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Soziale Protestbewegung gegen das ArcelorMittal Großprojekt im Kontext der Adivasi-Widerstandshistorie in Süd-Jharkhand / Indien

Die immensen Rohstoffvorkommen des Hochlands von Chota Nagpur im indischen Bundesstaat Jharkhand sind für Unternehmen und den indischen Staat von äußerst großem Interesse. Pläne und Durchführung von Ressourcenabbau und der Errichtung von Industrieanlagen kollidieren stark mit den Lebens- und Wirtschaftsweisen der dort ansässigen indigenen Bevölkerung – den Adivasi – und führen zur Entstehung zahlreicher Protestbewegungen. Trotz vermeintlich ungleicher Machtverhältnisse in diesen territorialen Konflikten, konnte die Implementierung einzelner Großprojekte verhindert werden. Ein Beispiel hierfür ist die erfolgreiche Opposition der Adivasi gegen ein geplantes Hüttenwerk des internationalen Stahlgiganten ArcelorMittal. Methodisch basiert die Dissertation auf interpretativer Sozialforschung. Die Datenerhebung erfolgte anhand einer qualitativen Methodenkombination aus leitfadengestützten, problemzentrierten Interviews und Expert[inn]eninterviews mit Aktivistinnen der Widerstandsbewegung.

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@book{doi:10.17170/kobra-202104123642,
  author    ={Claus, Martina},
  title    ={Soziale Protestbewegung gegen das ArcelorMittal Großprojekt im Kontext der Adivasi-Widerstandshistorie in Süd-Jharkhand / Indien},
  keywords ={300 and Indien and Rohstoffreserve and Indigenes Volk and Protestbewegung and Arcelor Mittal},
  copyright  ={http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/},
  language ={de},
  year   ={2021}
}