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dc.date.accessioned2018-03-13T08:12:54Z
dc.date.available2018-03-13T08:12:54Z
dc.date.issued2018-03-13
dc.identifier.uriurn:nbn:de:hebis:34-2018031354753
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/123456789/2018031354753
dc.description.sponsorshipAlice-Salomon-Stipendienprogramm im Rahmen des Berliner Programms zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehreger
dc.language.isoger
dc.rightsUrheberrechtlich geschützt
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/page/InC/1.0/
dc.subjectMenschen mit Demenzger
dc.subjecttiergestützte Interventionenger
dc.subjectambulant betreute Wohngemeinschaftenger
dc.subject.ddc360
dc.titleWirkungen tiergestützter Interventionen auf Menschen mit Demenz in ambulant betreuten Wohngemeinschaftenger
dc.typeDissertation
dcterms.abstractDie vorliegende Dissertation untersucht die Auswirkungen von regelmäßig stattfindenden tiergestützten Interventionen auf Menschen mit Demenz, die in ambulant betreuten Wohngemeinschaften leben. Zudem werden die Auswirkungen der tiergestützten Interventionen auf die Mitarbeiter/innen und die Organisationsstruktur der Wohngemeinschaften untersucht. In der Bundesrepublik Deutschland sind aktuell etwa 1,6 Millionen Menschen an einer Demenz erkrankt. Schätzungen gehen von bis zu 3 Millionen Erkrankungen im Jahr 2050 aus. Angesichts der steigenden Zahlen wird die Betreuung von Menschen mit Demenz auch in Zukunft von großer Bedeutung sein. Bisher wurden tiergestützte Interventionen in Zusammenhang mit Menschen mit Demenz selten wissenschaftlich untersucht, obwohl es bereits in der Praxis viele positive Erfahrungen gibt. Im Rahmen einer kontrollierten, nicht-randomisierten Längsschnittstudie werden die Wirkungen ausgewählter Mensch-Hunde-Teams des Berliner Vereins „Leben mit Tieren e.V.“ in Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz begleitend erforscht. Im Rahmen von Fremdeinschätzungen werden die psychosozialen und gesundheitlichen Outcomes von den Studienteilnehmer/innen erhoben. Für die Erfassung der Zielparameter werden erprobte international validierte und standardisierte Instrumente ausgewählt. In der Studie werden soziale Kontakte und Aktivitäten, Alltagsfähigkeiten (EBI), Lebensqualität (Qualidem), Psychopathologie (NPI), Herausforderndes Verhalten (CMAI) und der Demenzschweregrad (FAST/GDS) der Teilnehmer/innen im Rahmen von Fremdeinschätzungen standardisiert zu zwei Erhebungszeitpunkten erfasst (6 und 12 Monate nach Beginn der tiergestützten Interventionen). Da sich der regelmäßige Kontakt zu Tieren nicht nur auf die Menschen mit Demenz sondern auch auf die Mitarbeiter/innen und das Umfeld positiv auswirken können, werden zusätzlich Expert/innen-Interviews durchgeführt (mit Personen, die die tiergestützten Interventionen ausüben sowie mit Pflege- und Betreuungspersonen der Wohngemeinschaften). Die Ergebnisse des Dissertationsprojektes zeigen, dass sich tiergestützte Interventionen sowohl positiv auf die Bewohner/innen als auch auf die Mitarbeiter/innen und die Organisationsstruktur der ambulant betreuten Wohngemeinschaften auswirken. Tiergestützte Interventionen verhelfen Menschen mit Demenz vor allem zu einer Verbesserung der Lebensqualität und der sozialen Kontakte. Zudem bringen Tiere eine positive Stimmung in die Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz und entlasten deren Mitarbeiter/innen. Die Ergebnisse der vorliegenden Dissertation bieten eine Grundlage für zukünftige Studien, um die Auswirkungen von tiergestützten Interventionen u.a. auf die Lebensqualität von Menschen mit Demenz weiter zu untersuchen. Insbesondere die vielfältigen qualitativen Ergebnisse geben der Praxis eine Orientierung zur Implementierung von tiergestützten Interventionen.ger
dcterms.abstractAbstract This dissertation examines the effects of regular animal-assisted activities on people with dementia who live in shared-housing arrangements. In addition, the effects of animal-assisted activities on the employees and the organizational structure of the shared-housing arrangements are examined. In the Federal Republic of Germany about 1.6 million people are suffering from dementia currently. Estimates suggest that up to 3 million diseases will occur by 2050. Considering these increasing numbers, the care of people with dementia will continue to be of great importance in the future. Animal-assisted activities in connection with people with dementia have rarely been researched scientifically, although there are many positive experiences in practice. The controlled, non-randomized longitudinal study explores the effects of selected human-animal teams from the Berlin association “Leben mit Tieren e.V.” in shared-housing arrangements for people with dementia. In the framework of external assessments, study participants assess the psychosocial and health outcomes. Internationally proved and tested, validated and standardized instruments are selected to determine target parameters. In the study, social contacts and activities, everyday abilities (EBI), quality of life (Qualidem), psychopathology (NPI), challenging behavior (CMAI) and dementia severity (FAST/GDS) of the participants are standardized measure, in the context of external assessments in the study at two survey periods (6 and 12 months after the start of animal-assisted activities). Regular contact with animals can have a positive effect not only on people with dementia, but also on the employees and the environment. Therefore, expert interviews are also conduct out (with persons performing the animal-assisted activities as well as with carers of the shared-housing arrangements). The results of the dissertation project show that animal-assisted activities have a positive effect on the residents as well as on the employees and the organizational structure of the shared-housing arrangements. Animal-assisted activities help people with dementia to improve their quality of life and social contacts. In addition, animals bring a positive atmosphere in shared-housing arrangements for people with dementia and relieve their employees. The results of this dissertation provide a basis for future studies to assess the effects of animal-assisted activities and others to further examine the quality of life of people with dementia. In particular, the diverse qualitative results give practitioners an orientation to the implementation of animal-assisted activities.eng
dcterms.accessRightsopen access
dcterms.creatorNaber, Sabrina
dc.contributor.corporatenameKassel, Universität Kassel, Fachbereich Humanwissenschaften
dc.contributor.refereeAner, Kirsten (Prof. Dr.)
dc.contributor.refereeWolf-Ostermann, Karin (Prof. Dr.)
dc.subject.swdDemenzger
dc.subject.swdWohngemeinschaftger
dc.subject.swdBetreutes Wohnenger
dc.subject.swdTiergestützte Therapieger
dc.date.examination2017-07-04


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