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Kötzing, Andreas (Hrsg.): Bilder der Allmacht. Die Staatssicherheit in Film und Fernsehen, 336 S., Wallstein, Göttingen 2018.

Die DDR war nicht gerade ein Staat, der geeignet gewesen wäre, den Glamour Hollywoods anzuziehen. Der Stasi gelang in gewisser Weise allerdings auch dies: Der Mauerbau und die besondere Lage Berlins beflügelten schnell die Fantasien von Filmschaffenden und so entstanden gerade in den 1960er Jahren eine Reihe hochkarätig besetzter Filme, in denen sich etwa Paul Newman („Der zerrissene Vorhang“, 1966) oder Richard Burton („Der Spion, der aus der Kälte kam“, 1965) mit den Machenschaften der Stasi auseinandersetzen mussten. Mit „Das Leben der Anderen“ gelang Florian Henckel von Donnersmarck im Jahr 2006 schließlich eine oscarprämierte Darstellung der Stasi, was ihr noch einmal die ganz große internationale Bühne verschaffte. Der Begriff ‚Stasi‘ sei damit gleichsam zu einem globalen Synonym für Geheimdienste geworden, schrieb Timothy Garton Ash in einem Beitrag über die Wirkung und Bedeutung des Films, mit dem sich auch Tobias Ebbrecht-Hartmann in dem vorliegenden Band auseinandersetzt.

Wie der von Andreas Kötzing herausgegebene Band über „Die Staatssicherheit in Film und Fernsehen“ zeigt, bilden diese Beispiele jedoch nur einen winzigen Ausschnitt innerhalb der gesamten filmischen Auseinandersetzung mit der Stasi.

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Citation
In: Neue Politische Literatur Volume 65 / Issue 3 (2020-07-13) , S. 565-567; EISSN 2197-6082
Collections
@article{doi:10.17170/kobra-202011172193,
  author    ={Requate, Jörg},
  title    ={Kötzing, Andreas (Hrsg.): Bilder der Allmacht. Die Staatssicherheit in Film und Fernsehen, 336 S., Wallstein, Göttingen 2018.},
  keywords ={320 and 830 and Kötzing, Andreas and Deutschland  / Ministerium für Staatssicherheit  and Film and Fernsehsendung and Rezension},
  copyright  ={http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/},
  language ={de},
  journal  ={Neue Politische Literatur},
  year   ={2020-07-13}
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