Ist Coaching eine Dienstleistung? Wolfgang Looss hat sich in den Positionen 2/2014 mit dieser Frage kritisch auseinander gesetzt. Dabei kommt er zu einer Reihe präziser und pointierter Beschreibungen der aktuellen Coachingpraxis, vor allem was deren Selbstverständnis betrifft. Einige ihrer Probleme würden z. T . daher rühren, dass sie sich selbst als Dienstleistung missverstehe und sich ihren potenziellen Kunden/Klienten einfach als solche anbiete und von diesen auch so verstanden und in Anspruch genommen werde. Looss macht in der Coachingszene eine „pragmatisch“ orientierte Position aus, die einer ökonomischen Rationalität folgend Coaching als eine „ganz normale“ Dienstleistung sehe. Auf deren anderer Seite stünden eher „puristische“ Vertreter, die Coaching professionsethisch und -rechtlich als eine „Tätigkeit ganz eigener Art“ verstünden, weil sie sich grundsätzlich „von den gängigen Dienstleistungen unterscheidet“
@misc{doi:10.19211/KUP9783737600316, urn:nbn:de:0002-400312, author ={Busse, Stefan}, title ={Coaching als Dienstleistung? – Stolpersteine beim Verständnis einer professionalisierungsbedürftigen Beratungsleistung – Eine Replik auf den Beitrag von Wolfgang Looss}, keywords ={300 and Coaching and Dienstleistung}, copyright ={https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/}, language ={de}, year ={2015} }