Der Körper ist unser Zentrum, mit dem wir spürend, wahrnehmend und tätig unser Leben gestalten. Er ist die Bühne unserer Gefühle und die Basis unserer Lebensvollzüge, ohne dass wir davon viel bemerken. Erst mit starken positiven und negativen Gefühlen, mit Krankheit oder basalen Bedürfnissen tritt der Körper in Erscheinung und aus dem latenten Hintergrunderleben heraus. Welche Bedeutungen und Bewertungen geben wir diesen Botschaften und wie stark vertrauen wir auf die „Weisheit des Körpers“? Folge ich meiner Intuition, vertraue ich auf meine Sinne und ist das sogenannte Bauchgefühl wirklich frei von Irrtum oder übergebe ich die Kontrolle an sensorische Apps und externe Bewertungen? Der Umgang mit diesen Fragen ist sowohl individuell als auch kulturell verschieden. Dementsprechend kontrovers ist auch die Diskussion, wie viel „Körper“ in der berufsbezogenen Beratung sinnvoll ist.
@misc{doi:10.17170/kobra-202008141578, author ={Kaldenkerken, Carla van}, title ={Relevanz des Verkörperungsdiskurses für Supervision und Coaching}, keywords ={300 and Coaching and Körper and Supervision and Diskurs}, copyright ={https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/}, language ={de}, year ={2019} }