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In: Organisationsberatung, Supervision, Coaching (OSC) Volume 29 / issue 4 (2022-11-10) , S. 443-448; eissn:1862-2577
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Seit inzwischen mehr als drei Jahrzehnten haben sich im Zuge der Digitalisierung völlig neue, virtuelle Kommunikationsformen herausgebildet. Vieles ist Wirklichkeit geworden, was zuvor im Bereich der Sciencefiction angesiedelt schien. Die Etablierung der digitalen Kommunikationsmedien bedeutet dabei nicht nur die Erschließung zusätzlicher Kommunikationskanäle. Es handelt sich nicht nur um veränderte Formen und Wege des Realitätszugangs. Durch die Verschränkung der analogen mit der virtuellen Welt entsteht etwas völlig Andersartiges. Wir erleben eine Veränderung der gesellschaftlichen Konstruktion der Wirklichkeit. Gesellschaftliche Strukturen, soziale Beziehungen und individuelles Handeln und Erleben werden neu konfiguriert. Veränderte strukturelle Figurationen der sozialen Beziehungen kristallisieren sich in gesellschaftlichen Teilbereichen heraus und werden durch deren Beschreibungen aus den verschiedenen Perspektiven langsam fassbarer. Die Umgestaltung der Arbeitswelt infolge der Digitalisierung, mit der sich die Beiträge dieses Heftes befassen, ist in diese Entwicklung eingebettet und stellt selbst eine ihrer stärksten Antriebsquellen dar. Es lohnt deshalb ein kurzer Blick auf einige Aspekte der technologischen Umbrüche, die die Entwicklung des virtuellen Arbeitens und der Führung auf Distanz bestimmen.
@article{doi:10.17170/kobra-202301067326, author ={Möller, Heidi and Bachmann, Thomas and Fietze, Beate}, title ={Virtuelles Arbeiten, Führung auf Distanz}, keywords ={150 and 300 and 330 and Digitalisierung and Telearbeit and Führung}, copyright ={http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/}, language ={de}, journal ={Organisationsberatung, Supervision, Coaching (OSC)}, year ={2022-11-10} }