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Entwicklung von hybriden Bauteilen aus Holz und hochfesten bzw. ultrahochfesten Betonen

Experimentelle und theoretische Untersuchungen

Holz-Beton-Verbundkonstruktionen haben in den vergangenen Jahren aufgrund ihrer guten konstruktiven und bauphysikalischen Eigenschaften sowohl bei der Ertüchtigung von bestehenden Holzbalkendecken, als auch bei Neubauvorhaben stark an Bedeutung gewonnen. Der Verbund zwischen Holz und Beton wird bisher nahezu ausschließlich durch mechanische Verbindungsmittel erzielt. Dies führt zu einem mehr oder weniger nachgiebigen Verbund und zu einer erforderlichen Mindestdicke der Betonplatte von ca. 8 cm. Durch die Entwicklung ultrahochfester Betone (UHPC) ergibt sich die Möglichkeit - und aufgrund der Erzielung einer möglichst hohen Wirtschaftlichkeit auch die Notwendigkeit - völlig neue, möglichst schlanke Tragstrukturen zu entwickeln. Um dieses Ziel zu erreichen, erscheint insbesondere die Klebetechnik zur Fügung der einzelnen Bauteilkomponenten als ein vielversprechendes Mittel. Im Zusammenhang mit Holz-Beton-Verbundkonstruktionen können die Schubkräfte in der Verbundfuge durch die vollflächige Verklebung von Holz und UHPC kontinuierlich übertragen werden und es kann ein ”starrer“ Verbund erzielt werden. Hierdurch wird die Betonplatte effektiver am Lastabtrag beteiligt und die Gesamtsteifigkeit des Bauteils wird größer.

@book{doi:10.17170/kobra-202012182711,
urn:nbn:de:0002-9875,
  author    ={Schäfers, Martin},
  title    ={Entwicklung von hybriden Bauteilen aus Holz und hochfesten bzw. ultrahochfesten Betonen},
  keywords ={690 and Holz and Ultrahochfester Beton and Verbundwerkstoff and Klebeverbindung},
  copyright  ={https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/},
  language ={de},
  year   ={2010}
}