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Aufsatz
Nominalphrase und -flexion I: Probleme und Entwicklungstendenzen
(1997)
Obwohl die Nominalphrase (NP) eine der wichtigsten syntaktischen Strukturen darstellt und obwohl die NP-Forschung im allgemeinen bzw. die Erforschung der Struktur der deutschen NP im besonderen in den letzten 15 Jahren eine stürmische Entwicklung durchgemacht haben, erobert der ‚frische Wind‘ nur sehr langsam und zögern die Hochburgen der normativen Grammatikschreibung und des Deutschunterrichts. Daran zum Teil wir Grammatiker schuld sind, steht außer Zweifel. Im folgenden möchte ich daher den Versuch unternehmen, ...
Aufsatz
Verschmutzung der Innenwelt
(1997-04)
Aufsatz
Sind Reflexivverben wirklich reflexiv?
(1997)
Die sog. kognitive Wende in der Linguistik hat uns u.a. gelehrt, daß die Grammatik einer Sprache kein Algorithmus, kein formallogisch organisiertes System sein kann, weil die Menschen, die ja die Grammatik einer Sprache permanent schaffen, keine Maschinen sind und nach keinen formallogischen Gesetzen leben und denken. Die Grammatik einer Sprache spiegelt – wenn auch oft nur mittelbar – die Struktur des menschlichen Erkennens und die sich historische wandelnden kollektiven Denkformen in Sprach- und Kulturgemeinschaften ...
Aufsatz
Nominalphrase und -flexion II: Lösungsvorschläge
(1997)
In Deutschunterricht für Ungarn II/1996 haben wir über Probleme und Entwicklungstendenzen in der deutschen Nominalphrase (= NP) nachgedacht und festgestellt, daß die uns aus der Schulgrammatik bekannte Auffassung von der Nominalflexion (= der Deklination von Artikelwörtern, Adjektiven und Substantiven) bei der Erklärung einer Reihe von Problemen versagt. Das Wort versagen klingt vielleicht harrt, von einem Versagen zu reden, ist jedoch keinesfalls übertrieben. Ich erinnere insbesondere an die Punkte 7-10 in DUfU II/1997.