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„So ermahnte man ihn, in Zukunft besser beim Niesen aufzupassen, und schickte ihn nach Hause.“

Paul Maars Pixi-Buch „Vorsicht, Niesgefahr!“ zwischen Exklusion und (Re-)Integration, Über-Ich und Es, Philistertum und Selbstbestimmung, Sams und Sturmniesen

Wie auch in der Sams-Heptalogie widmet sich Maar in „Vorsicht, Niesgefahr!“ dem Spannungsgeflecht von Gesellschaft und Individuum, von Über-Ich und Es, von Reglementierung, Triebnatur und Individuationsprozessen. In einer Kombination aus kulturwissenschaftlichem close reading und (psychologisch operierender) Figurenanalyse schneidet dieser Beitrag Aspekte im Bereich der Text-Bild-Relationen sowie der Komik, Fantastik und Intertextualität an, um diesem mehrfachadressierten Kleinstkunstwerk zur erstmaligen wissenschaftlichen Würdigung zu verhelfen. Dies geschieht in vier Schritten: Nach kurzen Ausführungen zu Genre- und Medienspezifik sowie Form und Anspruch des Pixis (1) erfolgt die Verortung von „Vorsicht, Niesgefahr!“ im Maar-Universum (2), bevor mit einigen soziokulturellen und sozialpsychologischen Aspekten sowie Anmerkungen zur Narratologie und Figurenanalyse (3) die Basis geschaffen wird, alle Punkte im ‚überhörten‘ bzw. ‚unerhörten‘ (Sturm-)Niesen kulminieren zu lassen (4).

Collections
@inbook{doi:10.17170/kobra-20191113775,
  author    ={Lehnert, Nils},
  title    ={„So ermahnte man ihn, in Zukunft besser beim Niesen aufzupassen, und schickte ihn nach Hause.“},
  keywords ={830 and Maar, Paul and Kinder- und Jugendliteratur and Pixi (Schriftenreihe)},
  copyright  ={http://creativecommons.org/licenses/by-nd/3.0/de/},
  language ={de},
  publisher  ={Universität Kassel},
  year   ={2017}
}