Auf der Fortune Global 500 Liste finden sich unter den zehn weltweit umsatzstärksten Unternehmen sieben Energiekonzerne. Vier Konzerne teilen etwa 80% des deutschen Strommarktes unter sich auf. Der Wechsel von deutschen Spitzenpolitikern als Berater oder in den Vorstand von Energiekonzernen gehört zur politischen Normalität. Die Auseinandersetzungen um die Atomkraftwerke waren ausschlaggebend für die Gründung einer neuen Partei in Deutschland. Zuletzt hat die Katastrophe von Fukushima zu einem zentralen Politikwechsel der Regierungsparteien in Deutschland geführt. Dies sind nur einige Stichworte die deutlich machen, dass Energieversorgung ein zentrales Thema von Demokratie ist. Unter anderem um sozialwissenschaftliche Fragen der Energiedebatte stärker in den Fokus zu rücken, wurde im Januar 2013 im Rahmen des Kasseler Internationalen Graduiertenzentrums Gesellschaftswissenschaften - KIGG das Kolloquium „Energie und Demokratie“ organisiert.

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@book{doi:10.17170/kobra-202008141581,
  author    ={Bayer, Kristina and Burgartz-von der Grün, Josefin Elvira and Claus, Martina and Djuikom, Marthe and Gawora, Dieter and Grunert, Uta and Hartig, Sebastian and Jurandir Carneiro, Eder and Laschefski, Clemens and Simon, Karl-Heinz and Soares Barbosa, Rômulo and Völler, Cindy and Wurzbacher, Karin and Zawislo, Rainer and Zhouri, Andréa},
  editor  ={Gawora, Dieter and Bayer, Kristina},
  title    ={Energie und Demokratie},
  keywords ={300 and 320 and Energiepolitik and Energieversorgung and Großprojekt and Umweltschutz and Interessenkonflikt},
  copyright  ={http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/},
  language ={de},
  year   ={2013}
}