Aufsatz
Supervision: Kunst oder Wissenschaft?
Abstract
In der Betrachtung der Supervision begegnen sich zwei unterschiedliche Perspektiven. Einerseits wird Supervision als schlichte Anwendung wissenschaftlich gewonnener Erkenntnisse gewertet. Andererseits lässt sie sich jedoch auch als eine "Kunst" begreifen. Die Autoren gehen davon aus, dass sich professionelles supervisorisches Handeln nicht hierarchisch einem wissenschaftlichen Regelwerk unterstellen lässt, sondern dass beide Bereiche gleichberechtigt ihren je eigenen Diskurs- und Handlungsformen folgen. Sinnvoll scheint es, das supervisorische Tun als einen heuristischen Suchprozess zu beschreiben und ihn mit Hilfe der Erkenntnisse der Kreativitätsforschung besser zu verstehen. Die Autoren plädieren weiterhin dafür, dass eine psychoanalytisch orientierte Supervision nur als ein dialogisch-intersubjektives Geschehen begriffen werden kann, in dem die biographische "Wahrheit" oder das institutionelle bzw. organisatorische Unbewusste in einem gleichsam poetischen-schöpferischen Akt zwischen Supervisor und Supervisand(en) gemeinsam erfunden und erzeugt wird.
Citation
In: Theorie und Praxis psychoanalytischer Supervision / Bernd Oberhoff ... (Hg.). - Münster : Votum, 2001, S. 14-26Citation
@article{urn:nbn:de:hebis:34-2009111030920,
author={Möller, Heidi and Hegener, Wolfgang},
title={Supervision: Kunst oder Wissenschaft?},
year={2001}
}
0500 Oax 0501 Text $btxt$2rdacontent 0502 Computermedien $bc$2rdacarrier 1100 2001$n2001 1500 1/ger 2050 ##0##urn:nbn:de:hebis:34-2009111030920 3000 Möller, Heidi 3010 Hegener, Wolfgang 4000 Supervision: Kunst oder Wissenschaft? / Möller, Heidi 4030 4060 Online-Ressource 4085 ##0##=u http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:34-2009111030920=x R 4204 \$dAufsatz 4170 Schriften aus der Deutschen Gesellschaft für Supervision ;; 5 7136 ##0##urn:nbn:de:hebis:34-2009111030920
2009-11-10T09:39:06Z 2009-11-10T09:39:06Z 2001 3-933158-56-7 urn:nbn:de:hebis:34-2009111030920 http://hdl.handle.net/123456789/2009111030920 ger Urheberrechtlich geschützt https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/ 150 Supervision: Kunst oder Wissenschaft? Aufsatz In der Betrachtung der Supervision begegnen sich zwei unterschiedliche Perspektiven. Einerseits wird Supervision als schlichte Anwendung wissenschaftlich gewonnener Erkenntnisse gewertet. Andererseits lässt sie sich jedoch auch als eine "Kunst" begreifen. Die Autoren gehen davon aus, dass sich professionelles supervisorisches Handeln nicht hierarchisch einem wissenschaftlichen Regelwerk unterstellen lässt, sondern dass beide Bereiche gleichberechtigt ihren je eigenen Diskurs- und Handlungsformen folgen. Sinnvoll scheint es, das supervisorische Tun als einen heuristischen Suchprozess zu beschreiben und ihn mit Hilfe der Erkenntnisse der Kreativitätsforschung besser zu verstehen. Die Autoren plädieren weiterhin dafür, dass eine psychoanalytisch orientierte Supervision nur als ein dialogisch-intersubjektives Geschehen begriffen werden kann, in dem die biographische "Wahrheit" oder das institutionelle bzw. organisatorische Unbewusste in einem gleichsam poetischen-schöpferischen Akt zwischen Supervisor und Supervisand(en) gemeinsam erfunden und erzeugt wird. open access In: Theorie und Praxis psychoanalytischer Supervision / Bernd Oberhoff ... (Hg.). - Münster : Votum, 2001, S. 14-26 Möller, Heidi Hegener, Wolfgang Schriften aus der Deutschen Gesellschaft für Supervision ;; 5 Extern Schriften aus der Deutschen Gesellschaft für Supervision 5
The following license files are associated with this item:
:Urheberrechtlich geschützt