Date
2014-01-08Subject
300 Social sciences KolumbienBildungssystemHochschulbildungTertiärbereichGraduierterBerufstätigkeitMetadata
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Dissertation
Non-University Higher Education and the Relationship of Its Graduates and the World of Work: Colombia
Abstract
The non-university sector has been part of the Colombian higher education system for more than 50-years. Despite its long years of existence, it has never occupied such an important role within the education system as the one it is having today. Therefore, the aim of this work is to analyze the development of the non-university sector in the framework of the country’s social, educational and economic demands. Likewise, its actual situation and certain aspects of the relationship between its graduates and the world of work, i.e., graduates’ employment characteristics, the relationship of higher education studies and their work, as well as their early career success, are examined.
In order to generate the required information, a graduate survey was carried out in Atlántico (Colombia). The target population was graduates from higher education institutions registered in Atlántico who were awarded a technical, technological or professional degree in 2008 from any of the following knowledge areas: Fine Arts, Health Science, Economy-Administration-Accountancy and similar, and Engineering-Architecture-Urban planning and similar. Besides, interviews with academic and administrative staff from non-university institutions were carried out, and higher education related documents were analyzed.
As a whole, the findings suggest that the non-university sector is expanding and may help to achieve some of the goals, for which it is widely promoted i.e., access expansion for under-represented groups, enhancement of the higher education system, and the provision of programs pertinent to the needs of the market. Nevertheless, some aspects require further consideration, e.g., the sector’s consolidation within the system and its quality. As for the relationship between non-university higher education and the world of work, it was found to be close; particularly in those aspects related to the use of knowledge and skills in the work, and the relationship between graduates’ studies and their work. Additionally, the analysis of the graduates’ in their early career stages exposes the significant role that the socioeconomic stratum plays in their working life, particularly in their wages. This indicates that apart from education, other factors like the graduates’ economic or social capital may have an impact on their future work perspectives
In order to generate the required information, a graduate survey was carried out in Atlántico (Colombia). The target population was graduates from higher education institutions registered in Atlántico who were awarded a technical, technological or professional degree in 2008 from any of the following knowledge areas: Fine Arts, Health Science, Economy-Administration-Accountancy and similar, and Engineering-Architecture-Urban planning and similar. Besides, interviews with academic and administrative staff from non-university institutions were carried out, and higher education related documents were analyzed.
As a whole, the findings suggest that the non-university sector is expanding and may help to achieve some of the goals, for which it is widely promoted i.e., access expansion for under-represented groups, enhancement of the higher education system, and the provision of programs pertinent to the needs of the market. Nevertheless, some aspects require further consideration, e.g., the sector’s consolidation within the system and its quality. As for the relationship between non-university higher education and the world of work, it was found to be close; particularly in those aspects related to the use of knowledge and skills in the work, and the relationship between graduates’ studies and their work. Additionally, the analysis of the graduates’ in their early career stages exposes the significant role that the socioeconomic stratum plays in their working life, particularly in their wages. This indicates that apart from education, other factors like the graduates’ economic or social capital may have an impact on their future work perspectives
Seit mehr als 50 Jahren ist der nicht-universitäre Hochschulbereich Teil des kolumbianischen Hochschulsystems. Trotz dieser langen Zeit des Bestehens spielen nicht-universitäre Hochschulen heute eine wichtigere Rolle im Bildungssystem als jemals zuvor. Aufgrund dieser gewachsenen Bedeutung ist es das Ziel dieser Arbeit, die Entwicklung des nicht-universitären Hochschulbereichs unter Berücksichtigung der sozialen, ökonomischen und Bildungsanforderungen in Kolumbien zu analysieren. Darüber hinaus werden die aktuelle Situation dieses Sektors sowie spezifische Aspekte der Beziehung zwischen Hochschulen und der Arbeitswelt, d.h. Beschäftigungsmerkmale der Absolventinnen und Absolventen, die Beziehung zwischen Hochschulstudium und der beruflichen Wirklichkeit der Absolventen sowie deren erste Schritte in ihrer beruflichen Karriere untersucht.
Um die erforderlichen Informationen für eine solche Analyse zu gewinnen, wurden im Rahmen einer Absolventenstudie Absolventinnen und Absolventen von 11 Hochschulen in Atlántico (Kolumbien) befragt. Zur Zielgruppe gehörten Absolventinnen und Absolventen von Hochschulen in Atlántico, die im Jahr 2008 einen technischen, technologischen oder berufsbezogenen Abschluss in einem der folgenden Fächer erworben haben: Kunst, Gesundheitswissenschaften, Wirtschafts-, Verwaltungswissenschaften, Rechnungswesen u.Ä. sowie Ingenieurwesen, Architektur- Stadtplanung u.Ä. Zusätzlich wurden Interviews mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und Personen aus der Verwaltung von außeruniversitären Hochschulen und eine Dokumentenanalyse von Dokumenten der Hochschulbildung durchgeführt.
Insgesamt zeigen die Befunde, dass der außer-universitäre Hochschulbereich expandiert und dass dies dazu beitragen kann, einige der Ziele, für deren Verwirklichung der Bereich weitgehend gefördert wird, zu erreichen: insbesondere die Erweiterung des Hoch¬schul¬zugangs für unterrepräsentierte Gruppen, die Verbesserung des Hochschulsystems insgesamt und das Angebot von Studienprogrammen, die den Bedürfnissen des Marktes entgegenkommen. Dennoch gibt es einige Aspekte, die eine nähere Betrachtung erfordern. Dazu gehören u.a. die Konsolidierung des nicht-universitären Hochschulsektors innerhalb des Hochschulsystems sowie seine Qualität.
Im Hinblick auf die Beziehung zwischen nicht-universitärer Hochschulbildung und dem beruflichen Sektor wurde ein enger Zusammenhang zwischen den beiden Bereichen gefunden, insbesondere in Aspekten der beruflichen Nutzung von Wissen und Fähigkeiten sowie der Beziehung zwischen dem Studium und dem Beruf der Absolventinnen und Absol¬venten. Zusätzlich ergab die Analyse der frühen Karrierestufen der Befragten, dass die sozio¬ökonomische Schicht der Absolventinnen und Absolventen im Arbeitsleben, vor allem beim Gehalt, eine wichtige Rolle spielt. Dies zeigt, dass neben der Ausbildung andere Faktoren wie das wirtschaftliche oder soziale Kapital der Absolventen großen Einfluss auf ihre künftigen Arbeitsperspektiven haben.
Um die erforderlichen Informationen für eine solche Analyse zu gewinnen, wurden im Rahmen einer Absolventenstudie Absolventinnen und Absolventen von 11 Hochschulen in Atlántico (Kolumbien) befragt. Zur Zielgruppe gehörten Absolventinnen und Absolventen von Hochschulen in Atlántico, die im Jahr 2008 einen technischen, technologischen oder berufsbezogenen Abschluss in einem der folgenden Fächer erworben haben: Kunst, Gesundheitswissenschaften, Wirtschafts-, Verwaltungswissenschaften, Rechnungswesen u.Ä. sowie Ingenieurwesen, Architektur- Stadtplanung u.Ä. Zusätzlich wurden Interviews mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und Personen aus der Verwaltung von außeruniversitären Hochschulen und eine Dokumentenanalyse von Dokumenten der Hochschulbildung durchgeführt.
Insgesamt zeigen die Befunde, dass der außer-universitäre Hochschulbereich expandiert und dass dies dazu beitragen kann, einige der Ziele, für deren Verwirklichung der Bereich weitgehend gefördert wird, zu erreichen: insbesondere die Erweiterung des Hoch¬schul¬zugangs für unterrepräsentierte Gruppen, die Verbesserung des Hochschulsystems insgesamt und das Angebot von Studienprogrammen, die den Bedürfnissen des Marktes entgegenkommen. Dennoch gibt es einige Aspekte, die eine nähere Betrachtung erfordern. Dazu gehören u.a. die Konsolidierung des nicht-universitären Hochschulsektors innerhalb des Hochschulsystems sowie seine Qualität.
Im Hinblick auf die Beziehung zwischen nicht-universitärer Hochschulbildung und dem beruflichen Sektor wurde ein enger Zusammenhang zwischen den beiden Bereichen gefunden, insbesondere in Aspekten der beruflichen Nutzung von Wissen und Fähigkeiten sowie der Beziehung zwischen dem Studium und dem Beruf der Absolventinnen und Absol¬venten. Zusätzlich ergab die Analyse der frühen Karrierestufen der Befragten, dass die sozio¬ökonomische Schicht der Absolventinnen und Absolventen im Arbeitsleben, vor allem beim Gehalt, eine wichtige Rolle spielt. Dies zeigt, dass neben der Ausbildung andere Faktoren wie das wirtschaftliche oder soziale Kapital der Absolventen großen Einfluss auf ihre künftigen Arbeitsperspektiven haben.
Citation
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author={Ramírez Torrado, Carla Elizabeth},
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year={2014}
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2014-01-08T09:44:50Z 2014-01-08T09:44:50Z 2014-01-08 urn:nbn:de:hebis:34-2014010844754 http://hdl.handle.net/123456789/2014010844754 eng Urheberrechtlich geschützt https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/ Colombia Higher Eduation Non-University Higher Education Graduates and Work 300 Non-University Higher Education and the Relationship of Its Graduates and the World of Work: Colombia Dissertation The non-university sector has been part of the Colombian higher education system for more than 50-years. Despite its long years of existence, it has never occupied such an important role within the education system as the one it is having today. Therefore, the aim of this work is to analyze the development of the non-university sector in the framework of the country’s social, educational and economic demands. Likewise, its actual situation and certain aspects of the relationship between its graduates and the world of work, i.e., graduates’ employment characteristics, the relationship of higher education studies and their work, as well as their early career success, are examined. In order to generate the required information, a graduate survey was carried out in Atlántico (Colombia). The target population was graduates from higher education institutions registered in Atlántico who were awarded a technical, technological or professional degree in 2008 from any of the following knowledge areas: Fine Arts, Health Science, Economy-Administration-Accountancy and similar, and Engineering-Architecture-Urban planning and similar. Besides, interviews with academic and administrative staff from non-university institutions were carried out, and higher education related documents were analyzed. As a whole, the findings suggest that the non-university sector is expanding and may help to achieve some of the goals, for which it is widely promoted i.e., access expansion for under-represented groups, enhancement of the higher education system, and the provision of programs pertinent to the needs of the market. Nevertheless, some aspects require further consideration, e.g., the sector’s consolidation within the system and its quality. As for the relationship between non-university higher education and the world of work, it was found to be close; particularly in those aspects related to the use of knowledge and skills in the work, and the relationship between graduates’ studies and their work. Additionally, the analysis of the graduates’ in their early career stages exposes the significant role that the socioeconomic stratum plays in their working life, particularly in their wages. This indicates that apart from education, other factors like the graduates’ economic or social capital may have an impact on their future work perspectives Seit mehr als 50 Jahren ist der nicht-universitäre Hochschulbereich Teil des kolumbianischen Hochschulsystems. Trotz dieser langen Zeit des Bestehens spielen nicht-universitäre Hochschulen heute eine wichtigere Rolle im Bildungssystem als jemals zuvor. Aufgrund dieser gewachsenen Bedeutung ist es das Ziel dieser Arbeit, die Entwicklung des nicht-universitären Hochschulbereichs unter Berücksichtigung der sozialen, ökonomischen und Bildungsanforderungen in Kolumbien zu analysieren. Darüber hinaus werden die aktuelle Situation dieses Sektors sowie spezifische Aspekte der Beziehung zwischen Hochschulen und der Arbeitswelt, d.h. Beschäftigungsmerkmale der Absolventinnen und Absolventen, die Beziehung zwischen Hochschulstudium und der beruflichen Wirklichkeit der Absolventen sowie deren erste Schritte in ihrer beruflichen Karriere untersucht. Um die erforderlichen Informationen für eine solche Analyse zu gewinnen, wurden im Rahmen einer Absolventenstudie Absolventinnen und Absolventen von 11 Hochschulen in Atlántico (Kolumbien) befragt. Zur Zielgruppe gehörten Absolventinnen und Absolventen von Hochschulen in Atlántico, die im Jahr 2008 einen technischen, technologischen oder berufsbezogenen Abschluss in einem der folgenden Fächer erworben haben: Kunst, Gesundheitswissenschaften, Wirtschafts-, Verwaltungswissenschaften, Rechnungswesen u.Ä. sowie Ingenieurwesen, Architektur- Stadtplanung u.Ä. Zusätzlich wurden Interviews mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und Personen aus der Verwaltung von außeruniversitären Hochschulen und eine Dokumentenanalyse von Dokumenten der Hochschulbildung durchgeführt. Insgesamt zeigen die Befunde, dass der außer-universitäre Hochschulbereich expandiert und dass dies dazu beitragen kann, einige der Ziele, für deren Verwirklichung der Bereich weitgehend gefördert wird, zu erreichen: insbesondere die Erweiterung des Hoch¬schul¬zugangs für unterrepräsentierte Gruppen, die Verbesserung des Hochschulsystems insgesamt und das Angebot von Studienprogrammen, die den Bedürfnissen des Marktes entgegenkommen. Dennoch gibt es einige Aspekte, die eine nähere Betrachtung erfordern. Dazu gehören u.a. die Konsolidierung des nicht-universitären Hochschulsektors innerhalb des Hochschulsystems sowie seine Qualität. Im Hinblick auf die Beziehung zwischen nicht-universitärer Hochschulbildung und dem beruflichen Sektor wurde ein enger Zusammenhang zwischen den beiden Bereichen gefunden, insbesondere in Aspekten der beruflichen Nutzung von Wissen und Fähigkeiten sowie der Beziehung zwischen dem Studium und dem Beruf der Absolventinnen und Absol¬venten. Zusätzlich ergab die Analyse der frühen Karrierestufen der Befragten, dass die sozio¬ökonomische Schicht der Absolventinnen und Absolventen im Arbeitsleben, vor allem beim Gehalt, eine wichtige Rolle spielt. Dies zeigt, dass neben der Ausbildung andere Faktoren wie das wirtschaftliche oder soziale Kapital der Absolventen großen Einfluss auf ihre künftigen Arbeitsperspektiven haben. open access Ramírez Torrado, Carla Elizabeth Kassel, Universität, FB 05, Gesellschaftswissenschaften, Fachgruppe Soziologie Teichler, Ulrich (Prof. Dr.) Krücken, Georg (Prof. Dr.) Kolumbien Bildungssystem Hochschulbildung Tertiärbereich Graduierter Berufstätigkeit 2013-12-11
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