Effect of Post-Process Machining on Surface Properties of Additively Manufactured H13 Tool Steel

Der Werkzeugstahl AISI H13 zeichnet sich durch einen hohen Verschleißwiderstand und eine gute Temperaturwechselbeständigkeit aus. Hauptanwendungsbereiche des H13 sind Druckguss- und Schmiedewerkzeuge. Die Verarbeitung von H13 durch additive Fertigungsverfahren, wie z. B. dem selektiven Laserschmelzen (selective laser melting, SLM), eröffnet neue Gestaltungsmöglichkeiten, wie z. B. die Integration interner Kühlkanäle, die es erlauben, das Einsatzverhalten der Werkzeuge zu verbessern. Aufgrund hoher Oberflächenrauheiten und unzureichender Passgenauigkeiten SLM-gefertigter Bauteile sind meist spanende oder umformende Endbearbeitungsprozesse erforderlich, die zu einer Veränderung der Oberflächen- und Randzoneneigenschaften dieser Bauteile führen. Die vorliegende Arbeit stellt die Auswirkungen von SLM-Fertigung und anschließendem Fräsen und/oder Festwalzen auf die Oberflächen- und Randzoneneigenschaften vor und zeigt geeignete Prozessfenster auf.