Konservierende Bodenbearbeitung im Ökolandbau - Analyse einer Verfahrenstechnik im Kontext der Bodenfruchtbarkeit

dc.contributor.corporatenameKassel, Universität, FB 11, Ökologische Agrarwissenschaften
dc.contributor.refereeHensel, Oliver (Prof. Dr.)
dc.contributor.refereeHeß, Jürgen (Prof. Dr.)
dc.date.accessioned2010-09-29T06:36:22Z
dc.date.available2010-09-29T06:36:22Z
dc.date.examination2010-08-08
dc.date.issued2010-09-29T06:36:22Z
dc.description.sponsorshipDiese Arbeit wurde gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umweltger
dc.identifier.issn0931-6264
dc.identifier.uriurn:nbn:de:hebis:34-2010092934655
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/123456789/2010092934655
dc.language.isoger
dc.rightsUrheberrechtlich geschützt
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/page/InC/1.0/
dc.subjectÖkolandbauger
dc.subjectExperteninterviewsger
dc.subject.ddc630
dc.subject.swdBiologischer Landbauger
dc.subject.swdExperteninterviewger
dc.subject.swdBodenbearbeitungger
dc.titleKonservierende Bodenbearbeitung im Ökolandbau - Analyse einer Verfahrenstechnik im Kontext der Bodenfruchtbarkeitger
dc.typeDissertation
dcterms.abstractSeit der Gründung der Ökologischen Landbaubewegung wird über eine angepasste Bodenbearbeitung diskutiert. Konservierende Bodenbearbeitungssysteme scheinen zwar dem Prinzip des Erhalts und der Förderung der Bodenfruchtbarkeit am ehesten gerecht zu werden, wurden bislang vor allem auf Grund der Unkrautregulierung im Ökolandbau abgelehnt. Anhand von vier Methoden (Literaturrecherche, Feldversuch, Umfrage und Experteninterviews) werden die unterschiedlichen Aspekte der konservierenden Bodenbearbeitung in der Praxis des Ökolandbaus untersucht. In dem dreijährigen Feldversuch wurde das Mulchsaatverfahren nach Getreide mit zwei verschiedenen Bearbeitungstiefen (5-7 cm und 13-15 cm) zur Zwischenfrucht mit dem Pflugeinsatz (25 cm) verglichen. Dabei zeigt sich, dass bei der tiefen Bearbeitung mit dem Grubber der für einen nennenswerten Erosionsschutz notwendige Bedeckungsgrad von 30 % nicht zuverlässig erreicht wird. Gleichzeitig sprechen die geringen Unterschiede in den Trockenmasseerträgen der flachen und tiefen Grubbervarianten für eine flachere Bearbeitung. Die Ergebnisse der Umfrage zur Bodenbearbeitung, die 367 Ökobauern beantworteten, zeigen, dass die Mehrheit der Betriebe (56%) bei der Grundbodenbearbeitung den Pflug einsetzt. 6% der befragten Ökobauern geben an ohne Pflug zu wirtschaften. Etwa 40 % der befragten Ökobauern verzichten zumindest einmal in ihrer Fruchtfolge auf den Pflug. Die Experteninterviews von drei Ökobauern verdeutlichen die unterschiedlichen Maßnahmen der konservierenden Bodenbearbeitung. Ein komplexes System wird erkennbar, das sich durch langjährige Erfahrung der Landwirte entwickelt hat. Anhand der Ergebnisse ist eine konservierende Bodenbearbeitung im Ökolandbau möglich und im Sinne der Förderung der Bodenfruchtbarkeit auch als notwendig zu bezeichnen. Allerdings ist dabei die Bodenbearbeitung nicht isoliert zu betrachten. Im Konzept der konservierenden Bodenbearbeitung sind Entscheidungen in vielen Teilbereichen des Ökobetriebs zum Erfolg notwendig.ger
dcterms.accessRightsopen access
dcterms.creatorWilhelm, Birgit
dcterms.isPartOfForschungsbericht Agrartechnik des Fachausschusses Forschung und Lehre der Max-Eyth-Gesellschaft Agrartechnik im VDI (VDI-MEG) ;; 493ger
dcterms.source.seriesForschungsbericht Agrartechnik des Fachausschusses Forschung und Lehre der Max-Eyth-Gesellschaft Agrartechnik im VDI (VDI-MEG)ger
dcterms.source.volume493ger

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