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Bewegte Lebenswelten – Einblicke in Raum- und Bewegungserleben in Ganztagsschulen aus Sicht von Kindern

Vor dem Hintergrund des flächendeckenden Ausbaus ganztägiger Bildungsangebote als einem der größten bildungspolitischen Reformprojekte in Deutschland und des Diskurses zur Institutionalisierung von Kindheit bestand das Ziel der diesem Beitrag zugrundeliegenden Studie darin, mit einem partizipativ ausgerichteten Mixed-Methods-Design die Perspektive der Kinder auf Ganztagsschule als ihren Lebensort zu beleuchten. Mit einer aneignungstheoretischen Perspektive auf das Erleben von Raum und Bewegung in vorwiegend informellen Settings der Bildung und des Lernens werden die Ergebnisse eingeordnet in die mit der Einführung von Ganztag verbundenen Erwartungen insgesamt sowie die Sport und Bewegung zugeschriebene Relevanz insbesondere – sowohl in ihrer Perspektive auf das Individuum, im Hinblick auf eine Veränderung von Bildung und die Verbesserung von Schulqualität als auch in ihrer gesellschaftlichen Ausrichtung. Auf dieser Basis werden konzeptionelle Implikationen für die involvierten Akteure abgeleitet und die Erkenntnisse insbesondere auch in ungleichheitssensibler Perspektive gerahmt.

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Gefördert im Rahmen des Projekts DEAL
Citation
In: Forum Kinder- und Jugendsport Volume 1 / Issue 2 (2020-11-17) , S. 64-75; EISSN 2730-7220
Collections
@article{doi:10.17170/kobra-202012162596,
  author    ={Gumz, Heike},
  title    ={Bewegte Lebenswelten – Einblicke in Raum- und Bewegungserleben in Ganztagsschulen aus Sicht von Kindern},
  keywords ={300 and 370 and Ganztagsschule and Körperliche Aktivität and Informelles Lernen and Kindheitsforschung and Partizipation and Aneignung  and Unterricht},
  copyright  ={http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/},
  language ={en},
  journal  ={Forum Kinder- und Jugendsport},
  year   ={2020-11-17}
}