärt, wie kulturelle Erfahrung und Vorwissen entstehen und als bias wirken können. Als Konsequenz ...