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dc.date.accessioned2015-04-15T08:45:50Z
dc.date.available2015-04-15T08:45:50Z
dc.date.issued2015-04-15
dc.identifier.uriurn:nbn:de:hebis:34-2015041548111
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/123456789/2015041548111
dc.language.isoger
dc.rightsUrheberrechtlich geschützt
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/page/InC/1.0/
dc.subjectGemeinschaftliches Wohnenger
dc.subjectNachbarschaftliches Wohnenger
dc.subjectWohnprojektger
dc.subjectHausprojektger
dc.subjectMietshausger
dc.subjectMieterhausprojektger
dc.subjectMietshausprojektger
dc.subjectPartizipationger
dc.subject.ddc720
dc.titleLeben im Mietshausprojektger
dc.typeDissertation
dcterms.abstractZunehmend mehr Menschen wünschen sich ein selbstbestimmtes Leben, neue Formen eines sozialen Miteinanders und mehr zwischenmenschliche Verbindlichkeit im Alltag. Die Möglichkeiten zur Mitsprache bei der Entwicklung und in der Organisation des alltäglichen Wohnens bleiben jedoch in der Regel nur einer kleinen Gruppe von BauherrInnen vorbehalten. Doch was ist mit jenen, die zwar gemeinschaftliche Lebensmodelle suchen, sich jedoch aufgrund ihrer Lebensplanung oder ihrer fnanziellen Situation nicht langfristig binden wollen oder können? Etwa siebzig Prozent der deutschen Haushalte mit geringem Einkommen wohnen zur Miete – viele von ihnen in anonymen Mietverhältnissen, in denen Wunsch und Wirklichkeit hinsichtlich einer guten und verlässlichen Nachbarschaft weit auseinander liegen. In der vorliegenden Arbeit gehe ich der Frage nach, wie nachbarschaftliches Wohnen in klassischen Mietshäusern organisiert werden kann. Welche Motivationen haben die BewohnerInnen? Wie kann unterstützend in die Entwicklung der Projekte eingegrifen werden? Wo liegen die natürlichen Grenzen des Konzeptes? Und wie kann verhindert werden, dass die Projekte nach einer euphorischen Phase des Neubaus oder der Sanierung entweder an inneren Widersprüchen oder an äußeren Zwängen scheitern? Als Forschungsansatz wählte ich eine Einzelfallstudie. Das Untersuchungsobjekt ist ein Mietshaus mit siebenundzwanzig Wohneinheiten und zweiundvierzig BewohnerInnen im Berliner Stadtteil Wedding. Ich habe das Projekt und die beteiligten Akteure während der Projektentwicklung, der Sanierungs- und der Wohnphase über einen Zeitraum von insgesamt zehn Jahren aktiv als Planer, Bewohner und Beobachter begleitet. Im Rahmen der Untersuchung wurden die unterschiedlichen Projektphasen, die Entwicklung des nachbarschaftlichen Miteinanders, sowie besondere Ereignisse in deren Verlauf beschrieben. Dabei wurden vor allem die eingesetzten Werkzeuge und Methoden, sowie wesentliche Faktoren, die zu der Entwicklung beigetragen haben, herausgestellt und analysiert. Anhand von Einzelinterviews, Gruppengesprächen und teilnehmenden Beobachtungen wurden die Wünsche, Bedürfnisse und Ängste der BewohnerInnen, sowie deren Auswirkungen auf das alltägliche Miteinander erfasst. Die Ergebnisse der Beobachtungen wurden interpretiert und abschließend in Empfehlungen zusammengefasst. Da sich das Projekt auch zehn Jahre nach der Gründung ständig weiter entwickelt, kann und soll in dieser Arbeit nur der Prozess beschrieben und analysiert, jedoch kein Endergebnis der Projektentwicklung präsentiert werden. Die vorliegende Studie soll vielmehr dazu beitragen, das Mietshausprojekt als alternatives Wohn- und Lebensmodell weiterzuentwickeln und zu seiner weiteren Verbreitung beitragen.ger
dcterms.accessRightsopen access
dcterms.alternativeNachbarschaftlich orientiertes Wohnen zwischen Anspruch und Wirklichkeitger
dcterms.creatorBrix, Benjamin
dc.contributor.corporatenameKassel, Universität Kassel, Fachbereich Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung
dc.contributor.refereeEichenlaub, Alexander (Prof. Dr.)
dc.contributor.refereeSchuster, Kai (Prof. Dr. Dr.)
dc.subject.swdMietshausger
dc.subject.swdKollektive Wohnformger
dc.subject.swdWohnenger
dc.subject.swdProjektger
dc.date.examination2015-02-11


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