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Pflegeheime in der Einwanderungsgesellschaft

zur interkulturellen Öffnung stationärer Altenpflegeeinrichtungen in Deutschland

Bettina Schwarzer untersucht, wie soziale Dienste auf zunehmende Erwartungen nach einer kultursensiblen Ausgestaltung ihrer Angebote und Strukturen reagieren. Am Beispiel von Pflegeheimen zeigt sie auf, welchen Stellenwert Konzepte einer interkulturellen Öffnung in der Altenpflege besitzen und welche sozialen Beweggründe die Einrichtungen dazu antreiben, sich interkulturell weiterzuentwickeln. Dabei nimmt sie neben einer Organisations- ebenso eine Feldperspektive auf das Untersuchungsgebiet ein. Auch dadurch kann die empirische Studie deutlich machen, dass neben demographischen Motiven, die Menschen mit Migrationshintergrund vermehrt zu potenziellen Klientinnen und Klienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Heime gemacht haben, insbesondere (menschenrechtliche) Gerechtigkeitsnormative (wie Chancengleichheit) und technisch-ökonomische Rationalisierungsüberlegungen (z.B. infolge des bestehenden Fachkräftemangels) als Triebkräfte dieser programmatischen Innovation wirken.

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@book{doi:10.19211/kup9783737605830,
urn:nbn:de:0002-405836,
  author    ={Schwarzer, Bettina},
  title    ={Pflegeheime in der Einwanderungsgesellschaft},
  keywords ={300 and Deutschland and Altenpflegeheim and Transkulturelle Pflege},
  copyright  ={https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/},
  language ={de},
  year   ={2018}
}