Polarisation von Licht im Physikunterricht : ein Elementarisierungsansatz zur Einführung in quantenphysikalische Begriffe und Prinzipien

dc.contributor.corporatenameKassel, Universität, FB 18, Naturwissenschaften, Institut für Physik
dc.contributor.refereeSpreckelsen, Kay (Prof. Dr.)
dc.contributor.refereeWodzinski, Rita (Prof. Dr.)
dc.date.accessioned2006-05-05T09:41:56Z
dc.date.available2006-05-05T09:41:56Z
dc.date.examination2003-05-23
dc.date.issued2004-12-09
dc.format.extent4615653 bytes
dc.format.mimetypeapplication/pdf
dc.identifier.uriurn:nbn:de:hebis:34-726
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/123456789/726
dc.language.isoger
dc.rightsUrheberrechtlich geschützt
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/page/InC/1.0/
dc.subjectPolarisationger
dc.subjectHaidinger-Büschelger
dc.subjectElektrischer Feldvektorger
dc.subjectMalussches Gesetzger
dc.subjectWahrscheinlichkeitsamplitudeger
dc.subjectPolarisationeng
dc.subjectHaidinger-brusheseng
dc.subjectElectrical field vectoreng
dc.subjectMalus's laweng
dc.subjectProbabilityeng
dc.subject.ddc530
dc.subject.swdPhysikunterrichtger
dc.subject.swdQuantenphysikger
dc.titlePolarisation von Licht im Physikunterricht : ein Elementarisierungsansatz zur Einführung in quantenphysikalische Begriffe und Prinzipienger
dc.typeDissertation
dcterms.abstractIn der vorliegenden Arbeit wird ein Unterrichtskonzept für die gymnasiale Oberstufe beschrieben, das anhand der Polarisationseigenschaft des Lichts von der Beobachtung ausgehend einen Zugang zur Quantenphysik ermöglicht. Die Unterrichtsinhalte bauen so aufeinander auf, dass ein "harter Bruch" zwischen der klassischen und der quantenphysikalischen Beschreibung von Licht vermieden wird. Das methodische Vorgehen des Unterrichtskonzeptes führt vom Phänomen ausgehend zu quantitativen Experimenten hin zu einer Einführung in quantenphysikalische Begriffe und Prinzipien. Dabei bildet der elektrische Feldvektor die Verknüpfung zwischen der klassischen und der quantenphysi-kalischen Beschreibung der Polarisationsexperimente, in dem er zunächst die Polarisationsexperimente beschreibt und im weiteren Verlauf des Unterrichtsganges als Wahrscheinlichkeitsamplitude gedeutet wird. Die Polarisation von Licht wird zu Beginn des Unterrichtsganges im Rahmen eines fächerübergreifenden Kontextes eingeführt, wobei die Navigation der Insekten nach dem polarisierten Himmelslicht als Einstieg dient. Die Erzeugung und die Eigen-schaften von polarisiertem Licht werden anhand von einfachen qualitativen Schüler- und Demonstrationsexperimenten mit Polarisationsfolien erarbeitet. Das Polarisationsphänomen der Haidinger-Büschel, das bei der Beobachtung von polarisiertem Licht wahrgenommen werden kann, ermöglicht eine Anbindung an das eigene Erleben der Schülerinnen und Schüler. Zur Erklärung dieser Experimente auf der Modellebene wird der elektrische Feldvektor und dessen Komponentenzerlegung benutzt. Im weiteren Verlauf des Unterrichtsganges wird die Komponentenzerlegung des elektrischen Feldvektors für eine quantitative Beschreibung der Polarisationsexperimente wieder aufgegriffen. In Experimenten mit Polarisationsfiltern wird durch Intensitätsmessungen das Malussche Gesetz und der quadratische Zusammenhang zwischen Intensität und elektrischem Feldvektor erarbeitet. Als Abschluss der klassischen Polarisationsexperimente wird das Verhalten von polarisiertem Licht bei Überlagerung in einem Michelson-Interferometer untersucht. Das in Abhängigkeit der Polarisationsrichtungen entstehende Interferenzmuster wird wiederum mit Hilfe der Komponentenzerlegung des elektrischen Feldvektors beschrieben und führt zum Superpositionsprinzip der elektrischen Feldvektoren. Beim Übergang zur Quantenphysik werden die bereits durchgeführten Polarisationsexperimente als Gedankenexperimente in der Photonenvorstellung gedeutet. Zur Beschreibung der Polarisation von Photonen wird der Begriff des Zustandes eingeführt, der durch die Wechselwirkung der Photonen mit dem Polarisationsfilter erzeugt wird. Das Malussche Gesetz wird in der Teilchenvorstellung wieder aufgegriffen und führt mit Hilfe der statistischen Deutung zum Begriff der Wahrscheinlichkeit. Bei der Beschreibung von Interferenzexperimenten mit einzelnen Photonen wird die Notwendigkeit eines Analogons zum elektrischen Feldvektor deutlich. Diese Betrachtungen führen zum Begriff der Wahrscheinlichkeitsamplitude und zum Superpositionsprinzip der Wahrscheinlichkeitsamplituden. Zum Abschluss des Unterrichtsganges wird anhand des Lokalisationsproblems einzelner Photonen das Fundamentalprinzip der Quantenphysik erarbeitet.ger
dcterms.abstractThis thesis describes a concept for comprehensive secondary school classes. It offers an approach into quantum mechanic terms and principles on the basis of experiments with polarised light. The concept of the thesis is divided into three parts. Based on a phenomenological approach into the polarisation of light quantitative experiments are conducted. Subsequently terms and principles that describe the behaviour of polarised photons are compiled. Here, the model of the electrical field vector is the link between the classical and the quantum mechanical description of the experiments with polarised light and polarised photons, respectively. First, the polarisation of light is given by the use of a multidisciplinary context. This context deals with the navigation of insects by dint of the polarised skylight and with the Haidinger-brushes as the phenomenon of polarised light which people can observe. In the following, the students carry out measurements dealing with the intensity of polarised light, they deduce Malus's law the squaring coherence between electrical field vector as well as the intensity of light. Following this, the behaviour of polarised light is observed in experiments with the Michelson-Interferometer leading to the superposition principle of the electrical field vector. For a smooth transition from the classical description to a quantum mechanical description of light, the experiments are reinterpreted using the particle model of light. With the assistance of the quantum mechanical state, the property of polarised photons is described. Malus's law is reinterpreted for the particle model of light and establishes the statistical interpretation of the experiments and the concept of probability of state. Thus, the interpretation of single photon interference experiments leads to the superposition principle and the fundamental quantum mechanical principle.eng
dcterms.accessRightsopen access
dcterms.creatorRieck, Karen

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