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Explizite Junktion

Theorie und Operationalisierung

Vorliegender Beitrag setzt sich

  1. zum Ziel, eine Theorie der expliziten Junktion vorzustellen (Kapitel 3). Diese soll nicht nur in der Lage sein, gegenwartsdeutsche und distanzsprachliche, sondern auch historische und nähesprachliche Strukturen zu erfassen. Eine Theorie der expliziten Junktion umfasst drei Komponenten: (a) Junktionsklassen, (b) Junktionstechniken und (c) Inhaltsrelationen.
  2. wird das Ziel verfolgt, die Theorie für die praktische Arbeit mit Texten zu erschließen. Analog zur Operationalisierung des Nähe-Distanz- Modells soll also auch das Junktionsmodell operationalisiert werden (Kapitel 4). So, wie die Operationalisierung des Nähe-Distanz-Modells eine Quantifizierung des Grades an Nähe- bzw. Distanzsprachlichkeit von Texten ermöglicht, so soll die Operationalisierung des Junktionsmodells eine Quantifizierung des Grades an Aggregativität bzw. Integrativität von Texten möglich machen. Jedem Text soll ein Junktionswert zugeordnet werden können.
  3. Im Zuge der theoretischen und praktischen Arbeit hat sich herausgestellt, dass es sinnvoll ist, nicht nur den Junktionswert eines Textes, sondern auch dessen Junktionsintensität zu analysieren.
Collections
@inbook{doi:10.17170/kobra-202102093152,
  author    ={Ágel, Vilmos},
  title    ={Explizite Junktion},
  keywords ={430 and Deutsch and Junktion and Historische Grammatik and Grammatiktheorie},
  copyright  ={https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/},
  language ={de},
  publisher  ={Universität Kassel},
  year   ={2010}
}