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„Coaching als Dienstleistung“ und die semantischen Stolpersteine in ungewohnten Subkulturen

Die fachliche Diskussion um den vorgeblichen Dienstleistungscharakter von Coaching begleitet das Feld schon seit den Anfängen. Er dauert nach wie vor an, mal aktueller, mal hintergründiger und in wechselnden Zusammenhängen. Es geht sicher dabei gar nicht so sehr um die Frage, wer denn nun Recht hat: Die pragmatischen Verfechter einer Idee von Marktgängigkeit oder die eher puristischen Vertreter der Idee, dass Coaching eine Tätigkeit ganz eigener Art sei, die sich grundsätzlich von den gängigen Dienstleistungen unterscheidet, die rund um die größeren Organisationen von allerlei Einzelpersonen und kleinen Firmen erbracht werden. Wenn strittige Diskurse derartig chronifiziert werden, deutet das ja meist auf ungeklärte andere, weniger sichtbare Unterschiede hin, das Phänomen ist aus allen möglichen sozialen Systemen bekannt. Deswegen ist sicher aussichtsreich, einmal der Frage nachzugehen, was denn hier wohl das berühmte „Thema hinter dem Thema“ sein mag und worauf diese schwelende Dichotomie denn hindeuten könnte.

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@misc{doi:10.17170/kobra-202303207663,
urn:nbn:de:0002-38751,
  author    ={Looss, Wolfgang},
  title    ={„Coaching als Dienstleistung“ und die semantischen Stolpersteine in ungewohnten Subkulturen},
  keywords ={300 and Coaching and Dienstleistung},
  copyright  ={https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/},
  language ={de},
  year   ={2014}
}