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Von Lefort zu Mouffe. Populismus als Moment und Grenze radikaler Demokratie

In diesem Beitrag werden Chantal Mouffes jüngste Interventionen für den Linkspopulismus zum Anlass für eine theoretische Reflexion über das Spannungsverhältnis zwischen Populismus und radikaler Demokratie genommen. Im Lichte der radikalen Demokratietheorien Claude Leforts, Jacques Rancières, Ernesto Laclaus und Chantal Mouffes, der Populismustheorie Laclaus sowie der einschlägigen Rezeption wird argumentiert, dass der Populismus sowohl konstitutives Moment als auch Grenze eines radikalen Demokratieverständnisses bildet, was sich insbesondere in der Akzentverschiebung von Autonomie zu Repräsentation bei Laclau verdichtet und als Organisationsfrage bei Mouffe hervortritt. Damit öffnet sich nicht zuletzt eine empirische Forschungsperspektive zur Untersuchung des Verhältnisses von Populismus und radikaler Demokratie, die zum Schluss exemplarisch aufgegriffen und anhand einer Unterscheidung zwischen Bewegungsparteien und Volksparteien neuen Typs veranschaulicht wird.

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Citation
In: Zeitschrift für Politikwissenschaft (ZPol) – Journal of Political Science Volume 32 / issue 4 (2021-06-10) , S. 767 - 786; eissn:2366-2638
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Except where otherwised noted, this item's license is described as Namensnennung 4.0 International
@article{doi:10.17170/kobra-202301137381,
  author    ={Seongcheol, Kim},
  title    ={Von Lefort zu Mouffe. Populismus als Moment und Grenze radikaler Demokratie},
  keywords ={320 and Lefort, Claude and Mouffe, Chantal and Populismus and Soziale Bewegung and Volkspartei},
  copyright  ={http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/},
  language ={de},
  journal  ={Zeitschrift für Politikwissenschaft (ZPol) – Journal of Political Science},
  year   ={2021-06-10}
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