„Glücklich, wer von uns seufzend noch ‚Damals!‘ sagen kann“
Richard Schaukals Wege aus der Moderne
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Richard Schaukals Wege aus der Moderne
Eine Verortung Richard Schaukals im Kontext der Moderne fällt nicht leicht. Einerseits, weil es die Moderne um 1900 nicht gibt, so dass etwa Helmut Scheuer von „Modernen“ im Plural spricht und damit die Vielfalt von Naturalismus, Symbolismus, Jugendstil, Impressionismus, Ästhetizismus, Heimatkunst, Neoromantik etc. meint; vor allem aber, weil sich Schaukal selbst von solchen Epochenzuschreibungen distanziert, so heißt es etwa in den Beiträgen zu einer Selbstdarstellung: „Man hat mich oft gedankenlos zur sogenannten Wiener Literatur gezählt. Nichts kann falscher sein.“ Er selbst sieht sich in der Tradition des Österreichischen Realismus und bezieht sich explizit auf Marie von Ebner-Eschenbach und Ferdinand von Saar, an denen er die „Einfachheit, Wahrheit, Seelenwärme und Lebensklugheit“ bewundert.
@inbook{doi:10.17170/kobra-202101263060, author ={Wicke, Andreas}, title ={„Glücklich, wer von uns seufzend noch ‚Damals!‘ sagen kann“}, keywords ={830 and Schaukal, Richard von and Jahrhundertwende and Deutsch and Literatur and Moderne and Schaukal, Richard von. Leben und Meinungen des Herrn Andreas von Balthesser, eines Dandy und Dilettanten}, copyright ={https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/}, language ={de}, publisher ={Universität Kassel}, year ={2017} }