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Geheimnisse in der Supervision von Psychotherapeut/innen in Ausbildung und Motive dafür

Geheimnisse sind omnipräsent: 97 % der Menschen haben mindestens ein Geheimnis, von dem niemand weiß. Die allgemeine Geheimnisforschung hat in den letzten Jahren zugenommen, fehlt aber noch im Supervisionsbereich. In einer anonymisierten Online-Befragung von Psychotherapeut/innen in Ausbildung (PiA) zeigte sich: Die häufigsten Geheimnisse in der Supervision sind, dass die Supervision keine Hilfe ist, die PiAs sich nicht ernst genommen fühlen und dass sich die Konzeptionen von PiAs von denen ihrer Supervisor/innen unterscheiden. Die häufigsten Motive für Geheimhaltung sind Scham, Bedenken um das eigene Ansehen und Selbstschutz. Supervisor/innen sollten vor allem offen, wertschätzend und vertrauensvoll sein, damit ihnen Geheimnisse anvertraut werden.

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Citation
In: Organisationsberatung, Supervision, Coaching (OSC) Volume 28 / Issue 3 (2021-06-01) , S. 372-388; eissn:1862-2577
Collections
@article{doi:10.17170/kobra-202103103477,
  author    ={De Luca, Anna-Lorena},
  title    ={Geheimnisse in der Supervision von Psychotherapeut/innen in Ausbildung und Motive dafür},
  keywords ={150 and Geheimnis and Psychotherapeut and Psychotherapeutin and Ausbildung and Supervision},
  copyright  ={http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/},
  language ={de},
  journal  ={Organisationsberatung, Supervision, Coaching (OSC)},
  year   ={2021-06-01}
}