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Die Ambivalenz des Museums

Kulturpessimisten, Denkmalpfleger, Heimatschützer und die Reform der musealen Praxis um 1900

Das Unbehagen am Museum scheint so alt zu sein, wie das Museum selbst. Bereits im späteren 18. Jahrhundert, als sich die Institution in ihrer heutigen Form als öffentliche Bildungsanstalt herauskristallisierte, wurde sie von einer fundamentalen Kritik begleitet, die ihre Existenzberechtigung in Frage stellte. Aber erst unter dem Eindruck eines radikalen gesellschaftlichen Veränderungsprozesses im Zuge der Industrialisierung formierte sich im ausgehenden 19. Jahrhundert eine grundsätzliche Museumsopposition, die als breite gesellschaftliche Bewegung an die Stelle der vorher vereinzelten intellektuellen Stellungnahmen trat.

Collections
@inbook{doi:10.17170/kobra-202007031412,
  author    ={Joachimides, Alexis},
  title    ={Die Ambivalenz des Museums},
  keywords ={700 and Museum and Kulturpessimismus and Kulturkritik and Reform},
  copyright  ={https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/},
  language ={de},
  publisher  ={Universität Kassel},
  year   ={2001}
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