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dc.date.accessioned2006-04-28T15:11:57Z
dc.date.available2005
dc.date.available2006-04-28T15:11:57Z
dc.date.issued2005-12-22
dc.identifier.uriurn:nbn:de:hebis:34-3168
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/123456789/3168
dc.format.extent2012727 bytes
dc.format.mimetypeapplication/pdf
dc.language.isoger
dc.rightsUrheberrechtlich geschützt
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/page/InC/1.0/
dc.subjectprocedural modeleng
dc.subjectsoftware engineeringeng
dc.subjectproject managementeng
dc.subject.ddc330
dc.titleKonzeption eines generischen Vorgehensmodells zur strategieorientierten und partizipativen Einführung komplexer Softwaresysteme unter Berücksichtigung organisatorischer Gestaltungsprozesseger
dc.typeDissertation
dcterms.abstractDie Dissertation befasst sich mit der Einführung komplexer Softwaresysteme, die, bestehend aus einer Kombination aus parametrisierter Standardsoftware gepaart mit Wettbewerbsvorteil sichernden Individualsoftwarekomponenten, keine Software-Engineering-Projekte im klassischen Sinn mehr darstellen, sondern einer strategieorientierten Gestaltung von Geschäftsprozessen und deren Implementierung in Softwaresystemen bedürfen. Die Problemstellung einer adäquaten Abwägung zwischen TCO-optimierender Einführung und einer gleichzeitigen vollständigen Unterstützung der kritischen Erfolgsfaktoren des Unternehmens ist hierbei von besonderer Bedeutung. Der Einsatz integrierter betriebswirtschaftlicher Standardsoftware, mit den Möglichkeiten einer TCO-Senkung, jedoch ebenfalls der Gefahr eines Verlustes von Alleinstellungsmerkmalen am Markt durch Vereinheitlichungstendenzen, stellt ein in Einführungsprojekten wesentliches zu lösendes Problem dar, um Suboptima zu vermeiden. Die Verwendung von Vorgehensmodellen, die sich oftmals an klassischen Softwareentwicklungsprojekten orientieren oder vereinfachte Phasenmodelle für das Projektmanagement darstellen, bedingt eine fehlende Situationsadäquanz in den Detailsituationen der Teilprojekte eines komplexen Einführungsprojektes. Das in dieser Arbeit entwickelte generische Vorgehensmodell zur strategieorientierten und partizipativen Einführung komplexer Softwaresysteme im betriebswirtschaftlichen Anwendungsbereich macht - aufgrund der besonders herausgearbeiteten Ansätze zu einer strategieorientierten Einführung, respektive Entwicklung derartiger Systeme sowie aufgrund der situationsadäquaten Vorgehensstrategien im Rahmen der Teilprojektorganisation � ein Softwareeinführungsprojekt zu einem Wettbewerbsfaktor stärkenden, strategischen Element im Unternehmen. Die in der Dissertation diskutierten Überlegungen lassen eine Vorgehensweise präferieren, die eine enge Verschmelzung des Projektes zur Organisationsoptimierung mit dem Softwareimplementierungsprozess impliziert. Eine Priorisierung der Geschäftsprozesse mit dem Ziel, zum einen bei Prozessen mit hoher wettbewerbsseitiger Priorität ein organisatorisches Suboptimum zu vermeiden und zum anderen trotzdem den organisatorischen Gestaltungs- und den Systemimplementierungsprozess schnell und ressourcenschonend durchzuführen, ist ein wesentliches Ergebnis der Ausarbeitungen. Zusätzlich führt die Ausgrenzung weiterer Prozesse vom Einführungsvorgang zunächst zu einem Produktivsystem, welches das Unternehmen in den wesentlichen Punkten abdeckt, das aber ebenso in späteren Projektschritten zu einem System erweitert werden kann, welches eine umfassende Funktionalität besitzt. Hieraus ergeben sich Möglichkeiten, strategischen Anforderungen an ein modernes Informationssystem, das die kritischen Erfolgsfaktoren eines Unternehmens konsequent unterstützen muss, gerecht zu werden und gleichzeitig ein so weit als möglich ressourcenschonendes, weil die Kostenreduktionsaspekte einer Standardlösung nutzend, Projekt durchzuführen. Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die situationsadäquate Modellinstanziierung, also die projektspezifische Anpassung des Vorgehensmodells sowie die situationsadäquate Wahl der Vorgehensweisen in Teilprojekten und dadurch Nutzung der Vorteile der verschiedenen Vorgehensstrategien beim konkreten Projektmanagement. Der Notwendigkeit der Entwicklung einer Projektorganisation für prototypingorientiertes Vorgehen wird in diesem Zusammenhang ebenfalls Rechnung getragen. Die Notwendigkeit der Unternehmen, sich einerseits mit starken Differenzierungspotenzialen am Markt hervorzuheben und andererseits bei ständig sinkenden Margen einer Kostenoptimierung nachzukommen, lässt auch in Zukunft das entwickelte Modell als erfolgreich erscheinen. Hinzu kommt die Tendenz zu Best-Of-Breed-Ansätzen und komponentenbasierten Systemen im Rahmen der Softwareauswahl, die eine ausgesprochen differenzierte Vorgehensweise in Projekten verstärkt notwendig machen wird. Durch die in das entwickelte Modell integrierten Prototyping-Ansätze wird der auch in Zukunft an Bedeutung gewinnenden Notwendigkeit der Anwenderintegration Rechnung getragen.ger
dcterms.abstractThis thesis concerns the implementation of complex software systems, which consist of a combination of customizable standard software and individual components which ensure competitive advantages. These systems do not need software engineering projects in the classical sense any longer, in fact they need a strategy oriented design of business processes and their implementation in software systems. Of particular importance is the problem of an adequate balance of values between a TCO-optimizing implementation and a complete support of the company's critical success factors. The use of integrated standard software - including the opportunities of a TCO-reduction, but also including the peril of losing competitive advantages caused by standardization - poses a fundamental problem in implementation projects, if suboptima are to be avoided. The use of procedural models - often led by classical software engineering projects or simplified waterfall models - causes a situational inadequacy in the detailed circumstances of subprojects in a complex implementation project. The generic procedural model for strategy oriented and participatory implementation of complex software systems, developed in this thesis, turns a software implementation - as a result of the developed approaches for a strategy oriented implementation, or rather development of those systems, as well as of the situational deficiency regarding the details within the subprojects, - into a strategic element which strongly supports competitive factors. The reflections discussed in this thesis lead to a preference for a modus operandi which implicates a fusion of the business process optimization project with the software implementation process. An essential conclusion of this thesis is the necessity of a prioritization of business processes which furthers the objective of optimization of the high priority processes - from a competitive point of view - and which promotes the organizational und system implementation processes, while preserving resources as much as possible. The additional exclusion of a subset of business processes provides the possibility of initially creating a first productive system, which supports the essential needs of the corporation, but which also can be expanded in later steps into an all encompassing functional system. This leads to the possibilities of satisfying the strategic demands on a modern information system rigorously supporting the corporation's critical success factors and of conducting a project so as to preserve as well the company's resources as much as possible by utilizing the cost reduction potential of a standard software system. Another essential aspect of this thesis is the idea of a situation adequate instantiation of the procedural model, along with a choice of proceeding in subprojects, which is appropriate to their special requirements and thus utilizing the advantages of different procedural models in project management. The necessity of developing a specific project organization for a prototyping oriented proceeding is also demonstrated here. The necessity to work out strong competitive differentiators as well as to meet the demands of an efficient cost optimization, leads to the conclusion that in the future the procedural model developed here should remain successful. In addition there is the trend to best-of-breed approaches and component based software systems in the realm of software selection processes, which necessitates a markedly differentiated approach in projects. Through the prototyping approaches integrated into this model, the necessity of user participation and integration, which will become ever more important in the future, is also taken into account.eng
dcterms.accessRightsopen access
dcterms.creatorKoch, Oliver
dc.contributor.corporatenameKassel, Universität, FB 07, Wirtschaftswissenschaften, Psychologie
dc.contributor.refereeWinand, Udo (Prof. Dr.)
dc.contributor.refereeStöttner, Rainer (Prof. Dr.)
dc.subject.swdVorgehensmodellger
dc.subject.swdSystementwicklungger
dc.subject.swdStandardanwendungssoftwareger
dc.subject.swdProjektmanagementger
dc.date.examination2005-12-15


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