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dc.date.accessioned2016-11-22T08:38:57Z
dc.date.available2016-11-22T08:38:57Z
dc.date.issued2016-11-22
dc.identifier.uriurn:nbn:de:hebis:34-2016112251523
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/123456789/2016112251523
dc.language.isoger
dc.rightsUrheberrechtlich geschützt
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/page/InC/1.0/
dc.subjectQueer Theoryeng
dc.subjectGender Studieseng
dc.subjectOhnmachtger
dc.subjectSoziologieger
dc.subjectMachtger
dc.subjectMedikalisierungger
dc.subjectInter*, Trans*, Aktivist_inger
dc.subjectExpert_inger
dc.subjectPsychologieger
dc.subjectWissenssoziologieger
dc.subjectProfessionger
dc.subjectProfessionssoziologieger
dc.subjectTherapeut_inger
dc.subjectIntersexualitätger
dc.subjectTranssexualitätger
dc.subjectAnerkennungger
dc.subjectGeschlechterwissen;ger
dc.subject.ddc300
dc.titleGeschlechtersonderwissen von Expert_innen für Inter*- und Trans*themenger
dc.typeDissertation
dcterms.abstractAnhand von Expert_inneninterviews mit Aktivist_innen und Therapeut_innen aus dem Inter*- und Trans*bereich wird herausgestellt, wie Expert_innen Geschlecht thematisieren und auf welche Wissensformen sie hierfür Bezug nehmen. Professionssoziologische und gender- und queertheoretische Überlegungen werden in dieser wissenssoziologischen Untersuchung miteinander verknüpft, um Expert_innen des Geschlechts zu definieren und die im Rahmen der teilnehmenden Beobachtung erfassten Veränderungen im Diskurs um Inter*- und Trans*personen zu kontextualisieren. Dabei wird herausgestellt, dass zwar alternatives Wissen von Professionsangehörigen nicht mehr ausgeschlossen wird eine Deprofessionalisierung im Inter*- und Trans*bereich allerdings unwahrscheinlich erscheint. Vielmehr wird eine binäre Konstruktion von Expert_innen insbesondere von Professionsangehörigen reproduziert. Hierbei wird differenziert in professionsangehörige Expert_innen und Aktivist_innen, wobei erstere sich für gesellschaftliche Werte einsetzten würden und Aktivist_innen sich lediglich im Eigeninteresse handeln würden. Zur Einbettung und Erklärung der empirischen Erkenntnisse wird sich auf gender- und queertheoretische, psychoanalytische, diskurstheoretische, phänomenologische und emotionssoziologische Ansätze bezogen. Darüber wird die Fragilität der Kategorien Expert_in und Geschlecht und die Notwendigkeit der Anerkennung dieser für die eigene Handlungsfähigkeit verdeutlicht, ebenso wie die (Gefühls)Arbeit, die Expert_innen des Geschlechts alltäglich leisten müssen, um als Expert_in oder/und Inter*- oder Trans*person anerkannt zu werden. Grundsätzlich wird von Expert_innen des Geschlechts dem inkorporierten Wissen ein stärkeres Gewicht beigemessen als noch vor zehn Jahren, so das Fazit der Studie. Die Fokussierung auf inkorporiertes Wissen wird, anders als im bisherigen (Forschungs)Diskurs um Inter*- und Trans*personen allerdings in seiner Ambivalenz gesehen, da sie neben der Anerkennung alternativer Wissensformen auch zu einer Unmöglichkeit der Infragestellung dieses Wissens führen könne.ger
dcterms.abstractBy way of expert interviews with Inter* and Trans* activists as well as therapists the dissertation deals with how these experts relate to specific forms of knowledge when they address gender. This sociology of knowledge analysis combines professional sociological, gender- and queer theoretical considerations in order to define experts of gender and to contextualize the changes in the discourse on Inter* and Trans* people – identified through participant observation. While alternative knowledge of professionals is no longer excluded, a de-professionalization in the Inter* and Trans* field seems unlikely. Instead, a binary construction of experts, particularly by professionals, is reproduced. In this context, professionals differentiate between professional experts (advocating mostly for societal values) and activists who tend to act in their own personal interests. Gender- and queer theoretical, psychoanalytical, discourse theoretical phenomenological approaches and theories of the sociology of emotions are used to embed and explain the empirical insights. In this way, the fragility of the categories ‘experts’ and ‘gender’ and the necessity to acknowledge these categories for the sake of Inter* and Trans* agency are emphasized. Moreover, the (emotional) work experts of gender are undertaking on a daily basis in order to be accepted as an expert and/or as an Inter* or Trans* person is addressed. The study shows that experts of gender lend greater significance to incorporated knowledge than they did ten years ago. However, the focus on incorporated knowledge is, and this differs from the previous research discourse on Inter* and Trans* people, ambivalent since the acknowledgement of incorporated knowledge forms may lead to an impossibility of questioning this knowledge.eng
dcterms.accessRightsopen access
dcterms.creatorScheunemann, Kim
dc.contributor.corporatenameKassel, Universität Kassel, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften
dc.contributor.refereeBereswill, Mechthild (Prof. Dr.)
dc.contributor.refereeLiebsch, Katharina (Prof. Dr.)
dc.subject.swdQuer-Theorieger
dc.subject.swdGeschlechterforschungger
dc.date.examination2016-07-20


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