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dc.date.accessioned2007-07-11T13:39:53Z
dc.date.available2007-07-11T13:39:53Z
dc.date.issued2007-07-11T13:39:53Z
dc.identifier.uriurn:nbn:de:hebis:34-2007071118911
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/123456789/2007071118911
dc.description.sponsorshipErich und Katharina Zinkann Stiftungger
dc.format.extent787032 bytes
dc.format.mimetypeapplication/pdf
dc.language.isoger
dc.rightsUrheberrechtlich geschützt
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/page/InC/1.0/
dc.subjectPsychoanalytische Präventionger
dc.subject.ddc610
dc.titlePräventionsstudie Psychoanalytische Prävention für Familien mit Kindern im Alter von null bis drei Jahreger
dc.typeDissertation
dcterms.abstractIm Mittelpunkt der Arbeit steht die Entwicklung eines Konzeptes einer psychoanalytischen Prävention zur Verhinderung von psychischen und psychosomatischen Erkrankungen bei Kindern im Alter von 0-3 Jahre unter Einbeziehung ihrer Eltern. Dieses soll nicht lediglich die Entstehung von Symptomen bei Kindern in statu nascendi verhindern, sondern darüber hinausgehend der Entfaltung einer stabilen altersgemäßen Persönlichkeit im Rahmen einer adäquaten, kindlichen, psychischen und körperlichen Entwicklung dienen. Ohne mögliche genetische Kofaktoren in Abrede zu stellen, werden in dieser Arbeit die schon in der Säuglingszeit beginnenden, sozialen und familiendynamischen Entwicklungsbedingungen von Kindern als die entscheidenden Variablen in den Überlegungen zur Psychopathologie angesehen, die auch in der Entwicklung des Gehirns über die daraus resultierenden frühen Bindungserfahrungen mit den Eltern eine entscheidende Rolle spielen. So können die Wurzeln von später verdrängten kindlichen Konflikten mit den Wünschen nach einem emotionalen Austausch in Bezug auf Ohnmachtserlebnisse bis in die früheste Kindheit hinein reichen und später u.a. zu Symptomen von Unaufmerksamkeit und Bewegungsunruhe führen. In der vorliegenden Arbeit werden psychoanalytisch reflektierte Interviews als hypothesengenerierendes Forschungsinstrument angewandt, mit dem sich das in der Übertragung und Gegenübertragung vermittelnde, individuelle, zugrunde liegende, innere Erleben erschließen lässt. Die dabei generierten Hypothesen werden durch Evidenzerlebnisse und Erweiterungen der Handlungsspielräume der Betroffenen bestätigt oder verworfen. Anhand einer nach intrafamiliären Kommunikationsstörungen, sozialen Status, psychischer und körperlicher Komorbidität und Alter ausgewählten Anzahl von fünf Einzelfalldarstellungen von beteiligten Familien wird ein Einblick in die auf die inner familiären Konfliktkonstellationen ausgerichteten Interventionstechniken ermöglicht. Unter Berücksichtigung der Abwehrstruktur der beteiligten Personen und einer auf einem emotionalen Verstehen basierenden Begleitung kommen dabei Interventionen, Konfrontationen, Deutungen und gelegentlich auch Beratungen zur Anwendung. Bei allen Familien konnte durch neue Beziehungserfahrungen zunächst in den Sitzungen und danach auch außerhalb eine Symptom- und Konfliktreduzierung bzw. -auflösung bei den Kindern und einigen der Erwachsenen erreicht werden. Zwei Erwachsene begannen eine eigene Psychotherapie, um u.a. ihre emotionalen Handlungsspielräume ihren Kindern gegenüber zu erweitern. Die Replizierbarkeit der Ergebnisse der Studie müssen der Langzeituntersuchung an ausreichend großen und differenzierten Stichproben vorbehalten bleiben.ger
dcterms.accessRightsopen access
dcterms.creatorHenke, Bernd
dc.contributor.corporatenameKassel, Universität, FB 01, Erziehungswissenschaft, Humanwissenschaften, Institut für Psychoanalyse
dc.contributor.refereeLeuzinger-Bohleber,Marianne (Prof. Dr.)
dc.contributor.refereeHüther, Gerald (Prof. Dr. Dr.)
dc.contributor.refereeZwiebel, Ralf (Prof. Dr.)
dc.description.everythingDie Studie ist Teil einer Frühpräventionsstudie zu der auch das Frankfurter Kindergartenpräventionsprogramm (Frau Prof. Dr. M. Leuzinger-Bohleber) gehört.ger
dc.date.examination2007-06-18


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