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Teil eines Buches
Polylexikalität oder am Anfang waren mindestens zwei Wörter. Über eine Grundfrage (nicht nur) der Phraseologie
(Peter Lang, 2004)
Nach Regina Hessky (2000: 2102) ist die Phraseologie „zweifellos eigenständig von ihrem Objektbereich her gesehen, insofern sie ein Segment des Lexikons untersucht, das sich von dessen übrigen Teil durch relevante Merkmale unterscheidet.“ Trotz der zweifelsfreien Eigenständigkeit des phraseologischen Objekts sei man sich jedoch über die Frage, ob die Phraseologie eine autonome linguistische Teildisziplin oder einen Teil der Lexikologie darstellt, nicht einig (edb.). […] Ich denke, dass die methodologisch-theoretischen ...
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Brisante Gegenstände
(Narr Francke Attempto, 2015)
Die empirische und theoretische Schnittmenge von Valenztheorie (im Folgenden: VT) und Konstruktionsgrammatik (KxG) sind grammatische Grundstrukturen, die in der VT Valenz(realisierungs)muster, Kasusrahmen, Satzmodelle oder Satzbaupläne (z.B. Ickler 1990; Welke 1994; Vuillaume 2003; Ágel 2004), in der KxG Argumentstrukturen bzw. Argumentstrukturmuster (z.B. Goldberg 1995; Engelberg/König/Proost/Winkler 2011) genannt werden. Obwohl die Herangehensweisen der beiden Theorien bekanntlich unterschiedlich sind (projektionistisch ...
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Wort- und Ausdrucksvalenz(träger)
(Peter Lang, 2003)
Bei den zwei Grundfragen der Valenzpotenztheorie – Bestimmung (1) des verbalen Valenzträgers (im Folgenden: VT) und (2) des Aktantenpotenzials des VT – handelt es sich in gewisser Weise um eine Art Henne-Ei-Problem: Das Konzept des VT generiert das Konzept der Valenz(potenz) mit, umgekehrt kann ein kohärentes Konzept des VT nur auf der Folie eines Valenzkonzepts entwickelt werden (Ágel 2000: 106f). Fügt man neue Komponenten in eine bestehende VT-Theorie ein, hat man folglich neue Komponenten auch in die bestehende ...
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Markierte Vorfeldbesetzung im Neuhochdeutschen. Zur Grammatikalisierung einer neuen Vorfeldstruktur
(Weidler Buchverlag, 2020)
Die Untersuchung der markierten Vorfeldbesetzung erfreut sich seit längerer Zeit einer gewissen Beliebtheit. Dies hat vor allem theoretische Gründe: Als Defaultfall gilt die Besetzung des Vorfelds durch eine Konstituente / ein Satzglied, weshalb sich für jede Grammatiktheorie bzw. jeden Grammatikansatz die Frage stellt, wie man mit ,abweichenden‘ Belegen / Beispielen umgehen soll. Für sprachhistorische Arbeiten stellt sich zusätzlich die Frage, wie sich das „Vorfeld als Baustelle des Deutschen“ mit oder ohne mehrfache ...
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(Historisches) Valenzlexikon als Spezialfall der (historischen) Lexikographie
(Lehrstuhl für Deutsche Sprache und Literatur der Loránd-Eötvös-Universität, 1986)
Die vorliegende Arbeit setzt sich zum Ziel, einen Beitrag
- zur Feststellung des Status des Valenzlexikons
und
- zur Klärung der theoretischen Unterschiede zwischen Valenzlexikon und historischem Valenzlexikon
zu leisten.
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Satzbaupläne als Zeichen: die semantischen Rollen des Deutschen in Theorie und Praxis
(De Gruyter, 2021)
Thema des Beitrags sind Satzbaupläne als komplexe syntaktisch-semantische Sprachzeichen. An der Schnittstelle von Valenztheorie (GTA 2017; Ágel 2015, 2000) und Konstruktionsgrammatik (Goldberg 1995; Schneider 2014) werden Satzbaupläne nicht als formale Zeichen wie in traditionellen Satzbauplankonzepten, sondern als abstrakte Zeichen mit einer Formseite (Satzglieder) und einer Inhaltsseite (signifikativ-semantische Rollen) aufgefasst (GTA 2017; Höllein 2019). Die Satzbauplanzeichen sind dabei vollständig abstrakte ...
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Das "einfachste" mittelhochdeutsche Gedicht. Wörterbuchgerechte Verneuhochdeutschung und textgerechte Übersetzung
(Lehrstuhl für Deutsche Sprache und Literatur der Loránd-Eötvös-Universität, 1989)
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Reflexiv-Passiv, das (im Deutschen) keines ist. Überlegungen zu Reflexivität, Medialität, Passiv und Subjekt
(Max Niemeyer Verlag, 1997)
Das Passiv, dessen verbdependentes „sich“ seinem akkusativischen „sich“ des Aktivsatzes entspricht, wird Reflexiv-Passiv (im folgenden RP) genannt. Nach Vater (1995:185) würden die Grammatiken des Deutschen das RP übergehen oder verdammen. In der Tat wird das RP in den Grammatiken des Deutschen meist übergangen. In den zwei neueren Grammatiken, in denen dies nicht der Fall ist (Weinreich 1993:177; Duden/Gelhaus 1995:178), wird es hingegen keinesfalls verdammt. Es wird eben nur weder syntaktisch noch semantisch ...
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Statik und Dynamik in der Betrachtung des deutschen Wortschatzes
(Kossuth Lajos Tudományegyetem, 1992)
Auf der A 8 zwischen Pfordieim und dem Dreieck Karlsruhe ist die Fahrbahn Richtung München wegen eines Unfalls blockiert. Die Polizei leitet um.
Entsteht im Autofahrer, der diese Ansage des Verkehrsfunkes hört und dem ja expressis verbis nicht mitgeteilt wird, was nun die Polizei umleitet, ein Gefühl des Mangels? Und hat der Ansager, der den Gegenstand der polizeilichen Umleitung nicht nannte, kommunikativ unangemessen gehandelt und einige der Gesprächsprinzipien von Grice verletzt?
Wir können heute beide Fragen ...
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Wörter ohne Wortart. Präpositionaladverbien, die keine sind
(Institut für Germanistik, 2019)
Wörter wie "darum" oder "worauf" werden traditionell der Wortart "Adverb" (,Präpositional-/Pronominaladverb‘) zugeordnet. Dies steht im Widerspruch dazu, dass sie auf Satzebene nicht nur adverbiale, sondern auch Präpositionalobjekte sein können. Adverbien können jedoch keine Objektwerte repräsentieren. Im Beitrag wird zu zeigen sein, dass hier eine Verwechslung von grammatischer Form und grammatischem Wert vorliegt. "Adverb" ist keine Form, die funktions- und wertoffen wäre, sondern eine wertbezogene Wortart. ...