Die Psychologie des Hörens
Theoretische Fundierung von und empirische Erhebungen zu Audiobiografie, Hörerleben und Hörverhalten als Grundlage für eine integrative Theoriebildung
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Theoretische Fundierung von und empirische Erhebungen zu Audiobiografie, Hörerleben und Hörverhalten als Grundlage für eine integrative Theoriebildung
Das Hören beim Menschen in Alltag und Biografie lässt sich auf Grundlage empirischer Erhebungen in fünf europäischen Ländern als komplexe Interaktion zwischen Individuum und Umwelt im Allgemeinen - und spezifischer: als ein situatives und kontextuelles Zusammenwirken von ökosystemischen Voraussetzungen und intraindividuellen Bewertungsprozessen - beschreiben. In besonderem Maße spielen dabei (1) die Interaktion mit Bezugspersonen, (2) die Beschaffenheit des akustischen Ökosystems und die Bewertung desselben durch den Hörenden sowie (3) die handelnde Auseinandersetzung mit Medien zur Gestaltung von persönlichen Hörräumen eine Rolle. Als multifaktoriellbedingtes Geschehen, bei dem monokausale Erklärungsansätze ins Leere gehen, zeigt das Hören in Alltag und Biografie beim Menschen eine hohe interindividuelle Variabilität, die durch den vom Autor eingeführten Begriff der Audiobiografie erklärt werden kann. Das Hören wiederum kann in seiner positiven Wirkung und Funktion als Fundamentales Lebenssystem für den Menschen beschrieben werden.
@book{doi:10.19211/KUP9783862198993, urn:nbn:de:0002-38992, author ={Waid, Albin}, title ={Die Psychologie des Hörens}, keywords ={150 and Tonpsychologie and Hören}, copyright ={https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/}, language ={de}, year ={2015} }