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Die Alternative für Deutschland

eine gefährliche Kraft im gesellschaftlichen Wandel

Die AfD hat es binnen kurzer Zeit geschafft, in alle deutsche Landesparlamente einzuziehen sowie als Bundestags-Novizin die größte Oppositionsfraktion zu stellen. Gleichwohl bleibt sie mit ihren inneren Dynamiken, den Wandlungs- und Transformationsprozessen sowie der heterogenen Koalition von bewegungs- und parlamentsorientierten Kräften ein rätselhaftes Phänomen. Vor diesem Hintergrund beleuchtet der Beitrag die Entwicklung der Partei, ihr programmatisches und parlamentarisches Profil sowie die Abgrenzung und Bezugnahme auf rechtsextreme Akteur_innen.

Die Zeit des Ignorierens ist längst vorbei. Die „Alternative für Deutschland“ (AfD) hat sich als feste Größe in den deutschen Parlamenten sowie im Europaparlament verankert. Doch was ist sie? Ist sie eine Partei, die an die CDU vor Heiner Geißler und Angela Merkel anknüpfen will oder ist sie auf dem Weg, eine systemsprengende Kraft zu werden, die das politische System grundsätzlich herausfordert? Oder ist sie vielleicht etwas Drittes? Offensichtlich ist, dass sie Ausdruck einer sich verändernden politischen Konstellation ist, in der sich Politikinteresse, Protestverhalten und Parteien neu ordnen.

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In: Sozial Extra Volume 44 / Issue 2 (2020-02-17) , S. 97-101; ISSN 1863-8953
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Except where otherwised noted, this item's license is described as Namensnennung 4.0 International
@article{doi:10.17170/kobra-202005051219,
  author    ={Schroeder, Wolfgang and Weßels, Bernhard},
  title    ={Die Alternative für Deutschland},
  keywords ={300 and 320 and Alternative für Deutschland and Rechtspopulismus and Einflussnahme},
  copyright  ={http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/},
  language ={de},
  journal  ={Sozial Extra},
  year   ={2020-02-17}
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