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Co-Working-Spaces als Treffpunkte – Impulse für die Quartiersentwicklung? Das Beispiel Heidelberg

Co-Working-Spaces fungieren mittlerweile in vielen Städten als neue Arbeitsorte für Wissens- und Kreativarbeit. Dieser Beitrag setzt sich am Beispiel Heidelberg mit möglichen Wechselwirkungen von Co-Working-Spaces und dem Quartier auseinander und unterscheidet dazu zwei Typen von Co-Working-Spaces: Solche, die durch Offenheit und Zugänglichkeit als Third Spaces und somit als Treffpunkt im Quartier wirken, sowie jene, die sich – einer High-Investment-Logik folgend – primär an den geschlossenen NutzerInnenkreis der Co-Working-Spaces selbst richten und somit keine Treffpunktfunktion für das Quartier haben. Aus Sicht der Quartiersentwicklung können beide Typen die lokale Ökonomie stärken, da sie neue Angebote für die Wissens- und Kreativarbeit bereitstellen und ihre NutzerInnen zusätzliche Nachfrage im Quartier generieren. Co-Working-Spaces, die als Third Spaces fungieren, können darüber hinaus Anknüpfungspunkte für die Quartiersentwicklung bieten, da ihre BetreiberInnen ein gesteigertes Interesse an einem engen Austausch mit der lokalen Ökonomie und an der Entwicklung ihrer unmittelbaren Umgebung haben.

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In: Standort Volume 44 / Issue 2 (2020-06-02) , S. 73 - 79; eissn:1432-220X
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Except where otherwised noted, this item's license is described as Namensnennung 4.0 International
@article{doi:10.17170/kobra-2024101110946,
  author    ={Growe, Anna and Henn, Sebastian and Scheffer, Christine},
  title    ={Co-Working-Spaces als Treffpunkte – Impulse für die Quartiersentwicklung? Das Beispiel Heidelberg},
  keywords ={710 and Heidelberg and Stadtentwicklung and Stadtplanung and Stadtviertel and Ökonomie and Kulturwirtschaft},
  copyright  ={http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/},
  language ={de},
  journal  ={Standort},
  year   ={2020-06-02}
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